Avocado-Creme mit Lachsstreifen
Hauptspeise:
Lammwurst mit Aprikosen, dazu gegrillte Rosmarinkartoffel
und Staudensellerie-Salat mit Schafskäse und Bärlauchbutter
Nachspeise:
Orangen-Amaretto Biskuit
Jeder so, wie er mag
Bianca sagt, sie möchte dem Klischee entgegentreten, dass jemand, der tätowiert ist, nicht kochen kann. Das kann doch nicht ernstlich ein Grund sein, sich beim perfekten Dinner zu bewerben. Tattoos sind ja überhaupt nicht hinderlich beim Kochen.
Mir sind ihre Tattoos zudem egal, ihr muss es ja gefallen und ihrem Mann. Dann passt das schon. An manchen Leuten finde ich Tattoos sogar sehr reizvoll.
Bianca lebt ländlich abgeschieden in einem schönen Haus mit großem Garten. Sie hat vier Kinder und bereits ein Enkelkind. Und wir dürfen den sympathischen Paco, ihren 18jährigen Sohn, kennenlernen. Er ist Koch-Azubi und hilft seiner Mama gern beim Schnibbeln. Aber ob der Wunsch, Koch zu werden, auch in der heimischen Küche geboren wurde?
Gnadenlos verwurstet sie ein Salzlamm. Das sieht schon nicht ungeübt aus, aber Würstchen auf dem Grill entsprechen ja wiederum einem Klischee-Denken. Auch, wenn sie aus bestem Fleisch hergestellt werden.
Zur Begrüßung der Gäste gibt es einen Cocktail, der schon mal sehr von der Gastgeberin selber gelobt wird. Wenn es denn kein anderer macht, muss sie ja selber loben. Und so geht es weiter. Sie lobt ihre Vorspeise, ihren Hauptgang und überhaupt ... Und nicht zu vergessen, lobt sie auch das Ambiente, das ihrer Meinung nach Urlaubsfeeling vermittelt. Den Gästen bleibt ja keine Kritik übrig bei soviel Eigenlob.
Es wird heute nicht besichtigt, sondern gearbeitet. Ben und Manfred dürfen ein Feuer schüren und führen dabei tiefgründige Männergespräche. Währenddessen verhunzen im Wohnzimmer die beiden anderen ein Reinhard-Mey-Lied aufs Schlimmste. Singen sollte nur, wem Gesang gegeben ...
Am Ende sitzen sie bei einem recht einfachen Nachtisch ums entflammte Lagerfeuer, und damit bedient jetzt Vox ein Klischee vom romantischen Abend. Mir waren es zuviele Klischees an einem Abend.
Dass sie soviele Punkte bekommt, hätte ich nicht gedacht. War es doch alles in allem ein recht einfaches Essen.
Und am Ende der Sendung waren die falschen Töne dann auch noch grenzenlos ... Ich meine jetzt die von dem eingeübten Mey-Song.
Guten Abend, Gruß Biene
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenBianca wohnt mit Mann und Kindern in Ruppichteroth-Büchel im Rhein-Sieg-Kreis.
Sie haben 2 Tattoo-Läden, einen in Bonn und einen in Hennef.
Ich war baff erstaunt, welch schickes Haus und Garten sie bewohnt. Eigentlich kein Garten, eher schon ein Park mit Wald, wie es Bianca nannte. Aber auf dem Land hat man halt mehr Fläche zur Verfügung. Das Anwesen liegt etwa erhöht und man hat einen tollen Ausblick vom Wohnzimmer. Wie alles, so war auch die Küche sehr groß. Im Garten, etwas abseits vom Haus, war eine Lagerfeuerstelle in einer Halbrundung eingefasst. Etwa 20 m weiter war dann der Grillplatz mit einer tollen Sitzgruppe. Allerdings grillt Bianca lieber mit Gas. Nun ist es mit Gas eigentlich kein richtiges Grillen, eher wie in der Küche. Ihr Sohn Paco half bei den Vorbereitungen, denn er kocht gerne. Er möchte ein Restaurant aufmachen, aber erst mal klein mit einer Imbissbude beginnen. Ihr Mann schaute nur kurz vorbei. Nach den Vorbereitungen ging auch Paco.
Deko: diese passte gut zum Garten. Leider kein getrocknetes Treibgut wie bei Manfred.
Empfang: Ben brachte eine Lampe mit, die Bianca bei ihm so gut gefallen hatte. Auf der schönen Terrasse, servierte sie ohne viel Erzählerei einen eisgekühlten Tequila Sunrise. Ben war sofort von der Gartenanlage begeistert. Div. Getränke standen etwas Abseits, leider sah ich keine Küh-lung dazu.
VS: eine halbe Avocado mit Creme und Lachstreifen gefüllt, dazu viel Brot. Für Michaela hatte sie den Lachs weggelassen. Eine Alternative ist was anderes. Manfred bekam eine halbe Avocado. Es war nicht viel auf den Tellern, aber es sah gut aus. Leider hatte sie es sich doch recht einfach gemacht und die Avocado nicht ausgehöhlt. Paul: „ Der Weißwein war gut, aber nicht auf hohem Niveau.“ Manfred fand den Wein zu kräftig. Nun ja, er hatte ja keine Avocado.
Bianca kommandierte die Gäste ab, während sie sich um den HG kümmerte. .
Paul und Manfred gingen zum Lagerfeuerplatz und hackten Holz. Manfred erklärte, dass sie beide Jäger wären und Feuer machten. Ben dagegen sei ein Sammler und der macht Musik. Dann bewunderte Manfred die Schuhe von Paul. Paul gestand, dass er schöne Schuhe liebt. So verquatschten sie sich, so dass Bianca mehrmals zu Tisch rufen musste. Michaela und Benn übten derweil im WZ ein Lied.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenHG: im Dorfladen kaufte Bianca ein schönes Stück Salzwiesenlamm und erstellte daraus eine Lammwurst. Der Metzger hatte ihr entsprechend für die Verwurstung ein Stück ausgesucht. Der Vorteil des Selbermachens liegt auf der Hand, man weiß was drin ist. Bei den Gewürzen ging es leicht in die Richtung der arabischen Küche. Es war schon toll anzusehen, wie sie die Wurst er-stellte. Ein Stück Fleisch in die Pfanne werfen ist jedenfalls leichter. Zuerst sahen die Teller recht übersichtlich aus, aber es gab einiges an Nachschlag. Ben: „Ich war begeistert von der Wurst und die Beilagen passten einfach super dazu.“ Paul fand die Kombi einfach nur toll. Manfred orderte als Erster Nachschlag. Bianca: „Manfred hat 2 Seiten. Er ist sympathisch und nett, aber dann kommt gleich wieder der Macho raus.“
DS: ein Schichtdessert in einer Sektschale servierte Bianca ans Lagerfeuer. Die Gäste hatten es sich dort inzwischen gemütlich gemacht. Übers DS wurde nichts geäußert, außer von Paul: „Es war lecker.“ Nun es war ja auch recht simpel.
Ich fand Bianca war eine gute Köchin und GGin. Sicherlich kein schweres Menü, aber den Gästen hat´s geschmeckt. Bianca meinte es war perfekt. Übertreiben wollen wir ja nicht gleich, es war ein netter Grillabend, mehr nicht. Vom Aufwand her sicherlich das leichteste Menü bisher. Das Ambiente gab sicherlich den Ausschlag für diese Bewertungen. Ich habe nicht vergessen, dass sie am Montag nur 6 Punkte gegeben und besser war ihrs eigentlich auch nicht.
Paul findet Tattoos einfach nur hässlich. Über die GGin: „Man darf nicht vergessen, eine Mutter von 4 Kindern ist eine Managerin.“ Den Abend fand er sehr schön und gab 8 Punkte.
Ben fand es einfach super und gab 9 Punkte.
Michaela kurz und knapp: „Das war ein pD“ und gab 10 Punkte.
Manfred: „Eigentlich war´s gut“ und gab 7 Punkte. Toll, aber als Erster Nachschlag fordern.
Manfred war heute fast sympathisch, aber wurde nicht einmal gelobt.
LG rudi