Aperitif: Kalte Ente
Vorspeise: Gratinierter Ziegenkäse an Rapunzel mit Honig-Senf-Vinaigrette
Hauptspeise: Schweinefilet mit Olivenkruste an Fächerkartoffeln und buntem Gemüse
Nachspeise: Weißes Schokoladenparfait auf Himbeerspiegel
Klatsch und Tratsch
ist Sarahs Lieblings-Beschäftigung. Und sicher guckt sie nach dem Dinner die Sendung "Prominent", in der Constanze Rick mittlerweile so weichgezeichnet ist, dass man sie hinter dem Nebel kaum noch erkennt.
An ihrer fotografisch gewachsenen Wand hat Sarah jede Menge Fotos von Prominenten aufgehängt, mit denen sie fotografiert wurde. Auch ein Hobby.
Jutta trifft sowieso jede Menge Promis, aber sie interessiert das viel weniger bis überhaupt nicht. Dafür muss sie nicht "über-optisch" gucken, wenn jemand wie Sarah einen Brilli auf den Zähnen als Schmuckstück trägt. Da guckt sie ganz düsseldorfisch dran vorbei.
Während Jutta sich mehr und mehr in einen persönlichen Schlamassel redet, sitzt Angela in Tonis Friseursalon und lässt sich eine bessere Frisur und vor allem eine passendere Haarfarbe antun - am Ende ist sie kalt-blond und nicht mehr orange gefärbt. Leider bewirkt dies nicht eine insgesamt sympathischere Ausstrahlung. Zwei Wochen jünger sieht sie aber schon aus.
Mit Kollegin Bianca und jeder Menge guter Laune spult Sarah in der Küche ihr Programm ab. Zuvor muss sie noch schnell mit der "Omma" skypen: Die ist echt auf Zack, hat über 700 Facebook-Freunde und jeden Tag mindestens 100 Stuppser. Da könnte sie Jutta doch mal einen Stuppser abgeben! Und Angela!
Dass Sarah so manche Sprichwörter durcheinander bringt, um bei Stefan Raab oder sonstwo zu landen (da stuppst sie! die Leute jetzt drauf) lasse ich außen vor - so DUMM kann sie nicht sein. Es wird sich eher um eine frech-gewordene Angewohnheit handeln.
Jutta besitzt nach eigenen Aussagen eine hohe Sozialkompetenz, die sie vermutlich nur für diese Woche völlig verloren hat, um dem perfekten Dinner die deftige Würze zu verpassen. Das macht sie, indem ihr das erste und das letzte Wort gehören - und sie so manches überhaupt nicht in den Kopf bekommt, es dafür aber so richtig gut erklären kann.
Ein Selfie ist natürlich ein Safety-Car-Start beim Autorennen. Dabei ist ein Selfie doch Sarahs Dinner.
Das ist nicht weiter der Erwähnung wert: Es ist einfach ein nettes Essen mit einem netten Toni und einer lieben Julia (die übrigens der Sarah aus der Lindenstraße sehr ähnlich sieht, die im wahren Leben Julia heißt) und zwei weiteren Personen.
Dass sie mit diesem Dinner und mit 33 Punkten an die Spitze marschiert, ist Toni gegenüber nicht gerecht. Aber es handelt sich hier um das perfekte Dinner - und nicht um eine unvoreingenommene Bepunktung in einem Wettbewerb.
Aber wenn Jutta schon neun Punkte zückt, wird das wohl seine Richtigkeit haben.
Gute Nacht, Gruß Biene
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenHeute also Sarah aus Düsseldorf.
Das Motto stimmt im doppelten Sinn, denn sie kommt aus einem Nebendorf von Völlinghausen, wo Schäfer Heinrich zu Hause ist. Natürlich kennt sie ihn.
Der Umzug vom Dorf ins Dorf kann ja nicht so arg gewesen sein. – lol –
In ihrer Wohnung, wo sie alleine wohnt, hat sie quasi eine Ahnen- bzw. Star-Wand.
In LA hat sie mal ein Praktikum gemacht und dort viele Filmstars kennengelernt.
Einen Freund hat Sarah natürlich auch. Dieser ging mal zum Arzt und wollte sich gegen Tinnitus impfen lassen. Ja auf dem Dorf hat man noch Ideen und er passt schon zu Sarah.
Aber bevor es losgeht, muss sie noch ihre Oma anrufen/skypen, denn diese will Daniel Werner kennenlernen. Gesagt getan, aber Oma fragte nicht einmal nach Daniel. Verarsche, denn Oma konnte Sarah nicht sehen, nur Sarah Oma. Wie bei einer Nachrichtensendung, wenn jemand dazu geschaltet wird.
Jutta findet Sarah eitel, aber ich will heute mal nicht viel über Jutta sagen, das wäre zu lang und zu viel des Guten. Während den Interviews machte Toni Angela die Haare. Eine große Verände-rung konnte ich aber nicht feststellen. Obwohl Toni nicht schneiden wollte, Angela hatte etwas weniger Haare und von dem versprochenen Volumen sah ich nix.
Sarah trinkt ihren Kaffee immer mit Strohhalm, damit sich die Zähne nicht verfärben.
Nun ja, irgendwann kann sie sie ja beim Trinken rausnehmen.
Die Menükarte war auf einer Holztafel eingebrannt. Für Sarah bestimmt OK, da musste sie selber nichts tun, das hat sie doch machen lassen.
Beim Anblick kam von Jutta wieder nur mecker, mecker, mecker.
Wie viele Magengeschwüre mag sie wohl haben.
Sarah ging selber einkaufen beim Metzger. Ihre Freundin Bianca kam zur Hilfe und brachte den Brotteig und Sekt mit. Endlich war die Hilfe da und Sarah den Stress los. In der Küche gab es mehrere Ablaufpläne, denn delegieren konnte Sarah sehr gut. Bei ihrem Arbeitstempo hatte ich Mühe nicht einzuschlafen. Arbeiten sah ich fast nur Bianca. Ja immer auf die Kleinen (sie war einen Kopf kleiner als Sarah). Bei Saras Kartoffelschälen und schneiden, hatte ich Angst, sie keimen zwischendurch. Auch hatte Sarah ein Stressgefühl. Woher weiß ich allerdings nicht.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenDeko: Sarah machte ganz allein die Tischdeko. Irgendwas lag im Weg und sie warf es laufend runter. Bianca durfte in der Zeit frische Himbeeren kaufen.
Empfang: Kalte-Ente kannte keiner der Gäste. Soviel Fachwissen hatten wir bisher aber selten auf einen Haufen.
VS: aha, Toni kannte Rapunzel nicht. Mal was Neues. Der von Bianca mitgebrachte Brotteig war sehr gut aufgegangen und Sarah bastelte daraus zwei Leiber. Ja sehr anstrengend das Ganze. Der Ziegenkäse wurde in Sesam gewälzt und leicht angebraten. Der Feldsalat war schnell auf den Tellern verteilt, mit halbierten Tomaten verziert und mit Dressing beträufelt. Angela fehlte die Schärfe. Toni mochte den Sesam nicht. Den anderen beiden schmeckte es. Anschließend futterte Sarah die Reste in der Küche.
Danach wollte Sarah von jedem einen Steckbrief mit Foto für ihre Gruftwand.
HG: muss ich erwähnen, dass niemand Fächerkartoffeln kannte? Nebenbei Sarah auch nicht. Das war eher ne Art Bratkartoffeln. Das Fleisch in der Pfanne wirbelte sie eher, als dass man vom Wenden sprechen konnte. Wie da Hitze dran kam war schon seltsam. Ein zweifacher Stromausfall brachte etwas Unterhaltung in die Runde. Von einer Olivenkruste möchte ich nicht sprechen was da auf dem Fleisch lag. Die angeblich einreduzierte Soße war flüssiger als flüssig. Das Gemüse sah phantasielos aus, aber gesagt hat niemand etwas dazu.
DS: weißes Schoko-Parfait, welches gestern schon entstanden sein soll. Wieder was Unbekann-tes. Schokogitter mit Hilfe einer Spritztüte, hatten eher etwas mit einem Gatter oder Bretterverhau zu tun. Den Himbeerspiegel hatte sie beim ersten Versuch verhauen, er soll ekelhaft geschmeckt haben. Angerichtet sah es ganz gut aus. Alle fanden das DS gut, nur nicht Julia. Für sie war es nicht perfekt und sie konnte es nicht essen. Hat sie jetzt schon Höhenflüge?
Ich sah eine bequeme Sarah, die ohne Hilfe aufgeschmissen gewesen war. Was Tolles hat sie nicht gerade auf die Teller gebracht. Ich schließe mich da Angela an, wenn auch ungern: „Es war ein Schweinebraten mit Kartoffeln und Gemüse, Punkt.“ Die 33 Punkte haben mich aber dann doch geschockt. Aber so kann es gehen, wenn Ahnungslose werten.
Jutta, die 9 Punkte gegeben hatte, man staune, meinte: „Den einen Punkt hebe ich mir für eine Überraschung auf.“ Ach, wird am Samstag auch noch gekocht, oder gibt sie ihn sich selber?
Fragen über Fragen.
LG rudi
Guten Morgen!
AntwortenLöschenSarah serviert die Bowle der 50er-Jahre. „Kalte Ente“. Wen wundert es, dass die keiner mehr kennt, in Zeiten des „Caipi“. Nur Jutta hätte auf Grund ihres Alters wissen müssen um was es sich handelt.
Wer sagt schon zu Feldsalat „Rapunzel“? Man hätte auch den Begriff aus meiner Heimat verwenden können. Nämlich „Mausohrsalat“. Hauptsache, er ist sauber gewaschen und knirscht nicht! Ansonsten hat es ja immer nur den Geschmack des Dressings. Der Ziegenkäse sollte gratiniert werden. Sarah hat ihn im Backofen nur warm gemacht. Naja, so ist das mit Küchenbegriffen.
Das Schweinefilet war eins und sah auch angeschnitten gut aus. Die Kruste war keine. Wie kann man solch große Brotwürfel dazu benutzen und dann noch hoffen, dass die „Kruste“ hält. Die Fächerkartoffeln war aufgeschnitten und fachlich richtig hergestellt. Vielleicht hätte man noch die eine oder andere Zutat in die Fächer geben können. Z.B. einen Käse. Das Gemüse war halt ein buntes Gemüse. Die Sauce war dünn und schwappte eigentlich nur auf dem viel zu großen Teller herum. Wie die ganze Anrichtung des Hauptganges grenzwertig war.
Das Schokoparfait (es war vielleicht nur halb gefroren, aber Parfait ist nicht grundsätzlich Halbgefrorenes, sondern ein sahniges, nicht gerührtes Eis) kam aus den Tiefen der Galaxis und wurde auf einen Himbeerspiegel 2.0 gebettet. Warum ein Himbeerspiegel 1.0 aus frischen Himbeeren ekelhaft schmeckte, während der aus gefrorenen Himbeeren besser war, hat man nicht erläutert. Vielleicht ist man so viel Frische nicht mehr gewöhnt. Aber es wurden die Kerne entfernt, was ich lobend anmerken will.
Die Punktvergabe passt in diese Woche, wenn man von dem Ausreißer von Jutta absieht. War es Sarkasmus oder der Tribut an die Akademikerin, die als einzige der , ach so gebildeten, Jutta geistig das Perrier-Wasser reichen konnte. So kamen schließlich unglaubliche 33 Punkte zusammen.
Für mich ein Abendessen, bei dem man trefflich bei Tisch über die Qualität diskutieren kann.
Ich freue mich auf Jutta!!!
Einen schönen Tag und viel Sonne.
Manne