Mittwoch, 20. Mai 2015

19. Mai 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag im Ruhrgebiet/Duisburg bei Vanessa


Aperitif: Grenadine-Champagner Cocktail mit Hibiskusblüte
Vorspeise: Brioche mit Rindercarpaccio
Hauptspeise: Filetsteak mit Brioche-Senf-Kruste und Maronenpasta
Nachspeise: Pistazienparfait an Schokoladentrüffeln


Vanessas weiße Welt endet in der tiefschwarzen Nacht


Mit einem kriminalistischen Faible hat sie ihre Katze Miss Marple genannt, und doch selber vor der Bewerbung zum Dinner ihre detektivischen Fühler nicht eingesetzt: Denn die hätten ihr raten müssen: Lass es sein, Mädel! Lerne erst mal Kochen, das Fernsehen läuft dir nicht weg!

Sie wohnt in Duisburg-Duissern, während die drei Weisen im nahen Innenhafen ihre Statements zum Besten geben. Michaela träumt wohl noch zu Hause in Oberhausen  von Broschen, Brocken oder diversen anderen Titulierungen, die Brioches von ihr verpasst bekommen. Dass am Ende tatsächlich irgendein Brocken raus kommt, konnte sie aber wirklich nicht ahnen.

Vanessa, die Mutter einer kleinen Tochter, kauft bei Perfetto ein. Und das war vermutlich ihre Premiere im besten Laden der Innenstadt, denn sie weiß nicht einmal, wo man dort die Kohle hinlegen muss. Auf jeden Fall bekommt sie  hier hervorragendes Fleisch für ihr Dinner  - und behandelt es dann leider nicht so, wie dies es posthum verdient hat.

Heidi bemerkt irgendwann: "Wir sind hier beim perfekten Dinner!" Da darf die Frage nicht fehlen: Ja, warum eigentlich?

Vanessas Wohnung erstrahlt Weiß in Weiß, während ihr Dinner in der tiefen schwarzen Nacht um zwei Uhr morgens endet. So stand es in unserer Papier-Zeitung am Samstag. Auch von einem geplanten Cafe für Mütter und Babies stand dort etwas: Die anderen reden es ihr weitgehend negativ und beweisen damit, dass man auch im Ruhrpott denken kann, wenn auch eingeschränkter als anderswo. Es stand auch irgendetwas von Möbeln in diesem Artikel ... hat Vox da die große Schere angesetzt? Keine Eigenwerbung für Vanessa?

Weitere peinliche Enthüllungen bleiben heute aus. Ist der Schwung der Premiere schon verflogen zugunsten der Präsentation trauriger Speisenherstellung, das über die Übungsphase bei Vanessa noch nicht gediehen ist? Zumindest hat sie eine gesunde Selbsteinschätzung und würde sich selber nur fünf bis sechs Punkte geben. Vielleicht denkt sie dabei auch eher an Schulnoten ...

Die Mitstreiter verpassen ihr aus vermutlich müder Perspektive neunundzwanzig Punkte. Vielleicht sind sie auch nur froh, dem penetranten Weiß endlich zu entkommen.

R.I.P. du armes Rind!

Guten Morgen, Gruß Biene
Hier fand der Einkauf statt


16 Kommentare:

  1. Guten Morgen in den Ruhrpott,
    ja BB wir wissen doch , wenn der Pott oder Berlin beim PD dran sind, fühlen
    wir uns immer so ein klein wenig betroffen.
    Weil es selten etwas Richtiges wird.

    Inzwischen haben uns aber die Kölner eingeholt.
    Ach, für uns Zuschauer, die eigentlich immer ein wenig Hoffnung für die eigene
    Stadt haben, ist es dramatisch.
    Man hofft immer, dass wenigstens unter 5 Kandidaten ein echter Hobbykoch ist, der uns mit seinen Köstlichkeiten überzeugt.

    Bei der Vorstellung der Kandidaten ahnte ich, vergeblich gehofft.
    Wo soll ich anfangen?

    Das wunderbare Fleisch, da hat sie wirklich einen Fehlkauf getätigt.
    Abgepackt beim Discounter hätte sie den von ihr verhunzten Rödel auch für
    ganz wenig Euronen haben können.

    Vanessa, Lebensmittel vernichten ist auch eine Kunst und zeitaufwändig, du hast
    es gezeigt.

    Von mir hätte es 3 Punkte gegeben , da ist aber ein Höflichkeitspunkt dabei.

    In dieser Woche erwarte ich nur von dem Schwaller (Name? der Glatzi ohne Mütze)
    vernünftige Kochleistungen.
    Er kennt zumindest einige Lebensmittel.

    Machen die Teilnehmer vorher einen Test bezüglich der Bedienung eines
    Herdes oder müssen sie wenigstens beweisen, dass sie schon mal außer der Benutzung einer Mikrowelle , schon mal gekocht haben?


    Ich will mal wieder fröhliche Kommentare schreiben, das Wetter macht mich
    so unleidlich.
    Gruß , eure Anna

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  2. Verstört im White Room. Immer noch besser als gepierct im Dark Room, mag man jetzt versucht sein, zu denken, trotzdem tat einem Vanessa irgendwie leid.

    Selbst ihr scheinbar stilsicheres Ambiente in der Nichtfarbe Weiss hatte etwas angstvoll Vermeidendes. Wollte da jemand auf Nummer-sicher gehen?

    Aber hätte man sich dann zu einer öffentlichen Hinrichtung als willfähriges Opfer angemeldet?

    Vanessa - auch die Namensbedeutung changiert zwischen schön und schrecklich, also "Schmetterling" "Licht" und "eitel" "leer". So mäanderte auch die gestrige Kandidatin zwischen Hoffnung, Verzweiflung und vorschneller Kapitulation.

    Ihren selbstverschuldeten Pannen hatte sie nichts entgegen zu setzen, ausser passiver Aufgabe. Schade, mit ein wenig mehr Pep, hätte sie aus allem doch noch etwas machen können, denn wirklich schwer war ihr Menü keinesfalls.

    Aber schon die ersten Szenen, in denen sie zum Entsetzen ihrer 2-jährigen Tochter auf deren Rutscheauto fuhr und sich anschließend willig von dem Kleinkind herumkommandieren liess, zeugten von mangelnder Power.

    Von mangelnden Kochkenntnissen zeugte der Hefeteig, dem keine Zeit zum Gehen gegeben wurde, das Einzige, was er wirklich braucht. Und auch die Pasta brauchte letzenendes nur einige Fingerspitzen mehr Mehl und sie wären was geworden.

    Das war die Rubrik zu wenig Erfahrung, aus der Rubrik zu faul war das gekaufte Carpaccio, das gehört eindeutig frisch aufgeschnitten. Punkt! Denn das schmeckt man, zum 1. und zum 2. passiert beim Anrichten genau das, was auf Vanessas Vorspeisenteller so unschön aussah: Verkrumpelte Fleischlappen.

    Dann die Brioche: Hätte sie den Teig nicht wenigstens im Ganzen backen können, statt ihn in Zöpfe zu flechten? Und warum dies, wenn er denn doch zerbröckelt, in Sirup gebraten wurde?
    Welch überaus seltsames Geschmackserlebnis zu Rucola und Rind...

    Die lange, lange Zeit, die Vanessa rätselhafterweise für die Zubereitung des 1. Ganges benötigte, nutzte derweil mein Freund Sascha für ungebremstes Lästern und Meckern über die Gastgeberin und setzte selbige auch lautstark unter Druck, schaffte eine Stimmung bei Tisch, dass es nicht verwunderte, dass die unsichere Vanessa kaum noch aus der Küche herauskam.
    So einen Gast wünsche ich keinem.

    Der Hauptgang wurde dann von unserem lahmen Schmetterling schon von vorneherein versemmelt. Hatte sie noch gefragt, wie jeder sein Steak wolle, so erwies sich bereits das Anbraten der Filets als eine Challenge, die Vanessas bescheidene Fähigkeiten weit überstieg.

    Sie warf dann das zu blasse Rind unten in den Ofen, und spulte oben lustlos die Privatinsolvenz am Herd ab: Nudeln aus der Packung, versalzene Sosse mit allen synthetischen Pülverchen hektisch pimpen, zuvorderst mit fieser "fine"Kunstsahne.

    Vom Brioche Debakel waren noch Trümmer da, also wieder mit Honig und Senf oben auf das Fleisch, das zum Testen beherzt aufgeschnitten wurde, es blutete, mein Herz auch, bekam einen Wundverband aus Brotpamps und hauchte sein Leben endgültig aus.

    Das Dessert, wen wundert dass das auf wändig bereitete Parfait nicht nach Pistazien schmeckte, wenn da nur Dekopistazien hineingestreut wurden. Mich nicht. Mich wunderte auch nicht, dass es eine seltsame Konsistenz hatte, das lag an dem heissgeliebten Sahne-fine-fake.

    Und für Trüffel, die ich auch gerne selber mache, braucht man keine fertigen Schokoladen-Hohlkörper, sie essen sich dann auch besser, zergehen auf der Zunge und springen nicht wie wild im Zimmer herum.
    Wobei das natürlich niemand anderem ausser Sascha passieren musste/konnte!
    Bloss keine Gelegenheit auslassen, sich daneben zu benehmen.

    Vanessa hatte schon aufgegeben, bevor die Gäste kamen, kämpfen - das ist so gar nicht ihr Ding, resigniert lächelnd gab sie sich selbst die wenigsten Punkte.
    Die Gäste hingegen, gaben ihr weit mehr, als sie verdiente.

    Sie verdient einen ordentlichen Klaps, damit sie nicht so ein Schluck Wasser in der Kurve bleibt.

    Das Wetter verdient einen Terrassenbesuch, den ich unverzüglich einleiten werde, Gott zum Gruße wünscht Susi

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  3. Nur keinen Neid, liebe Anna, das Wetter hat es sich inder kurzen Zeit, die ich zum Waschen (meiner Person) brauchte, schon wieder überlegt. Ich hocke mit dickem Pullover schon längst wieder drinnen. Nächstes Mal pfeife ich auf die Körperhygiene, kann man sich bei so einem launischen Klima nicht leisten.
    Grüß die Wolken in Berlin, Susi

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  4. Wenn die Küchen Trauer tragen

    Da sind gestern mit Sicherheit für uns nicht sichtbare riesige Krokodilstränen die Wände runtergetropft bei so viel Nichtkönnen und absoluter Hilflosigkeit. Und das bei einem Menü, das von der Schwierigkeit nicht so weit oben angesiedelt war. Ich habe mir gestern die Frage gestellt, ob Vanessa eigentlich je etwas in der Küche jenseits von Babybrei oder in die Mikrowelle verfrachtete Fertiggerichte fabriziert hat? Wohl eher nicht. Ein Desaster neben anderen Küchenunfällen war die Herstellung der Soße für das Rinderfilet. Da wurden getreu dem Motto, viel hilft viel, in einen Fertigfond verzweifelt glutamathaltige Pülverchen und Pasten verrührt, im Hinterkopf ein stummes Gebet, es möge bitte alles gut gehen. Das war alles andere als Perfetto. Als finale Rettung sollte es der Sahneersatz richten.

    Zuvor ein Zweikampf mit dem klebrigen Nudelteig, den Vanessa dann kopflos verlor und mit weit aufgerissenen Augen die Küche fluchtartig verließ, um sich der Dekoration des Tisches zu widmen. Da war sie dann auf sicherem Terrain.

    Sie hat sich mit der Teilnahme wahrlich keinen Gefallen getan, denn als gelungen bzw. wohlschmeckend kann man offensichtlich keinen Gang nennen. Die Brioche zur Vorspeise waren krümelige Brocken, dazu ein fertiges Carpaccio, als Topping wurde schwungvoll alles mit Balsamico-EKG-Kurven bemalt. Der Hauptgang bestand aus totgebratenem Fleisch mit Salzsoße an Discounternudeln. Auch das Dessert wusste nicht zu überzeugen, mengenmäßig lagen da aber gefühlte 950 Kalorien auf dem Teller.

    Ich würde Vanessa dringend von einer Selbständigkeit im Bereich Babycafé abraten, denn so eine überdachte Mutter-Kind Begegnungsstätte lebt nicht nur von der Dekoration. Da braucht es Zielstrebigkeit, Ideenreichtum und Unternehmergeist. Das habe ich gestern bei ihr nicht entdecken können.

    Mitleid mit Vanessa? Nein, nicht ein Fitzelchen, denn die Teilnehmer wissen, worauf sie sich einlassen und wer nur den Ping-Knopf an der Mikrowelle sicher und ohne hinzufallen bedienen kann, sollte die Hände von solchen Veranstaltungen lassen.

    Ich hoffe, der heutige Abend besteht nicht nur aus Schatzi-Schmatzi, sonst bekommt Anna, wenn ich es richtig erinnere, passend zum Wetter noch zusätzliche Gänsehäute…..

    Hier regnet es bei 9 Grad und ich habe meine warme Jogginghose wieder hervorgekramert. Ich habe allerdings entgegen der von Herrn Lagerfeld aufgestellten These nicht die Kontrolle über mein Leben verloren. Ich friere einfach nur!

    Nasse Schnattergrüße von Regine

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  5. Susi, wenn ich Regines Kommentar richtig verstehe, haben wir mit Jogginghose
    und dicken Socken die Kontrolle über unser Leben verloren.
    Biene bist du wenigstens korrekt gekleidet? zumindest lagerfeldtauglich?
    Wehe du trägst Gummistiefel.

    Hier ist das so a.......kalt, ich trage eine hellgrauen Nickianzug auch Jogginganzug
    in der Landessprache Berlin genannt.
    Dicke Socken und ein perfektes Makeup.
    Ich übe für ein Event, aber da ist es dann warm, Herr Lagerfeld wird es hoffentlich
    nicht kritisieren. Ich meine dann aber mein zu tragendes Outfit.

    Wenn doch, auf Stimmen aus dem Jenseits müssen wir noch nicht hören.

    Meine Laune bessert sich mit zunehmender Verschlechterung des Wetters.
    Habe eine Torte für die Kommilitonen meiner Enkelin gebacken, sogar die
    Dozentin sandte mir Grüße und ein Dankeschön.

    Ha, das freut meine geschundene Seele.
    Kochen kann ich nur Hausmannskost richtig gut aber mit Torte kann ich punkten.

    Genug der Selbstbeweihräucherung.
    Mit einem Grinsen von einem Ohr zum anderen, eure Anna

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    1. Nicht lagerfeldtauglich, aber auch keine Gummistiefel. Der Rest ist Schweigen. Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Torte. Habe gerade schon ein paar Seiten in dem Buch gelesen, es zeigt sich schon, dass es köstlich ist. Ist heute angekommen. Gruß Silvia

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    2. An euch Damen, also mal der Stylecheck: Ich trage antrhazitgraue Baumwollleggings, dicke dunkelila Socken, ein kurzes Kleid/Tunika aus leichter Wolle, mit irgendwie graulila dunkelrotem Muster und eine dicke Strickweste.
      Jogginghosen sind mir immer zu lang und zu groß, 1,56 Gr.36. da hab ich das Gefühl die Hose hat mich an.
      Jetzt wo ich so drüber nachdenke: Das habe ich eigentlich so fast das ganze Jahr an, leider ist es ja selten so richtig warm.

      Ich geniesse es schon lange, selber zu definieren, was "Kontrolle über mein Leben" für mich persönlich bedeutet. Wahrscheinlich etwas komplett anderes als für Herrn Lagerfeld.

      Ach und Anna, was war das für eine Torte? Hier ist grad Gewitter - verrückt! Grüße von Susi

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    3. Doch Anna, Du hast es richtig verstanden. Der gute Lagerfeld hat mal verlauten lassen:" Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren". Ein weiterer äußerst sinnfreier Ausspruch von ihm: "Telefon ist nur was für Angestellte!". Wenn er meint, mir isses schnurz!
      LG aus dem Regengebiet

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    4. Und er hat auch gesagt: "Ich kenne keinen Stress, nur Strass ..." Das gilt auch für mich.

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  6. Ach ja, und Make up - also Augen - hab ich immer, jeden Tag meines Lebens.

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  7. Moin@ zusammen.

    Etwas spät, dafür aber kurz. – lol -
    Vanessa wohnt mit Mann und Tochter in einer sehr weißen Wohnung. Am besten gefiel mir der weiße Hirsch auf weißem Grund. Quasi ein getarnter Hirsch, dem es aber nix genützt hatte.
    Irgendetwas in der weißen Höhle muss ihr geraten haben am pD teilzunehmen.
    Es gibt sicherlich schlimmere Alpträume, aber die haben dann meist mit schwarz zu tun.
    Zuerst musste sie, geführt von der 2 jährigen Tochter ihre Wohnung zeigen.
    Tapfer, dachte ich noch, sie macht alles allein, ohne Hilfe. Aber nein, Vanessa hat einen speziel-len Sinn für Ordnung und jemand anderes hätte da sicherlich einiges durcheinander gebracht.
    Ob es für solch Chaos Lehrgänge gibt? Jedenfalls muss man gut zu Fuß sein, was man ihr aber nicht ansah. Als Vanessa davon erzählte, dass es ein Traum von ihr sei ein Mutter-Kind-Cafe aufzumachen, war ich begeistert. Sicherlich hat das dann nur an 2 Tagen in der Woche auf, denn es muss ja zwischendurch aufgeräumt werden.

    Empfang: Michaela erklärte sofort mit hochrotem Kopf, dass Vanessa nervös sei.
    Aperitif: Grenadine-Champagner Cocktail mit Hibiskusblüte, welch ein Aufwand. Aber gut, dass er schon vorbereitet war. Hoffentlich hatten die Gäste langsam getrunken, denn es dauerte sehr lange bis es die VS gab.

    VS: Rindercarpaccio muss ja nicht sooo frisch sein, dass kann der Metzger schneiden. Warum sie daraus dann Häufchen machte, war mir schleierhaft. Langstieligen Rucola mit etwas beträufelt und selbstversuchtes Brioche, was leider nichts wurde. Der Teig sollte nicht gehen, er musste dableiben für die Gäste. Ob Vanessa schon mal einen Zopf geflochten hatte, war nicht erkennbar. Ob sie durch das Braten in der Pfanne das Brioche weich bekommen wollte? Das hatte eher was von Paniermehl bräunen an sich. Rind und Süß kann schon gut sein. Manche essen ja auch Rosinenbrot mit Leberwurst und Saarländer machen darüber noch Maggi. Also ging es bei Vanessa ja noch. Michaela ließ uns an ihrem Wissen teilhaben, das Brioche etwas mit Schmuck zu tun hat. Da es bei einem Dinner um etwas Essbares geht und es sich um Brot handeln könnte, wäre sie nie draufgekommen.

    HG: schwach anbraten konnte sie das Fleisch schon. Auch vergaß sie nie kräftig ins Fleisch zu stechen, damit der Fleischsaft entweichen konnte. Ganz höflich fragte sie noch alle, wie sie ihr Fleisch gegart haben möchten. Bei ihrer Handhabung war keinerlei Platz für irgendeine Garstufe. Dass es dann durch war, war Pech. Genauso gut hätte es medium rar sein können. Zeit um, raus damit, mal schauen wie es ist. Quasi ein Überraschungs-Ei. Schade ums Filet, was ja nicht gerade billig ist. Was der Brotbrei allerdings darauf sollte, hat sich mir nicht erschlossen. Allein der Versuch mal Nudeln selbst zu machen, bedurfte schon Mut. Eine bessere Bühne als beim pD bekommt man selten. Es verwunderte nicht, dass es am Ende doch Fertignudeln wurden. Es müssen schon Gute gewesen sein, denn Michaela erkannte sie als selbstgemachte. Bei der Soße gab sich Vanessa besonders viel Mühe. Fertigfond, Sauce pur und gekörnte Brühe. Wo kam da bloß das zu viele Salz her? Leider konnte das Rama fine und der Rotwein nicht mehr helfen. Ach ich vergaß fast den Kohlrabi, von dem 4 Stücke wie blasse Pommes am Rand lagen. Mal gut dass ich es nicht essen musste.

    Teil 2

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  8. Teil 2

    DS: das Pistazien-Parfait mit verlesenen Pistazien hatte nicht nach Pistazien geschmeckt. Ko-misch schon, mag sich Vanessa gedacht haben. Schlagsahne aus Sahne fine schmeckt nicht, auch wenn man sie färbt. Da hätte sie auch Sprühsahne nehmen können. Diese Art von Trüffeln, gefüllte Schokokugeln, hatten die richtige Kugelfestigkeit. Sascha probierte sie mit Erfolg aus.

    Ich fand es schade, dass die weiße Farbe nicht fluoreszierend war, denn dann hätte sie allerhand Strom sparen können bei dem nächtlichen Mahl. Bei Vanessa war es sicherlich nach Mitternacht, so ca. 2:00. Gerade lese ich den Roman „Jenseits von Mitternacht“, aber da geht es nicht ums Essen.
    Ohne wenn und aber, Vanessa kann nicht kochen und war mehr als überfordert. Es war kein schweres Menü, doch wenn es gut gemacht ist, kann es lecker sein. VR + HG Rind wiederholt sich und passt somit nicht. Auch das DS war gewollt und nicht gekonnt. Da nützte auch das lieb-gemeinte Wollen von Vanessa nichts. Das war nix, außer einem Chaos.
    Ihre Selbsteinschätzung für ihren Abend von 5-6 Punkten, kam der Realität recht nahe.
    3 Punkte für ihren Mut daran teilzunehmen würde ich mal meinen.

    Was die Gäste betrifft, sie waren ob der langen Wartezeiten und dem wenig gelungenem Essen doch recht großzügig. Dass sie mehr Punkte erhielt als Heidi, hätte ich nicht so erwartet, aber auch Heidi hatte nicht mehr als Teilnehmerpunkte verdient gehabt.

    LG und auf ein Neues gleich - rudi

    Ps.: hier scheint die Sonne.

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  9. Silvia, ich behänge mich jetzt mit Strass und bringe den Müll runter.
    Wer ist eigentlich Herr Lagerfeldt? Muss man den kennen ?
    Ich habe eine Ausrede: Ich bin Ossi , den kenne ich nicht. grins

    Susi, meine Angebertorte ist inzwischen so beliebt, ich muss mal eine verhunzen.
    Der Zukünftige meiner Enkelin wünschte die sich letztes Jahr zum Geburtstag,
    dann leitete er die Dankmails seiner Kolleginnen an mich weiter.
    Oh, da fühlte ich mich gebauchmiezt.

    Inzwischen habe ich schon wieder 3 Bestellungen.
    Wenn die wüssten wie viel Kalorien darin enthalten sind.
    1 Wienerboden backen.
    Buttercreme herstellen, 1 x Vanille, 1 x mit Zartbitterschokolade.
    Auf die Vanilleschicht kommt Kirschkonfitüre.
    Alles umhüllt mit der dunklen Creme und grob gehackter schoki.Dann süße Mandeln leicht anrösten und die ganze Torte einhüllen. Kinderleicht , wir machten
    die zu Weihnachten, weil es da süße Mandeln gab.
    Eine Ost-Inga/annatorte.

    Ein Stück deckt den Tagesbedarf an Kalorien, ich bekomme aber selten etwas ab.
    Gruß Anna

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    1. Anna, du bist doch meine geheime Shopping-Queen, du wirst den schon kennen. Und seine Katze erst ... Bis gleich zum Dinner, Silvia

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    2. Danke Anna, das hört sich seeehr lecker an, vor allem, weil Frankfurter Kranz einer meiner liebsten Kuchen ist (bestes Rezept von Ossi Frau Regine Hildebrand), den besorg ich mir hier in HH immer im von mir gehassten Hanseviertel bei Leysieffer, die Stücke verstecke ich immer nur für mich, gut meine Tochter kriegt auch noch was ab) aber deine Version werde ich ausprobieren.
      Dankeschön, Susi

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