Auge um Auge
und Zahn um Zahn mit dem ZDF. Es kann nicht zu Ende gehen, was gerade erst richtig angefangen hat. Aber: Man muss nach diesem Staffel-Finale nicht mehr die Sterne bemühen, um einen möglichen Fortgang auszuspionieren. Schon bei Robin Williams hat es geholfen, dass alle auf Stühle und Bänke stiegen, um dem Mann der Herzen die Gefolgschaft zu sichern. Auch das ZDF ist mit Sicherheit nicht abgeneigt, Gebühren in erfolgreiche Sendungen zu investieren anstatt in öffentlich-rechtliche Sende-Hüter.
Manche ZDF-Krimi-Stories gehen schon Richtung New Wave und Konkurrenz Tatort. In dieser final-traurigen Geschichte vom Mann der Herzen (der nicht die ganze Zeit über witzig sein muss wie jüngst ein Dinner-Teilnehmer aus München) gibt es für die immer gestrigen Moral-Apostel nichts zu bemängeln, aber gängeln lässt sich unser aller Herzensbrecher auch nicht. Er ist ein Mann, und Männer leiden im allgemeinen an Entscheidungs-Unfähigkeiten!
Zwei Frauen - und vielleicht eine dritte? - buhlen um seine Aufmerksamkeit und einen Platz in seinem Bett und Herzen. Pfarrer Wenkstern möchte gern allen und allem den Garaus machen - und darf nicht völlig aus der neuen Staffel verschwinden. Zuviel Herzenswärme und -güte macht den frommsten Evangelen zu einem Spielball der positiven und letztlich lethargischen Energie. Da muss was Böses her!
Jetzt wird unser aller Herzensbrecher auch noch Opa! Ich hatte nie einen Opa, aber ihn möchte ich mal gar nicht als späten Ersatz dafür sehen ... Auf nach Italien. Dort heiratet der Vater und künftige Urgroßvater. Da könnte man doch noch eine klitzekleine Episode drehen, die einem und den drei Damen mal so richtig das Herz schwer macht ... Vielleicht mit einer niedlichen Zuckerbäckerin und der Tendenz, genau so auszusehen wie seine verstorbene Frau. Mit der er ja leider nicht mehr spricht.
Danke, und frohe Weihnachten für alle, Gruß Biene
Dieselbe Produktions-Firma ist verantwortlich für Das Perfekte Dinner
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