Wem es bisher zu kuschelig war und wer ein paar Argumente
gegen Weihnachten benötigt - bitte! Ruddon hat sie zusammen gestellt!
Miesmacher zum Fest
Regelmäßig zum Fest der Liebe wächst meine Mordlust.
Agatha Christie (1890–1976), englische Schriftstellerin
Wenn ich beim Festschmaus in die Runde sehe, fallen mir die besten Morde ein.
Alfred Hitchcock (1899–1980), englischer Filmregisseur
Weihnachten wäre ein entspannteres Fest, wenn man sicher sein könnte, dass die Gäste nie wieder kommen. Elizabeth George (65), US-Krimi-Autorin
Was man auch verschenkt, es wird einem übel genommen.
(1815–1898), Otto von Bismarck, ehemaliger Reichskanzler
Wenn ich noch einmal „Stille Nacht“ höre, kann ich für nichts garantieren.
Mark Twain (1835–1910), US-Schriftsteller
Das Beil, mit dem man die Tanne abschlägt, sollte man auch beim Fest dabeihaben.
Gottfried Keller (1819–1890), Schweizer Schriftsteller
Wie man aus verlässlichen Kreisen hört, herrscht in der Hölle ständig Weihnachten.
Helmut Qualtinger (1928–1986), österreichischer Schauspieler
Wie beneidenswert die Völker, die das Christfest nicht kennen!
Friedrich Nietzsche (1844–1900), deutscher Philosoph
Und wieder nahen die Weihnachtstage! Gott, hilf mir, dass ich sie ertrage!
Theodor Storm (1817–1888), deutscher Dichter
Man altert nicht während des Jahres, sondern während der Weihnachtstage.
Greta Garbo (1905–1990), schwedische Filmschauspielerin
Man wendet sein Gesicht dem Lichterbaum zu, um die Verwandten nicht zu sehen.
Simone de Beauvoir (1908–1986), französische Schriftstellerin
Warum nur sieht man auf Weihnachtsfotos immer dick, alt und unglücklich aus?
(Sophia Loren (80), italienische Schauspielerin)
Rücksicht auf Verwandte ist die Wurzel allen weihnachtlichen Unglücks.
Jane Austen (1775–1817), englische Schriftstellerin
Wer zu Weihnachten Gutes tun will, richtet auch sonst viel Schaden an.
Arthur Koestler (1905– 1983), englischer Schriftsteller
Nichts ist so quälend, wie beim Auspacken eines Geschenkes beobachtet zu werden.
Marcel Proust (1871–1922), französischer Schriftsteller
Das Christfest ist nicht da, um uns glücklich zu machen. Es soll prüfen, wie stark wir im Leiden sind. André Gide (1869–1951), französischer Schriftsteller
Das Geheimnis einer glücklichen Weihnacht wird immer ein Geheimnis bleiben.
Selma Lagerlöf (1858–1940), schwedische Schriftstellerin
Morgen, Kinder, wird's nichts geben!
AntwortenLöschenNur wer hat, kriegt noch geschenkt.
Mutter schenkte Euch das Leben.
Das genügt, wenn man's bedenkt.
Einmal kommt auch eure Zeit.
Morgen ist's noch nicht so weit.
Doch ihr dürft nicht traurig werden.
Reiche haben Armut gern.
Gänsebraten macht Beschwerden.
Puppen sind nicht mehr modern.
Morgen kommt der Weihnachtsmann.
Allerdings nur nebenan.
Lauft ein bisschen durch die Straßen!
Dort gibt's Weihnachtsfest genug.
Christentum, vom Turm geblasen,
macht die kleinsten Kinder klug.
Kopf gut schütteln vor Gebrauch!
Ohne Christbaum geht es auch!
Tannengrün mit Osrambirnen -
lernt drauf pfeifen! Werdet stolz!
Reißt die Bretter von den Stirnen,
denn im Ofen fehlt's an Holz!
Stille Nacht und heil'ge Nacht -
weint, wenn's geht, nicht! Sondern lacht!
Erich Kaestner (1928)
Köstliches Gedicht, Manne. Und man weiß irgendwie schon nach den ersten Zeilen, wer wohl der Autor sein könnte ... Guten Morgen, es regnet ausnahmsweise mal nicht hier, Silvia
LöschenDanke Manne, das war der Kästner der Weimarer Republik, bevor er im 3. Reich in die innere Emigration ging, und zwar immer noch geistreich, aber harmlos wurde. Aber so hat er immerhin den Wahnsinn überleben können ohne mit zu laufen. Ich hatte dieses Gedicht schon komplett vergessen, bin total begeistert, dass du es uns hier und heute hervorzauberst, Liebe Grüße Susi
LöschenDiese ganzen Zitate sind genau die richtigen Worte zu genau dem richtigen Zeitpunkt, bin schwer begeistert! Endlich hab ich Weihnachtsmuffel neue Munition (und was für Bundesgenossen und Stichwortgeber) So, ich warte jetzt nur auf die nächsten Opfer mit glänzenden Augen und blinkenden Lichtlein... Ho Ho Ho..
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