Gute Geschenke, nicht so gute Geschenke
Für manche muss ein Geschenk einfach teuer sein, während es für den anderen gerne selbst gebastelt sein darf. Ein Zwischending wäre, wenn eine Zuwendung in materieller Hinsicht mit viel Zuneigung für eben diese Person ausgesucht worden wäre.
Für die eine soll es ein Pelzmantel sein, während der andere sich auch schon mit einem Fellkragen zufrieden gibt -
dass für beides Tiere sterben, ist dann nicht relevant. Man dankt dem Schenker, obwohl man sich in der Tierwelt entschuldigen müsste.
Kleine Geschenke können die Freundschaft erhalten - ist nicht jedermanns Ding, und die Wünsche explodieren oder
werden ohne Vernunft erfüllt:
Kleine Kinder wünschen sich ein Tier zu Weihnachten - und nicht lange nach Weihnachten freut sich der Tierschutz
rein gar nicht
über den immensen Zuwachs von nun nicht mehr gewünschten Hunden, Katzen, Hasen und was sonst noch ein paar Tage vorher
unter dem Weihnachtsbaum nach Aufmerksamkeit gesucht - und nur kurzfristig gefunden hat.
Dann gibt es Menschen, die wünschen sich nur eines:
Wieder gesund zu werden!
Diesen Wunsch zu erfüllen, liegt nicht in den Händen der Schenker,
er gehört zu den Sehnsüchten, die man sich mit allem Reichtum nicht erkaufen kann.
Ferner gibt es phantasielose Geschenke, und da sollte man nicht so hart mit dem Geber ins Gericht gehen: Manchen fällt eben einfach nichts ein,
während andere tausend Ideen in klitzekleine Geschenke umsetzen, damit viel Papiermüll entsteht.
Manch einer wünscht sich dringend Geräte für die Küche - andere stehen überhaupt nicht auf diese Gaben.
Ich wünsche allen Schenkenden eine gute Hand - und allen Beschenkten hier und da Nachsicht - und zur Not kann man das eine oder andere im nächsten Advent
hervorragend zum Schrott-Wichteln nutzen.
Einen schönen Adventstag wünscht Silvia
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