Dienstag, 10. November 2015

9. November 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Velbert/Bergisches Land bei Petra



Aperitif: Bellini
Vorspeise: Kalte Avocado-Joghurt-Suppe und warme Riesling-Erbsen-Schaum-Suppe mit Chili, Limette und Minze
Hauptspeise: Lammrücken in Blätterteig auf Senf-Basilikum-Soße, dazu ein Trio von Gemüse mit Gratin
Nachspeise: Orangen-Quark-Törtchen


Lachen am laufenden Band

und das meistens völlig grundlos. Seit fünfundzwanzig Jahren lebt die gebürtige Mecklenburg-Vorpommerin im bergischen Land und hat sich nach eigenem Bekunden, den "Wessis" angepasst, nur sei sie dabei so "lieb wie ein Ossi" geblieben. Das ist mal eine Ansage! Und eine gute Portion Vorurteil zum Einstand für die Zuschauer in die neue Dinner-Woche ändert auch nichts daran, dass der erste Tag stark an den Nerven zerrt. Als Krönung zum Gegacker kommt das furchtbare Wort JetzE hinzu.

Vom Saulus zum Paulus hat sich Gast und Konkurrent Marek gewandelt: Einst Metzger mit der Lizenz zum Schlachten, ist er jetzt Vegetarier, wenn er unterwegs speist - und Veganer, wenn ihn zu Hause der Hunger packt.

Nach längerer Abwesenheit ist auch der alte Betten-Regisseur zurück - und sogleich müssen sich Ulla und Stefanie so dekorativ wie unmöglich in Petras Bett tummeln.

Während Marek bereits zu Beginn und völlig freiwillig dauernd den Förster Thomas tätschelt. Er klopft ihm auf die Schulter und fasst ihm ans Knie, dass es reicht, zur nächsten Baustelle zu werden, die verhindert, dass diese Woche eine schöne wird. Man soll den Hypnotiseur und Energieheiler wohl gut in Erinnerung behalten ... ich gebe zu, ich habe gelünkert und bin unter dem Stichwort Esoterik fündig geworden.

Petra bekommt salomonische zweiunddreissig Punkte, denn jede und jeder hat die Acht springen lassen. Ihren Koch-Unternehmungen konnte ich leider kaum folgen, weil meine Nerven bis zum Anschlag gestresst waren: Diese Lache!

... hat doch rein gar nichts mit guter Laune zu tun. Wenigstens hat sie die Haare schön, um auch mal etwas Nettes zu sagen.

Im Angesichts des Gackerns und der vorletzten freitäglichen Dinner-Veranstaltung bei Gerhard in Wien fällt es noch schwerer, einen klaren Gedanken zu fassen - die schrille Petra verhindert dies. Und die Stunden Erholung bis zum Dinner bei Marek kann ich gut gebrauchen ... Bis dahin gilt hier Kreisch-Verbot.

Guten Morgen, Gruß Biene

4 Kommentare:

  1. Petra aus der Uckermark, da fällt mir spontan unsere Bundesangie ein, die stammt
    dort auch her, aber zwischen den beiden Frauen liegen Welten.

    Nun war unsere Petra ja vor 15 Jahren noch ein Teenager, also durchaus chancengleich, was ihre Entwicklung anging.

    Es zog sie in den Westerwald, zu bodenständigen Menschen.

    Selten war mir eine Kandidatin so unsympathisch wie diese Petra.
    Stimmt, sie hatte berufsbedingt die Haare schön aber sie hat böse Augen, sie
    ist nicht lieb.
    Ich darf das schreiben, ich bin Ossi.

    Auch ich fand ihre Kocherei nicht so weltbewegend. Warum gefordert wird den
    Blätterteig selbst zu machen, verstehe ich trotzdem nicht.
    Sogar Spitzenköche nehmen das Fertigprodukt.

    Ich musste grinsen als sie verkündete der Mürbeteig musste gehen.
    Vielleicht musste er ruhen.

    Ich fand die Mitstreiter ziemlich anspruchslos und zwar in jeder Beziehung.

    32 Punkte war das Diner nicht wert aber der Alkohol macht`s möglich.
    Das ist meine unmaßgebliche Montagsmeinung.

    Ab Mittwoch werden die Karten neu gemischt.

    Gruß aus dem frühlingshaften Berlin, eure Anna

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  2. Moin @ zusammen.

    Da schaue ich mal wieder in die Sendung und erwische ein pD (phantasieloses Desaster).

    Auf ins bergische Land nach Velbert, welches im niederbergischen liegt.
    Friseurmeisterin Petra macht den Anfang, wobei sie ursprünglich aus Meck-Pomm kommt und da sind für sie 230 m ü. NN schon hoch. Petra gewandelt vom Ossi zum Wessi, aber mit der Herzlichkeit eines Ossis. Das war der erste Brüller. Es könnte sein, dass es in den neuen Bundesländern früher keine Stiefel gab und Petra deshalb eine Vorliebe für Stiefel hat. Jedenfalls ist es seltsam, wenn jemand zu Hause in Nachthemd und Stiefeln rumläuft. Nebenbei ist Petra allergisch auf Fisch. Sie ist aber nur ein Teil der exotischen Gruppe.
    Da wäre noch besonders zu erwähnen, der Metzger Mareck. Er ist jetzt Veganer oder Vegetarier, je nach Belieben. Ansonsten erzählt er viel und breit ohne etwas zu sagen. Dazu hat er noch die Eigenart, anderen laufend auf die Schulter zu klopfen.
    Es wurde nicht lustiger dadurch, dass der Jäger Thomas den Klaps jedes Mal zurück gab.
    Die dralle Blondine, die auf jeden eigenen Kommentar kichert wie ein Teenager – schrecklich.
    Ob jetzt Regie oder nicht, aber wie können sich zwei erwachsene Frauen so auf einem Bett rum-fläzen und dazu noch auf einem fremden Bett?
    Die neue Woche ist ja jetzt schon arg. Nee da wird nix Gutes draus.

    Aperitif: das „Apparativ“ Bellini hat nicht allen gefallen. Ja mit Fremdwörtern tun sie sich halt schwer. Eines stimmt allerdings, wenn Pfirsich in einem Drink ist, so sollte der Drink gekühlt sein, er schmeckt sonst wie eingeschlafene Füße.

    VS: aha, Avocado- und Erbsenbrei als Suppe. Welch eine Phantasie, den Erbsenbrei auch noch Schaumsuppe zu nennen. Ich hätte nur das Brot gegessen.

    HG: wieder nur Spezialisten am Tisch, die natürlich alle Blätterteig selber machen würden. Nee welch Dummschwätzer. Eines habe ich auch sofort geglaubt, dass Petra zum 1. x Lamm machte. Es war ihr auf alle Fälle gut gelungen. Allerdings war der Blätterteig nicht durch und ich hätte ihn gerne von unten gesehen, denn mit dem Wasser auf dem Blech kann er nur matschig werden. Die Alternative für Marek, der Käse, hing schon mal fest auf dem Blech. Das „Kartoffelgranit“ passte auch gut dazu. Mit den Wessi-Bezeichnungen kämpft sie halt noch etwas. Die Soße hätte auch zur VS gepasst, zumindest von der Konsistenz her. Bis auf das Fleisch nur schrecklich.

    DS: ich meine ich hätte keine Hefe gesehen, was bei einem Mürbeteig auch albern wäre. Aber Petra meinte ihr Teig müsse gehen und nicht ruhen. Sicherlich wird dem Teig vom Gehen im Kühlschrank warm. Was war es denn nun für ein Teig? Eigentlich egal, lecker sieht anders aus. Da nützt auch kein Puderzucker durch Teesieb geschüttelt. Petra erfand dafür extra den Begriff „Pudelier.“ Ich hätte verzichtet, es ist eh nicht gut so viel Süßes zu essen.

    Vom Essen her war das schon mal nix. Das Lamm zum HG war gut gelungen, aber ohne den Blätterteig und der Rest – nun ja. Die erhaltenen 32 Punkte fand ich zu hoch, aber man wird ab-warten müssen, wie es im Vergleich am Ende aussieht. Von der Sache her waren es keine 16 Punkte. Auf jeden Fall wird es eine schräge Woche.

    LG rudi

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  3. Helga die Hyäne war die Frau von Dieter, der Hackfresse.
    Erdacht hatten sich diese boshaften und sehr treffenden Kosenamen die Gechwister Fürchterlich: Susi und Bienchen, zwei äußerlich liebreizende, hellblond gelockte kleine Mädchen, so um die 10 Jahre alt, die eine im rosa Dirndl mit hellblauer Schürze, die andere hellblau mit rosa Schürzchen.

    Helga hatte scheinbar einen Klon: Petra. Dieselbe Lache, Figur, Kleidungsstil, Stimmlage - sehr emervierend. Ob Petra wohl auch diese langen schmalen Lady-Glimmstengel "Eve" (?) raucht?

    Jedenfalls sass ich von der 1. Sekunde an schreckensstarr vor`m TV. Konnte mich kaum konzentrieren. Musste man ja zum Glück auch nicht.

    Nur Geplapper, Geplapper, Geplapper. Mein Verlobter und ich - wenn ich das schon höre. Mein Verlobter!

    Und dann dieses Fishing for Compliments: "Ich muss dringend abnehmen - mein dicker Hintern" und das wiederholt akustisch garniert von hyänischem Gelächter - das perlt!

    Grusel, schüttel, Gänsehaut. Kochen war auch noch, erfreut hat es mich ebenso wenig.

    Viel Gequatsche um Vorbereitetes:
    Mürbeteig der gehen musste, Biskuit der ruhen sollte und im Kühlschrank unter Folie zu zähem Bauschaum verhärtete - das alles verriet nicht eben Backkenntnis und nährte den bösen Verdacht, dass die Petra ihre Gebäckproduktion outgesourced hatte...

    Ansonsten viel Tüte (Orangenschale) Flasche (Orangensaft), Glas (Suppenfond) und (naja gut) Fertigteig.

    Die Vorspeise gefiel mir überhaupt nicht.
    Weder von der Kombination der Aromen und Gewürze, noch von den unterschiedlichen Temperaturen her.
    Das ergibt doch kein Wohlgefühl - mal heiss mal kalt, und Avocado mit Joghurt und Limette - da hätte ich einen kalten, fetten Klumpen im Magen. Und so sauer, brrr.

    Das Hauptgericht wirft Rätsel auf:
    Wozu ein Blätterteigmantel um das Lamm, wenn der nichts hält? Das bißchen Basilikum hätte auch ein wenig hauchdünner Speck am Fleisch gehalten, ja wenn Petra z.B. eine schöne Pilzfarce oder Ähnliches um den Rücken geschmiert hätte, dann läge ein tieferer Sinn im Teigmantel - aber so sah das nur nach Angeben aus und der Blätterteig kam leichenblass und labbrig auf den Tisch. .

    Basilikum mit seinem feinen und flüchtigen Aroma ist meiner Ansicht nach ohnehin nicht der geeigente Bundesgenosse für ein Lämmchen und auch nicht für eine Senfsosse.
    Rosmarin, Majoran, Thymian oder Estragon hätten mir besser gefallen.
    Die Gäste lobten die Sosse zwar, ich bin mir indes nicht sicher, was da vom Basilikum wirklich noch zu schmecken war.

    Zum Dessert gab es dann endlich das getürmte Backwerk, gekrönt von geliertem Orangenquark, sah lecker aus das Ganze, für mich der beste Gang.

    Dazu gab`s dann noch höchst überflüssige Offenbarungen über den Ver- oder Entlobten, darüber ob dieser Personenstand Petra nun egal (sagt sie) oder nicht egal (meine ich)

    Wer hier wem was vorfilmt ist ja auch wurscht, darum geht es schliesslich in dieser Sendung genauso wenig wie um die Verschutzung der Bettwäsche. (Fällt auch in die Aufwandsentschädigung)

    Bleibt nur noch, mich abschliessend in aller Form bei den Hyänen für beleidigende Art herabsetzende Vergleiche pauschal und dennoch von ganzem Herzen zu entschuldigen.

    Bis Morgen grüßt Susi

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    1. Ein wenig kryptisch das Ganze - also : Dieter ist unser Onkel, Helga seine Angetraute, Geschiedene und erneut geheiratete.
      Unsere schwesterliche Abscheu ist bis heute unverändert...

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