So erging es der Freundschaft zwischen den Clintons und den Obamas. Brüskiert durch Clintons Aussage über seine Hillary "... wahrscheinlich klügste Kandidatin der Geschichte" kam es zum Bruch. Nun - Kandidatinnen gab es vorher noch gar nicht.
Und dass Hillary Barack und Bill locker in die Tasche steckt, dürfte auch keine so große Neuigkeit gewesen sein. Während Bill das längst akzeptiert hat - hat Barrack noch Probleme mit dieser Tatsache.
Fest steht, auch in höchsten Kreisen wird gezofft wie auf unteren Ebenen. Und intrigiert sowieso.
Bei einem Versöhnungs-Dinner zeigte dann auch der sympathische Barack Obama, der erste Nobelpreisträger, der schon VOR einer vergeblich vermuteteten Leistung ausgezeichnet wurde - mal so richtig seine schlechte Laune.
Wenigstens haben er und Michelle nicht vorher stundenlang in der Küche gestanden und das Essen selber zubereiten müssen - so kann sich doch auch jede miese Laune gleich wieder neutralisieren. Hat es aber nicht: Jetzt sind die beiden Paare wohl unwiderruflich entzweit.
Drei glamouröse Menschen und eine fleißige Arbeiterin gehen wieder getrennte Wege.
Doch Hillary, der Arbeiterin, weht schon jetzt ein böser Wind entgegen, denn sie möchte vermutlich die nächste (und erste) Präsidentin der USA werden:
In den siebziger Jahren soll sie als Anwältin einen Vergewaltiger verteidigt haben. Das ist sicher nicht toll, aber vermutlich brauchte sie Geld.
Inwiefern Obama und seine Michelle diesen Wahlkampf durch den Streit torpedieren können, kann ich von hier aus nicht abschätzen. Sind doch beide in derselben Partei. Und mit Hillary hätten die Amerikaner mindestens doppelt soviel Energie und Ehrgeiz an der Spitze wie dies die Präsidenten Clinton und Obama zusammen aufgebracht haben.
High Noon in Washington, Gruß Biene
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