Freitag, 27. Juni 2014
27. Juni 2014 - Vox - Das perfekte Dinner (Wh.) Freitag in Kapstadt bei Dieter
Vorspeise:
Spaghetti mit Felshummer in Chili-Knoblauch-Tomatensoße
Hauptspeise:
Gegrilltes und mit Mesquite-Holz geräuchertes Bier-Freilandhuhn, dazu Kartoffelgratin und Balsamico-Avocado
Nachspeise:
Amarula-Vanille-Crême Brûlée mit italienischen Wildkirschen
Wenn über eine alte Sache endlich Gras gewachsen ist,
kommt sicher ein Kamel gelaufen, das alles wieder runter frißt ...
Das Kamel oder die Kamele kann man namentlich nicht benennen, sie arbeiten sich bei Vox die Gehirne wund. Und so kommt der einstige Betriebsausflug nach Südafrika zur neuen unrühmlichen Ausstrahlung.
Doch die Situation ist in etwa 3 : 2. Am unrühmlichsten fällt Sunny ins Gewicht, gleich danach der Highheel-Professor Dieter, dem wer-weiß-was durch den Kopf geht bei dem Anblick von hohen Hacken.
Sunny hat sich vermutlich beworben, um mal wieder im Fernsehen zu sehen zu sein. Nur kennt die ja keiner. Hat die mal was anderes gemacht, als Bratwürstchen zu verkaufen?
Heute geht es in Dieters südafrikanisches Paradies. Als Sunny die Aussicht bewundert, meint die Vox-Text-Dramaturgie: Es ist allerdings auch nicht so einfach, in Südafrika eine häßliche Aussicht zu finden. - Ist das so? Oder halten sich viele die häßliche Seite nur vom Leib?
Mitte der 90er Jahre ist der Journalist und Fotograf in Südafrika hängen geblieben. Und manchmal gibt er sich mainstream und auf dem Weg zu Frauchens Liebling auch bescheiden.
Bea trägt wieder Ich-denk-über-Mode-nicht-nach-Fummel, aber Dieter hat für jeden seiner Gäste ein Kleidungsstück parat - gerade so, wie er sie sieht! Eigentlich eine innovative Idee!
Sunny findet sich gut in knallroter Malle-Kleidung. Wenn das mal auch tatsächlich gut gemeint war! Auf eine Kollektion High Heels für die Damen hat er auf Nachfrage beim Sender wohl verzichtet.
Ein Friseurstuhl bringt die Damen aus der Fassung. Vermuten sie, allen voran Bea, doch ein Ausleben seiner Phantasien dahinter. Jetzt habe ich etwas zum Nachdenken, aber mein Vorstellungsvermögen wird das schon in die angedachte Bahn lenken. Besonders in Richtung Bea!
Dieters Sturm-Frisur ganz nach hinten weg würde eher zu einem Ferrari-Fahrer passen, der mit offenem Verdeck fährt - doch seine Liebe gilt seinem einmaligem Taxi, das er aus New York importiert hat. Linksgesteuerte Fahrzeuge sind seit 2004 in Südafrika verboten, so dass er ein Einzelstück besitzt.
Ein Gewitter hat verhindert, dass ich dem Ganzen in voller Länge folgen konnte, habe ich doch eine Satelliten-Schüssel, die sich auch gern mal verabschiedet.
So ist mir sicherlich manche Bosheit von Sunny entgangen, aber ich kann sie mir nach vier vorhergehenden Tagen auch ohne weiteres denken.
Doch: Dieter hat Recht: Es gibt Siebener-Gesichter und Zehner-Gesichter (Sunny gibt eine Zehn), und vielleicht habe ich mich in Sunny getäuscht - oder sie ist einfach nur hin und weg angesichts des Lifestyles von einem Mann, der ihr noch was beibringen kann?!
Am Ende bleibt wohl manches im Dunkeln. Dieter war mir ziemlich sympathisch, Bea weniger.
Es ist nicht immer so wie es zu sein scheint, Gruß Biene
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Dieter wurde erst nach seiner Scheidung kreativ und lebt nun seine Kreativität an Haus, Autos und Küche aus. Zumindest bei der Küche geht es damit nicht so gut.
AntwortenLöschenDa werden Langusten (hier lächerlicher Weise Felsenhummer genannt) verwurstelt und in einer unansehnlichen Sauce nicht mehr erkennbar serviert. Das nennt man das Degradieren eines Lebensmittels.
Bierhähnchen gab es mal auf jeder Grillparty als einfaches Gericht. Also wirklich nichts Kreatives. Wobei ich dabei immer Bedenken wegen der Farben der Bierdose habe. Teilweise angegammelte Avocado mit dem unvermeidlichen Balsamico (also auch nichts Neues) und ein einfaches Kartoffelgratin vervollständigen die Hauptspeise, ohne wirklich dazu zu passen. Ein weiterer Gipfel der Nicht-Kreativität.
Eine Crême Brûlée stellt das abschließende Dessert der Einfallslosigkeit dar. Da reißt auch der Amarula-Cream-Likör nichts raus. Und auch nicht die sogenannten „italienischen Wildkirschen“.
Als Fazit kann man sagen, Dieters Ex hatte Recht, zumindest bei der Einfallslosigkeit beim Kochen. Für mich war das Schönste an dieser Folge das „rote Kochmonstrum“, das wahrscheinlich besser in meine Küche passen würde. Bei Dieter war es wohl extra für das pD gekauft, weil er es noch nicht bedienen konnte. Ich bin mir sicher, dass das schöne Stück inzwischen rein dekorative Zwecke erfüllt.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Manne
Der Dieter. Er liebt sein Haus, sein Taxi und alle Frauen.
AntwortenLöschenUnd er meint, die Anderen sind neidisch. Ich meine, nicht alle, aber doch ein Teil seiner Gäste.
Tja Bea, das Baumhaus war noch zu toppen, aber muss man deshalb zur Nörglerin mutieren?
Kochen konnte in dieser Woche nur Carl, in seiner Art auch der angenehmste Teilnehmer.
Zu einem perfekten deutsch-afrikanischen Dinner scheinen Fertigzutaten unerlässlich zu sein. Fertige Gewürzmischungen, Dosenschnecken (ich betone hier nochmal an Funnys Stelle - sie hat ALLES selbst gemacht - Dose selber geöffnet und die geschützten Schnecken selber tranchiert, die Vorarbeiten ihrer Profihilfe hatte ich nicht gesehen), Vanillesauce im Plastikpott, künstliches Vanillearoma (frische Vanille soll ja lt. Dieter bei weitem nicht so gut schmecken) und das high light an Zutaten ist gefriergetrocknete Petersilie, die man eigens einfliegen lässt. Eine echte Feinschmeckerküche.
Langustenschwänze wurden so lange und so intensiv bearbeitet, dass am Ende aber gar nichts mehr von davon zu erkennen und zu schmecken war. Da konnte auch der abgeschleckte Holzlöffel nichts mehr retten.
Avocados stundenlang vor dem Verzehr schälen, das machen auch nur deutsch-afrikanische pD-Superköche. Andere hätten sie zumindest mit Zitronensaft beträufelt, damit sie nicht unappetitlich braun werden und besser erst kurz vorm Anrichten geschält.
Gefallen hat mir bei Dieters Zubereitung, dass er die Hähnchen gewaschen hat. Ansonsten ist Wasser in Afrika knapp, weshalb an den Vortagen Salat und Gemüse nicht gewaschen wurden.
Bei einem pD in Südafrika hatte ich landestypische Gerichte erwartet. Außer 3 mal Springbock hintereinander konnte ich nichts Afrikanisches entdecken.
Ein schönes Frauendekollete zieht bewundernde Blicke an, Bea hätte besser die Schürze anbehalten.
Gewundert hat mich am Ende, dass Dieter so viele Punkte bekam. Funny, die an den Vortagen taktierend niedrig bewertete, zog die Zehn. Vielleicht auch Taktik……Dieter hat mehr zu bieten als eine gemietete? Stadtwohnung und Bratwürste muss seine Partnerin bestimmt auch nicht verkaufen…..(ich bin mal wieder böseböse).
Ich war noch nie in Südafrika. Die Landschaftsaufnahmen und Ausblicke sind beeindruckend schön. Hinter Mauern und Zäunen würde ich mich jedoch nicht wohlfühlen.
Nächste Woche sehen wir „starke“ Frauen. Was sich da wohl dahinter verbirgt?
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und mir, dass die Sommergrippe endlich das Weite sucht.
Grüße von FrauAllerlei
Danke für eure kompetenten Beiträge. Euch auch ein schönes Wochenende, und Frau Allerlei: Gute Besserung. Eine Sommergrippe muss schlimm sein.
AntwortenLöschenKochen da wirklich nur Frauen nächste Woche? Na, das geht sicher nicht zickenfrei über die Bühne.
Vielen Dank Bienchen! Es geht so langsam aufwärts.
AntwortenLöschenFünf Frauen ohne Zicke? Wäre eine Überraschung. ;-)
Dass wir uns anzicken, wird nicht passieren, da bin ich sicher.Die anderen - na ja - ist so. Deine Silvia
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