Vorspeise: Jakobsmuscheln an Blumenkohlpüree und Rucola-Pesto
Hauptspeise: Rinderfilet an Wirsing und Kürbispüree mit Rotweinsoße
Nachspeise: Hausgemachtes Zimteis an lauwarmen Pflaumen
Sex And The City
... nie gesehen, aber diese Beschreibung trifft die hübsche Olga. In der Riege der Shopping-Wütigen hätte sie ohne weiteres mitlaufen können und wäre nicht aus dem Rahmen gefallen.
Erst im Alter von zehn Jahren ist sie mit ihrer Mutter aus Russland nach Deutschland gekommen, weil diese einen deutschen Mann geheiratet hat. Sie sprach damals kein Wort der Sprache, und bekommt von hier zehn Punkte dafür, dass sie sie jetzt wirklich gut beherrscht. Inzwischen ist sie selber verheiratet und betreibt beruflich einen Mode-Blog. Und tüchtig und umtriebig bewirbt sie diesen in der Sendung "Das perfekte Dinner".
Sehr stolz präsentiert sie ihre Wohnung mit der schönen Küche, dem schönen Schrank und den sowieso schönen Dingen inklusive einem begehbaren Kleiderschrank. Es hat beinahe etwas Niedliches, ihre Verzückung darüber zu sehen.
In ihrer Küche hilft ihr eine Freundin, Kollegin oder Geschäftspartnerin - so genau ist das bei mir nicht angekommen. Olga ist nicht so wirklich geübt in dem Koch-Bereich, aber sie gibt sich jede Menge Mühe, arbeitet sauber und konzentriert und mit vorbereiteten Dingen. Ihre Soße zum Hauptgang ist schon fertig, das Eis zum Nachtisch auch. Nun, wenn sie keine Eismaschine besitzt, so muss man es vorbereiten ... aber dann muss man es immer gut umrühren.
Bislang präsentiert sich die gesamte Münchener Truppe als eine harmonische und wohlwollende Gruppe. Gregor löst Daniel Werner und seine Autoren ab und kommentiert mit liebevoll frecher Berliner Schnauze die Geschehnisse. Thomas wird am Ende der Woche wohl oder übel als Weihnachtsmann zurecht gemacht werden, damit der Slapstick nicht zu kurz kommt?
Sehr schwierig oder gar einfallsreich ist das Menü der hübschen Olga (zu größeren Attributen dürfen sich Männer hinreißen lassen) nicht, aber wer hätte nicht gern mit ihr am Tisch gesessen? Der Mühe Lohn sind sechsunddreißig Punkte. Von hier hätte sie satte acht Punkte bekommen, allein schon wegen dem schönen Rinderfilet. Gar nicht gefallen hat mir der Blumenkohl-Brei und eine nicht glasige Jakobsmuschel.
Lächerlich wieder einmal die Szenen im Ankleidezimmer. Wie gut, dass Thomas heil von der Hühnerleiter, die ihm Nicole bietet, runter gekommen ist. Das hätte ins Auge gehen können. Aua!
Guten Morgen, Gruß Biene
Gar nicht gefallen hat mir am heutigen Tage die Lindt-Werbung in der Dinner-Pause. Wer denkt schon an weihnachtliche Genüsse nach den Ereignissen ...
Matroschka heissen die doch, diese wunderschönen russischen Puppen, die in ihrem Bauch immer noch eine weitere ihrer Art verstecken. Diesmal sahen wir aber eher ein Plastik Püppi mit einem entsprechend nervigen Stimmchen eine enervierende Narzistenshow abziehen.
AntwortenLöschenMunter plappernd (Diese Stimme, Frau Allerlei, wo waren sie?) sprang die hochleistingsassimilierte junge Frau die Maisonettewohnung rauf und runter, präsentierte schier unbezahlbaren Münchner Immobilienschick (klar, fragte man sich, wer bezahlt die Hütte, aber das geht uns schließlich nichts an und darum geht es auch nicht, es geht um`s Kochen)
Nur - darum ging es lange lange lange noch nicht, insofern spreche ich erstmal noch munter weiter über herdfremde Dinge, wie zum Beispiel dieser schier unglaubliche Kraftakt, den eine Person wie die junge Olga vollbringen mußte, um hier alleine sprachlich so perfekt an zu kommen. Bei Olga mutet sogar das rollende "r" eher bajuwarisch, denn russisch an.
Auch ihr Auftreten und ihr sicherer individueller Geschmack, ohne Protz und Nachäfferei sind beeindruckend. Einerseits, andererseits - wo bleibt die russische Seele, hat die noch einen Platz, oder gibt es nur noch die Barbie anstatt Matroschka?
Einen Moment gab es, in dieser hirnlosen BlablaPlapper Eröffnungssequenz, da nahm Olga mich dann doch für sich ein, das war, als sie voller Zuneigung das ungewöhnliche Foto ihres Mannes präsentierte, der mit dem Rücken zur Kamera barfuß am Strand spazierte. Das war so echt und ein wirklich tolles einzigartiges Bild.
Ja aber dann das Kochen, Diese Püreefixiertheit! Ich hasse püriertes, musste ich zehn Jahre lang für meinen Sohn, werde ich für mich nur aus medizinischen Gründen akzeptieren, dental oder verdauungstechnisch gesehen, aber so lange ich noch kauen beissen, reissen kann, werde ich dieses auch noch mit grossem Vergnügen tun.
Denn auch dieser langsame Zerteilungsprozess hat etwas mit der Geschmackseroberung und schrittweisen Aneignung von Aromen zu tun.
Blumenkohlpüree mit Jacobsmuschel und Rucolapesto - das sah gut aus, was sie da gemacht hatte, die Gäste jubelten geradezu, meins wäre das alles nicht gewesen.
Hauptgang, das Filet bewies wieder die präzise Leistung: Sag Olga medium rare, Olga macht medium rare, und zwar locker aus dem Handgelenk.
Die Sosse dazu, wer weiss woher, wer weiss wohin, Dr. Schiwago lässt grüßen, aber bei der Frau würd es mich nicht wundern, wenn auch sie selbstgemacht worden wäre. Yes, she can.
Der orange Brei dazu, Graus as Graus can do, jedenfalls für mich, für alle anderen war es der Himmel, hat sie ebenfalls nonchalant gezaubert, erst im Dampfgarer, dann mit dem unsäglichen Zauberstab atomisiert - brrrr!
Aber den Wirsing dazu, den fand ich gut, die Dusche aus gekörnter Brühe hätte er allerdings nicht nötig gehabt.
Das Dessert, die Pflaumen konnte man in der Zubereitung verfolgen, das war in Ordnung, sie haben bestimmt geschmeckt. Das Eis war schon fertig, warum auch immer, es hat allen geschmeckt, mir persönlich stinkt an Weihnachten immer dieser Zimt-Overkill, ich hab da immer akute Harzerstinkebrotattacken, halte so etwas auch stets als Gegengift parat.
Fazit: Olga hat alles richtig gemacht, die Gäste waren begeistert, einige stüzten gar in tiefe Gewissenskrisen, weil man Montags ja noch keine hohe Punktzahl geben kann, das böse grausame Montagsgesetz, wie soll man das bloß mit seinem Gewissen vereinbaren? Nun einige Gäste punkteten recht gewissenlos hoch und so kamen beindruckende 36 Punkte zusammen.
Wäre mir das Menue so nicht wert gewesen, aber eine tolle, charmant durchgezogene Leistung war das allemal.
Was den lustigen Thomas betrifft, so sollte die Runde aufpassen, dass sie den schmalen Grat, ihn zum Hofnarren zu machen, nicht überschreitet, allen voran Gregor.
Ansonsten freue ich mich auf heute abend, denn die Leute scheinen nett und unverkrampft (Menschen mit Gewissensbissen beobachte ich noch)
Liebe Grüße aus wohltemperierten Regenschwaden sendet Susi
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenOlga beginnt die Runde des Weihnachtsmenüs.
Olga eine junge Frau die alles gut durch gestylt hatte. Sie überlässt nichts dem Zufall und ist sehr zielbewusst. Als sie mit 10 Jahren nach Deutschland kam und kein Wort Deutsch sprach, arbeitete sie akribisch an sich, die Sprache zu erlernen. Heute spricht Olga akzentfrei Deutsch.
Ihre Wohnung, die sie mit ihrem Mann bewohnt, ist durchgestylt, gerade Formen und hauptsäch-lich in Weiß. Ihr Menü scheint sie genauso durchdacht haben, da war kein Platz für Schi schi.
Durch bedachtes Vorbereiten am vorherigen Tage, wie z.B. die Soße zum HG und das Eis für das DS, sowie einer Hilfe durch eine Freundin/Bekannte o.ä., sparte sie sich einige Hektik am Tag des Dinners und hatte somit mehr Zeit für ihre Gäste. Sicherlich war es kein schweres Menü, aber recht ordentlich gemacht. Allerdings muss die Bude nach Blumenkohl gerochen haben, der Vorteil einer offenen Küche halt. Weihnachtsduft ist irgendwie anders.
Deko: die war spärlich und gradlinig, aber da. An etwas Feierliches dachte bei dem Anblick sicherlich niemand.
Aperitif: Likör, Prosecco und Zimt. Nun ja, es war flüssig und die Gäste mochten es.
VS: eigentlich schade um den Blumenkohl, fand ich. Das Rucola-Pesto war eine eher leichte Übung. Man hätte es auch Rucola-Öl nennen können. Warum die Jakobsmuscheln keinen glasigen Kern hatten, wo sie so blass aussahen, habe ich nicht verstanden. Die Jubelschreie der Gäste konnte ich nicht nachvollziehen. Eigentlich waren es nur 2 JM mit 2 Soßen. Angerichtet war es ganz gut, aber das Pesto über die JM musste optisch nicht sein. Eine leichte, aber ansprechende VS. Brot war auch vorhanden. Ob es zusammen passte ist wieder ne andere Frage.
Es durfte mal wieder gestöbert werden. Dass es bei Olga, die sich als Mode-Bloggerin verdingt, viele Klamotten gibt, war zu vermuten. Ob sie einen Beruf hat, von dem sie leben kann, wurde nicht erwähnt. Zum Modell hatte es anscheinend bei Olga nicht gereicht. Dass aber gerade die beiden Größten der Runde(ca. 1,55 m), Nicole und Thomas sich vor den Regalen des begehbaren Kleiderschrankes abmühten, musste doch zu lustigen Szenen führen. Als Nicole die Räuberleiter für Thomas machte, war der Unfall vorprogrammiert. Zum Glück katte sich Thomas nicht verletzt.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenHG: das Rinderfilet war ihr gut gelungen. Gut fand ich, dass sie vorher fragte wie jeder sein Fleisch möchte. Die Wünsche von medium rare bis medium hatte sie fast gut umgesetzt, es war alles medium. Wenn´s die Gäste zufrieden waren, so sollte es reichen. Die Rotweinsoße bekam den meisten Applaus. Mit den Beilagen wäre ich nicht warm geworden. Kürbis mit Süßkartoffeln zu einem Püree zerschreddert und verkochter Wirsing. Dass er durch gekörnte Brühe Geschmack bekommen sollte war überflüssig, denn Wirsing hat einen guten Eigengeschmack. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Soße selbstgemacht war, so war sie nicht an diesem Tage entstanden und konnte somit nicht voll bewertet werden. Eigentlich hat Olga ein Soßenhandycup und machte diese Soße zum ersten Mal. Wirklich selbstgemacht??? Gregor meinte begeistert dazu, sie solle immer diese Soße machen, egal wo zu. Angerichtet war es gut.
DS: das selbstgemachte Zimteis, vom Tage davor, lag eigentlich außerhalb der Wertung. Die Pflaumen waren sicherlich aus dem Glas und wurden nur warmgemacht. Also eine große Leistung war das DS nicht. Aber die Gäste meinten, sie hätten Weihnachten auf der Zunge gehabt. Na toll, was Zimt so alles bewirken kann. Lecker war es mit Sicherheit.
Olga arbeitete ruhig, fast gekonnt. Warum für das simple Menü eine Hilfe nötig war, weiß ich nicht.
Dennoch präsentierte Olga ihr Essen gekonnt und es war stilvoll angerichtet. Als GG überzeugte sie vollends. Am Tisch war eine gute, ausgelassene Stimmung. Natürlich spielte es eine Rolle dabei, dass sie eine junge und hübsche Frau war. Auch möchte ich die Gäste, die wirklich harmonisch agierten, nicht dabei vergessen. Auf den ersten Blick scheint es eine gute und sympathische Runde zu sein. Die Wertungen fand ich allgemein zu hoch und gerade die 10 von Gregor waren eher dem Aussehen der GGin geschuldet. Nur von schönen Tellern wird man nicht satt.
Ist in der Runde überhaupt ein Münchner, bzw. Bayer dabei?
Thomas, der Riese unter den Gästen und fast Weihnachtsmann, zeigte viel Humor und nahm keinen Spaß übel. Als Olga meinte, dass am Freitag sein Bart mittels Spray weiß gefärbt wird, fand er es auch lustig. So könnte am Freitag ein echter Weihnachtsmann oder Wichtel am Tisch sitzen. Bis Freitag möchte Nicole ihm auch etwas das Hochdeutsche näher bringen. Nun so arg fand ich seinen Badener-Dialekt aber nicht.
Nicole, der Wonneproppen der Runde aus Österreich, die die gleiche Körpergröße hatte wie Tho-mas, verguckte sich sogleich in ihn, weil er so viel Ähnlichkeit mit ihrem Mann hat. Die Beiden gäben ein schönes Paar ab.
Karoline, die Grand-Dame der Runde, hat einen schönen, leichten und zurückhaltenden Humor. Ich schätze, die Frau hat einige Erfahrungen und kommt mit Humor gut durchs Leben.
Gregor, der Berliner in der Runde, gab genau das Klischee des Preußen vor. Dabei ist er aber nicht bösartig, aber leider macht er gerne Witze auf anderer Leute Kosten.
Man darf gespannt sein wie die Runde sich entwickelt.
Alles zusammen war es ein schöner Abend.
LG rudi Wichtel
Ist das schön, lasst uns singen!
AntwortenLöschenWie jedes Jahr lässt Vox auch dieses Mal 5 Teilnehmer antreten, um das perfekte Weihnachtsdinner zu kochen. Aber erst müssen sie singen, ausnahmslos und alle der Reihe nach. Über zwei Textzeilen kommt aber kaum einer hinaus. Und stimmlich war’s eher zum Ton abschalten, aber nicht jeder ist zwangsläufig mit dem Talent von Netrebko und Co. gesegnet.
Olga, die gestrige Gastgeberin öffnete die Türen zu der gemeinsam bewohnten Wohnung. Riesengroß, Monatsmietenintensiv, lichtdurchflutet und sparsam, aber geschmackvoll in hellen Tönen möbliert. Und wer jetzt an dieser Stelle denkt, ich lasse auch nur einen einzigen, klitzekleinen, winzigen Satz zu der großen Küche, die mit allem ausgerüstet ist, was man als kochender Großstadtmensch so braucht, fallen: Pöh!!!!
Des Weiteren besitzt Olga einen Zweitkühlschrank, der eine für Getränke und Schminke, der andere immer gut befüllt, denn die Gute wird leicht panisch, könnte sie doch verhungern. Ja, in München sieht man sehr, sehr viele Menschen, die mit hungrigem und leerem Blick ermattet durch die Straßen schlurfen, auf der Suche nach etwas essbarem.
Auch einen begehbaren Kleiderschrank nennt sie ihr Eigen, was sonst. Dort tummeln sich in bester Gesellschaft die Louboutins (nicht die mit der Goldkante, sondern mit der roten Sohle) neben den Louis Vuittons Taschen. Der Inhalt dieses Schrankes ist wahrscheinlich der Gegenwert zur Küche. Und nein, Thomas, Einhorn ist kein Label! Prust.
Es ist an der Zeit und die Gäste erscheinen in der Luxuswohnung. Ottilie öffnet und die Gäste Günther, Timo, Katrin und Nora nehmen erst mal reichlichst unbequem auf dem Erstsofa Platz, ein Zweitsofa ist nicht vorhanden. Nur Olga sitzt hübsch gewandet auf einem Hocker und hat ihn, den Platz.
Die Gruppe wird schnell warm miteinander. Gregor macht den Witzereißer, und das wahrscheinlich schon so lange, wie er reden kann und alle Gäschte wollen Thomas, der Angst hat, nur mit Untertiteln gesendet zu werden, bis zum Ende der Weihnachtswoche den Dialekt ausgetrieben haben.
Das Essen wurde von allen hochgelobt und hoch bepunktet, das Ganze hoch über den Dächern von München. Für mich war der einzige Schwierigkeitsgrad bei diesem Menü die Jakobsmuscheln und der Garpunkt des Rinderfilets. Wirsing mit Biobrühe versetzt, zweimal Pü und dreimal Zimtnoten (Aperitif, Zimteis und Pflaumen mit Zimt) sind nicht unbedingt 36 Punkte wert. Sollte Olga gewinnen, würde ich an ihrer Stelle die 1500 Euro in 3,5 Teppiche und 2,73 Bilder umsetzen, um damit den Haaallllll aus der Wohnung zu verscheuchen. Aber alles in allem war sie eine gute und aufmerksame Gastgeberin, die für ihre 28 Jahre für meinen Geschmack manchmal ein wenig zu gesetzt rüberkam, aber das ist vielleicht nur ihrem Gastgebertag geschuldet und heute Abend sieht alles schon ganz anders aus.
Und an dieser Stelle möchte ich jetzt den Abwesenheitsassistenten einrichten. Mit diesem Beitrag verabschiede ich mich aus Bienes Blog, aber nur für dieses Jahr! Heute Abend kann ich noch schauen, morgen aber nicht mehr schreiben, denn wir fahren Mittwoch über die Weihnachtsfeiertage nach Hause, sprich nach Kiel bzw. Laboe. Aber Dank w-lan in der Ferienwohnung kann ich weiterhin mitlesen und bin zum Frühstück bestens informiert. Freu!
Und deswegen wünsche ich Euch allen jetzt schon wunderschöne Weihnachtsfeiertage mit gutem Essen und schönen Gesprächen und kommt gut in das Neue Jahr hinein!
Weihnachtliche Grüße sendet Euch die seit November mitschreibselnde Kieler Sprotte Regine
Hallo Regine,
Löschendanke für den schönen Beitrag.
Danke auch für die lieben Wünsche zum Fest und Jahreswechsel.
Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, feier recht schön und bleibe gesund.
Ganz liebe Grüße und Wünsche zu deinen Festtagen und einen guten Rutsch.
Bis denne - rudi Wichtel
Dir. liebe Regine, glückliche und friedliche Festtage und einen guten Rutsch in 2015, und wir freuen uns auf dein Comeback im nächsten Jahr. Sind ja nur noch zwei kleine Wochen. - Und danke für deine immer so schönen Beiträge. Gruß Silvia
LöschenAch da kommst du wech, regine, mein Mann ist alter Malenter und in Eutin zur Schule gegangen, durchs lebenslange Segeln haben sich die Kreise aber schon immer die Ostsee hoch hingezogen. Viel Spass in der alten Heimat und bis bald hier wieder. ganz liebe Grüße Susi
LöschenJa, liebe Susi, von da oben komme ich wech. Und die nächsten 2 Wochen heißt es dann wieder Moin und Tschüss statt Grüß Gott und Adele (längere Form für Ade). Der Gatte ist übrigens aus Lübeck und auch leidenschaftlicher Segler.
LöschenBis nächstes Jahr sozusagen!
Vielen lieben Dank Euch beiden für Eure Wünsche. Ich habe mich sehr darüber gefreut, kenne ich Euch doch nur schreibenderweise! Und schön finde ich auch, dass Euch meine Kommentare gefallen.
AntwortenLöschenDieses Jahr zu Weihnachten werde ich meine Familie, die oftmals nicht die Zähne auseinanderkriegende und schweigend beim Essen gegenübersitzende, mal mit perfekten (Dinner)Augen beobachten, vielleicht gereicht es ja für eine Kalendergeschichte in 2015? Wer weiß!
LG Regine
Und ich habe noch kein einziges, also in Zahlen 0, Weihnachtsgeschenk, aber wird schon.
Die Eltern und Anverwandten meines ersten Freundes kamen aus dem Großraum Dithmarschen und hatten Münder wie fest verschlossene Striche. Verbiestert und zugetackert saß die knorrige Sippe dann bei Familienfesten, bevor das große Fressen losging, im Stuhlkreis und alle starrten zu Boden, drehten die Daumen umeinander, räusperten sich, verschränkten die Fußknöchel, schnaubten in ein Taschentuch, verschränkten die Arme, summten tonlos, usw. Im Laufe der Jahre (immerhin 5 und sehr oft hatte irgendwer Geburtstag, Hochzeitstag, Jubiläum, Taufe Konfimation o.ä.) entwickelte ich mehr und mehr eine drängende Zwangsvorstellung: Ich wollte plötzlich aufstehen und laut rufen: "Hallo, ich bin die Susi und seit 22 Jahren Alkoholikerin".
LöschenUnd dann mal sehen was passiert wäre. Ich hab mit mir selbst gewettet: Nichts! Alle würden da sitzen, zu Boden schauen, die Daumen umeinander...
Manchmal mußte ich mich sehr, sehr zusammenreißen um meine geheimen Fantasien nicht Wirklichkeit werden zu lassen...
Also Regine, denk dir was Spassiges beim Zähnenichtauseinanderkriegen.
Oder mach uns ne Geschichte draus darfst auch gerne schamlos übertreiben, bitte bitte, Susi
Mensch Biene, heute glüht aber Dein Freigabeknopf!
LöschenUnd Susi, bei dem Satz: "Hallo, ich bin die Susi und seit 22 ........" Ich hab gebrüllt vor Lachen. Auch die Beschreibung der im Stuhlkreis Sitzenden hat mich auch ein wenig an meine Mischpoke erinnert. Bei denen wären die Hände über dem dicken Bauch gefaltet und betreten zu Boden schauen hervorstechendes Merkmal. Und vielleicht ab und an mal ein Satz, aber bloß kein Dialog. Oh ne! Und gut, dass es sowas wie essen gibt, ach ja, und Bescherung, sonst wäre es stiller als auf dem Friedhof.
Na gut, überredet, dann schreib ich Euch also mal ne Geschichte. Ich hoffe, es kullern dann auch genug Wörter in meinem Kopf herum, aber ich hab ja genug Zeit zum Überlegen, Ausfeilen und schamloses Übertreiben. Hach, wenn's doch erst soweit wäre.....
Regine
Ging mir genau so. Vermutlich war Susi da gerade erst 22 Jahre alt. -
LöschenEs gibt auch immer mal zwischendurch die Möglichkeit, eine Geschichte zu veröffentlichen, Regine.
Die eigene Familie ist immer gut, um sie ein wenig zu verbraten. - Ist da schon der erste Beitrag für 2015 in fast trockenen Tüchern? - Übrigens sind an Heilig Abend die Geschäfte immer so schön leer ...
AntwortenLöschenDu wirst lachen, Silvia, ich stehe gerade am Bügelbrett und mir fallen so Weihnachtsbrocken ein, so von ganz damals bis jetzt. Dann müsste alles nur noch in eine lesenswerte Struktur gebracht werden.
LöschenDas machst du dann schon! Da habe ich gar keine Bange. Silvia
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