Samstag, 2. Dezember 2017
2. Dezember 2017 - ZDF - Wilsberg: "MünsterLeaks"
MünsterLeaks
Für Fans vom Münsteraner Wilsberg ist dieser Krimi ein Muss - soviel schon mal vorab und in freudiger Erwartung der Meinungen, die dem entgegen stehen.
Es geht um eine Steuer-CD - die bekanntlich den Finanzbehörden auf die Sprünge und die Kassen zum Klingeln bringt.
Doch zuerst hat Kommissar Ovvverbeck die neue Soko "Hundehaufen" unter seinen Fittichen. Und just während einer Dienstbesprechung kommt heraus,
dass in einer Kötchen-Nachlassenschaft menschliche DNA vorhanden ist.
Denn Hund "Piccolo" hat vom herunter gefallenen Hackfleisch genascht, in dem ein
Finger
steckte.
Natürlich ist so eine Soko Zukunftsmusik und Overbeck als Kommissar hätte damit so wenig zu tun, wie die
Leute, die es nicht lassen können, die Häufchen ihrer Hunde liegen zu lassen.
Aber für Dinge - die im täglichen Leben leider passieren - nimmt der Münsteraner Krimi Fahrt auf und sie auf die böse Schippe.
Dann werden rumänische Schlachter und deren Wohnverhältnisse gleichgestellt mit
"eingepfercht wie Tiere"
und das betrübt mich,
denn auch Tiere sollte man nicht einpferchen unter inhumanen Bedingungen.
Da schwächelt der Autor immens. Das könnte man wesentlich besser drehbuchen.
Und ich ziehe sofort einen der fünf möglichen Sterne
ab, denn die Situation der rumänischen Arbeiter
könnte man besser beschreiben - und in Relation bringen.
Am Ende ist nicht Adam Riese der Täter, denn den kennt
Overbeck überhaupt nicht.
Man könnte anmerken, dass die Macher sich zwischen einem ernsthaften Kriminal-Fall und dem üblichen Slapstick
nicht entscheiden können,
aber so kennt und liebt man Wilsberg.
Definitiv ist Wilsberg in seiner Gesamtheit der bessere Krimi aus Münster, wenn man an den
Tatort Münster denkt.
Vier von fünf möglichen Sternen hierfür,
in aller Freundschaft, Treue und in guter
Hoffnung
auf den nächsten.
Guten Tag, Gruß Silvia
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