Freitag, 15. Mai 2015

15. Mai 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Köln-Mitte bei Yvette

In Thailand fotografiert


Aperitif: Mai Tai a la Koh Tao
Vorspeise: Tom Kha Gai
Hauptspeise: Pad Thai Gai + Thai-Salat
Nachspeise: Thai Sapparot


Manche sind gefangen in Alcatraz, Yvette in sich selber


Yvette mit einem thailändischen Desaster, aber guten Erinnerungen an Alcatraz und Don Johnson, dem Criminal-Boy, der aber nicht den ehemaligen Gefangenen der Gefängnis-Insel getroffen hat -wie Yvette (was zum Teufel ist so toll daran, einen Verbrecher zu treffen, der ein Buch geschrieben hat?), sondern nur in Miami für Recht und Ordnung gesorgt hat. Yvettes Porno-Pepp und ihre erotischen Teller hätten vielleicht in sein Programm gepasst, aber heute Abend passt so rein gar nichts ...

Sie wohnt in Köln-Mitte und vermittelt Führungskräfte an Firmen, die dafür selbstverständlich bezahlen. Hier fehlt und bleibt unerwähnt die für diese Tätigkeit für die  Karriere zugrunde liegende Berufsausbildung. Quereinsteigerin ... wie sie quer und sogar verquer in die thailändische Küche einsteigt?

Ein paar Jahre hat sie in San Francisco gelebt. Gekocht wird nach dem Herzen, aber nicht mit dem Herzen: auf südostasiatische Art, die so angepasst an dem Kölner Geschmack strandet, dass er nicht einmal den Kölnern schmeckt.

Yvette - dieser Name! Entweder gefälscht oder abgewandelt oder aus der ehemaligen DDR. Dort haben die Menschen mangels Freiheit ihren Kindern Namen gegeben, die an die große weite Welt angelehnt waren.

Yvette, eine in sich selbst ver-autistischte und versunkene Persönlichkeit, der man ein Headhunter-Draufgängertum kaum zutraut.

Yvette, die überhaupt keine Ahnung vom Kochen hat. Sie hat die gute, hochwertige thailändische Küche mal so richtig versenkt.

Der Lohn der bemühten Bemühungen sind vierundzwanzig Punkte. Christian gewinnt, und Sven gibt den wirklich guten Verlierer - wie immer er auch wirklich unterwegs ist.

Den Blog gibt es seit dem 12. März 2014, und ich habe noch nie über meine vielen Reisen erzählt, geschweige denn, überhaupt Persönliches (minimal im letzten Advents-Kalender) preis gegeben. Aber: Ich war auch auf einer längeren Reise durch Thailand - und habe diese unvergleichliche Küche kennen gelernt. Obwohl mir das Land an und für sich nicht so gut gefallen hat, denn dort sieht man Dinge, die für Europäer nur schwer verdaulich sind: Schildkröten, lebendig in der Sonne getrocknet ist nur eines der Abartigkeiten - wofür auch immer die armen Kreaturen dann ge- und benutzt werden..

Solche Sachen habe ich dort nicht gegessen. Aber besonders die Gemüse- und Früchte- und Fischküche ist unvergleichlich. Hier steht die Zubereitungsart im Vordergrund, und ich habe jede Menge gelernt: Diese Küche ist ein Vorbild für mich.

Yvette hat von einer phantastischen Küche einen fatalen Abklatsch erkocht, denn es ist zu vermuten, dass sie sich auf andere Menschen, andere Länder und andere Küchen nicht einlassen kann. Sie lebt in ihrer Welt, die mit Flugzeugen nicht zu erreichen ist.

Guten Abend, Gruß Biene

9 Kommentare:

  1. Yvette, 54 Jahre alt,
    biologisches Alter? Egal, sie scheint ein netter Mensch zu sein.

    Kochen konnte sie nicht, nein , nicht mal ansatzweise.
    Was hat sie also bewogen am Dinner teilzunehmen?

    Siegchancen konnte sie sich nicht ausrechnen und so wie ich sie wahr nahm,
    war sie auch nicht so vermessen.

    Werbung? Wofür?
    Ich konnte nichts erkennen, was nachahmenswert wäre.
    Ihre Wohnung war nicht meins, mir sind alle überflüssigen Schnörkel mit zunehmendem Alter suspekt.
    Ein Kronleuchter der stundenlang geputzt werden muss landete bei meinem
    letzten Umzug, zusammen mit den schweren Kirschbaummöbeln, dort wo das
    alles hingehörte.

    Nicht in meiner neuen Wohnung.
    Aber über Geschmack lässt sich nicht streiten und die Wohnung galt es ja nicht
    zu bewerten.

    Da das Essen in meinen Augen höchstens 6 Punkte wert war, kann sie mit dem
    Ergebnis einverstanden sein.

    Der nette Christian hat gewonnen und ich musste grinsen , dass er das Geld
    verprassen will.
    Prassen und Christian das sind verschiedene Welten.

    Gefallen hat mir das zur Faust geballte Gesicht von Sven.
    Aber er war ja, wenn man sein Alter berücksichtigt, die fehlenden Kochkurse u.s.w
    eigentlich der Sieger..........sagt er.

    Na dann Glückwunsch.
    An Christian die Kohle und an Sven die zweifelhafte Ehre als selbsternannter Sieger
    der Herzen, oder sooooooo.

    BB ich musste grinsen über den Namen Yvette, der sie als Ossi erkennbar macht.

    Meine Mutter hatte bestimmt bei meinem Namen auch eine schwedische
    Schauspielerin im Sinn, deren Talent, Schönheit u.s.w bei mir aber nicht erkennbar
    ist.
    Nordische Namen waren damals modern, in Gesamtdeutschland.

    Heute lese ich immer in der regionalen Presse wie die neugeborenen Kinder
    in Berlin begrüßt werden.

    Je weniger die Eltern im öffentlichen Leben darstellen, um so hochtrabender die
    Namen.
    Drückt sich da nicht auch der Wunsch der Eltern aus, in ihren Kindern etwas
    Besonderes zu sehen?

    Wenn wir unsere nächste Generation , wie in anderen Ländern üblich nach dem
    Zeugungsort benennen können, dann Mahlzeit.

    Meine Tochter hieße wahrscheinlich Binz .
    Die würde mit einem nassen Lappen nach mir schlagen.
    Yvette kommt mir so esoterisch vor, da fehlt nur noch das Madame davor und
    ich hätte eine Vorstellung von ihr als Künstlerin. grins

    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende ohne Stress und mit viel
    gutem Essen und Wein.

    Eure Gesamtdeutsche Anna.

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    1. Ich hieße dann Dortmund-Schüren. Auch nicht schlecht. - Das mit den Namen ist mir schon oft aufgefallen, und ich musste es auch einmal hier schreiben. Verzeih mir, Gruß Silvia

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    2. Mein Name wäre Wellingsbüttel. (Hamburg-Wellingsbüttel). Vielleicht besser als Susanne, denn in jeder Klasse, Seminar, Elterngruppe gab es mindestens drei von der Sorte) Mein einziger Vorteil war , dass ich Susi genannt werden durfte und wollte, das war bei meinen Altersgenossinnen verpönt, diese "Verniedlichung" fanden die Frauen unerwachsen. Ich fand sie für mich immer passend, musste schon viel zu früh erwachsen sein und finde das sowieso nicht so super erstrebenswert.
      Meine Resi muss ich jetzt immer Therese nennen, affig! Und Maggie, die ich lebenslang so kenne braucht es, auf einmal Magarete gerufen zu werden. Das nervt,wie damals als 2 Freundinnen bei Bhagwan abtauchten und plötzlich nur noch auf Aruna und Mukti reagierten.
      Da sage noch einer Namen seien Schall und Rauch.

      Obwohl so ein "Binz" hat ja was, allerdings würde ich ein Mädchen schon "Binza" taufen.
      Ich kenne auch eine Sylta.

      Gruß von der Sus

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    3. Ich bin schon froh, nicht Dortmund-Schüren zu heißen. Meine Mutter wollte aus mir eine Monika machen. Zum Glück hat sie sich nicht durch gesetzt. Denn ich wurde nach dem Vater meines Vaters benannt (den ich leider nie kennen gelernt habe, früh verstorben), der hieß Silverius.

      Ja, Susi, das ist schon affig mit deiner Resi und deiner Maggie. Und was bringt es ihnen? Therese und Margarete sind doch wahrlich keine so schönen Namen - wie z. B. Susi! Gruß Silvia

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  2. Mehrmals wähnte ich mich gestern im falschen Film.

    Lag "Men in black" möglicherweise doch richtig? Gibt es unter uns Bewohner fremder Galaxien, leidlich getarnt, als so etwas wie "Memschen"?

    Bereits Helmut stand bei mir im Verdacht, nicht von dieser Welt zu sein, Christian lag auch stets leicht neben der Spur, bei Yvette bin ich sicher: Die ist aus`m Paralleluniversum.

    Wie sonst könnte man öffentlich schwärmen, den Schreibtisch eines US-Richters zu haben um stolz daran zu arbeiten: Stolz, weil einst Todesurteile an diesem Möbel unterzeichnet wurden!
    Wenn ich so ein Paradestück gekauft hätte, dann um es öffentlich mit einer Axt zu Kleinholz zu zerhacken und ein Feuerchen fackeln zu lassen, gegen die Todesstrafe!!

    Unser Goldlöckchen aber tänzelt durch die ihre 60er Jahre Filmsets von James Bond und Louis de Funes und verwurstet in dieser albtraumhaften Kulisse, was der Thaisupermarkt an Dosen und Tüten hergibt.

    In schweren Bleikristallschüsseln mit Silberrand rührte Yvette Dinge zusammen, über die sie unentwegt Weisheit streute - ohne irgendwelche Folgen, wie man sich denken kann, lässt sich doch Weisheit weder kaufen noch streuen.

    So gab ihr auch keine keimende Erkenntnis ein, dass ihr unentwegtes Probieren mit demselben Löffel, unappetitliche Keime in das Gerührte einbringen könnte.

    Ebensowenig keimte die Erkenntnis in ihr, dass ein Gast bereits seit vier Tagen lautstark bekundet hatte, keinen Alkohol zu trinken. Beseligt servierte sie ihm einen Mai Tai. Eine hochwillkommene Steilvorlage für Nörgelpapst
    Sven.

    Zur Vorspeise kochte Yvette eine Suppe, die mich wiederum in einen Hollywoodstreifen katapultierte: "Indiana Jones und der Tempel des Todes" da gab es ein Bankett, bei dem als Vorspeise eine Suppe in Menschenschädeln serviert wurde, in der dicke Augäpfel schwammen.
    Sie sah exakt so aus wie Lady Godivas Tom Kha Gai mit den dicken im weissen Kokossaft torkelnden Champignons.

    Ich bin kein Kenner der Thai Küche, aber was ich bemerken konnte, war immer Feingeschnittenes, sowohl Fleisch, als auch Gemüse.

    Vom anderen Stern war auch das Gastgebertum von Madame Yvette: Unbehelligt von Zeit und Raum (andere Galaxie!) schwebte sie durch ihre Wohnküche, brauchte Stunden für jedes Tellerchen, jedes Gläschen, jede Erklärung der exotischen Köstlichkeiten.

    Den Gästen war es bereits beim Hauptgang vollkommen gleichgültig, ob dieser kalt wurde oder nicht, ich mußte sie alle bewundern, dass sie ihre hysterischen Lachanfälle so gut im Griff hatten.

    Möglicherweise half es auch ein wenig, dass man sich wegen des unproportioniert großen Kronleuchters bei Tisch nicht sehen konnte.
    (Aber immerhin: Der Sultan von Brunei hat den gleichen! Ob er darunter wohl auch Todesurteile erdenkt??)

    Yvette jedenfalls hatte für ihr Rindfleisch gleich die doppelte_Todesstrafe: Gekonnt bekam sie es so richtig schön zäh gesotten, würg. Dann noch die glibschigen Nudeln obendruff - watt lecker!

    Jetzt fehlte fürs perfekte feelgood-Dinner nur noch der passende Nachtisch und Yvi, gar nicht faul, klatschte einen gigantischen Klotz Palmfett in die Pfanne, panschte eine Wanne voll munterem Tempura-Dosenlytschisaft-Teig in einer der bewährten Bleikristallschüsseln zusammen und los ging die Orgie der entfesselten Friteuse.

    Damit die Köstlichkeiten auch gegessen werden, griff die listige Kölnerin zu sündigen Tellerchen, deren pikantes Dekor sich erst dann offenbaren sollte, wenn das Dessert verputzt wurde. Tja, diese Erotik lag wohl schwer im Magen...

    Yvette erstaunte ja schon die Tatsache, dass Butter Fett enthält, was denkt sie wohl über Palmin? Dass man damit Ölspuren abstreut?

    Ich sag es euch: Die außerirdische "Schabe" bei "Men in black" hat sich auf der Erde in menschlicher Gestalt ausschließlich von Zucker ernährt, Yvette von Fett...merkt ihr was?

    Hier sind 7 Grad - außerirdisch! Schönes Wochenende wünscht Susi

    PS: Wo waren Siegfried und Roy in der Yvettes Etablissement?

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  3. Susi, nach all dem Stress der letzten Tage habe ich eben deine Einschätzung
    des Dinnerabends von Yvette gelesen.
    Ich habe mich vor Lachen gekringelt, ich glaube dir geht es wieder richtig gut
    und mir auch.
    Danke!

    Biene, ich habe mich doch über die Namenszuordnung amüsiert, habe in letzter
    Zeit in den Foren aber so viel von Vox gesteuerte Vorurteile gegen uns Ossis
    gelesen, da hatte ich nur zusammenfassend einen Gedanken:

    Alles was Mist war und auch noch ist, ist Osten.
    Z.B der Name Cindy, na wer stand da wohl Pate? Zuviel Westfernsehen geguckt?
    Tja, Cindy und Bert, das waren noch Zeiten und der Osten provitierte.
    Letzte Woche strahlte Vox eine Hotelwettstreitsendung aus Berlin aus.
    Sieger ein Hotel im Osten, hier ganz in der Nähe.
    Die Besitzer behaupten einfach weil in Grenznähe, sind sie ein Westhotel.
    Bingo!
    Da freuen wir uns, gehen auch gern hin. Gendarmenmarkt war für uns immer eine gute Adresse, nun ist er im Westen. grins
    Mich ko... das an weil es keine Rolle mehr spielt, jedenfalls nicht unter halbwegs
    denkenden Menschen.
    Durch den Betrieb meines Mannes kennen wir die Kehrseite der Medaille, Wohnungen mit Aussenklo, die hatten wir nicht mehr, arme Menschen denen
    auch nicht die gebratenen Tauben ins Maul flogen.
    Ich bin froh wenn ich vorurteilsfreie Menschen kennen lerne, ich will mich nicht
    zweitklassig fühlen, weil ich es im Leben geschafft habe auch oder vielleicht gerade
    weil ich unter erschwerten Bedingungen gelebt habe.

    Passt nicht zum Dinner aber die Dame gestern zeigte , was auch unter guten
    Bedingungen für Auswüchse entstehen.

    Ich setze mich jetzt auf meinen Balkon und passe auf die Möbel auf:
    Mehr habe ich nicht vor.
    Gruß Anna und ich bin ganz gelassen.

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    1. Liebe Anna, so denke ich - und ganz viele Freunde und Bekannte von mir -
      keinesfalls. Ganz im Gegenteil, war ich schon während der Teilung Deutschlands immer neugierig auf Menschen aus der DDR und vor allem deren Leben, habe begierig alles gelesen, was man kriegen konnte, Krista Wolf, Brigitte Reimann, Maxie Wander, Monika Maron, und die neuen Sachen wie "Der Turm" und alles von Eugen Ruge.
      So habe ich - wie immer versucht über Bücher zu erfahren, was ich selbst niemanden fragen und mir keiner erzählen konnte.
      Später dann der Austausch mit den (tollen) Ostfrauen in Davids Einrichtung, was haben wir schon gequatscht und gelacht, bedauert und uns gefreut, dass wir wenigstens jetzt zusammensitzen können.

      Ich kann diesen abfälligen Vorurteilsschrott überhaupt nicht verstehen, wer braucht sowas? Immer noch??

      Bewache deine Möbel gut meine Liebe - ich hoffe es ist in Berlin ein wenig wärmer. Tschüß, Susi

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  4. Moin @ zusammen.

    Yvette ist Personalberaterin, bestimmt im Bereich Materialfluss. – schrei –
    Büro und Wohnung in einem, in der Fußgängerzone, bzw. Einkaufsstraße.
    Ob sich dort wirklich angehende Führungskräfte einfinden?
    Leider ist dort alles dunkel. Aber so kam der zu niedrighängende Kronleuchter über dem Tisch gut zur Geltung. Helmut konnte kaum sein Gegenüber erkennen. Eine schwarze Küche mit weißer Waschmachine, seltsam. Selbst am helllichten Tag braucht man Beleuchtung. Ob sie sich dort versteckt? Es hatte mich demnach nicht gewundert, dass ihr Alcatraz gefallen hatte. Inzwischen ist das Gefängnis geschlossen. Ob sie Don Johnson und andere Promis dort getroffen hatte, blieb offen. – lol –
    Einige Zeit lebte sie in San Francisco. Was mich aber verwunderte, dass sie nicht die USA-Küche erwähnte und nachkochte, sondern versuchte die Thai-Küche zu imitieren. Es kann ja sein, dass sie dort gute Thai-Restaurants kennengelernt hatte. Ihre Vorbereitungen sahen viel aus. Gekonntes Kochen war es leider nicht. So wird sie niemanden zum Fan für die Thaiküche machen. Der Fauxpas mit dem gewässerten Kochlöffel in heißes Öl zu gehen, hätte schlimmer ausgehen können.

    Empfang/Aperitif: obwohl es eine Glastür war, erkannte Yvette anscheinend die Gäste nicht. Erst als sie nach draußen trat, erkannte sie alle und empfing sie herzlich. Leider zeigte sie bereits beim Aperitif, dass sie nicht auf andere Menschen eingeht. Wer am 5. Tag immer noch nicht weiß, dass ein Gast keinen Alk trinkt, dem sind Gäste egal.

    VS: ich weiß nicht, aber diese Suppe hatte viel zu viel Einlage. Dass dazu noch das Fleisch noch trocken war, konnte man leicht sehen. Aber der Akt, bis alles auf dem Tisch stand, hatte was von einer Komödie. Die Gäste waren noch beim Aperitif am der Küchen-Bar. Yvette drängte sich an ihnen vorbei und stellte 2 Teller mit Suppe auf den Tisch. Erst dann bat sie zu Tisch. Was dann kam hatte mir gefallen. Zuerst wurden die Damen bedient, denn sie mögen das Essen ja nicht so heiß. – lol – Dann wieselte Yvette wieder in die Küche, was ca. 4 Schritte bedeutete und ward verschollen. Nach einer gefühlten Ewigkeit tauchte sie mit 2 weiteren Tellern auf, servierte sie und verschwand wieder für lange Zeit. Als sie dann endlich mit ihrem Teller auftauchte, muss die Suppe der Gäste längst kalt gewesen sein. Nun ja, wenigstens die GGin hatte etwas Warmes. Gäste kann man ja immer haben und sind nicht so wichtig. Das meist aufgegessen wurde, lag allein am Hunger der vergessenen Gäste. Das Christian keine Kokosmilch mochte, war allerdings neu.

    HG: also dieses Reisnudelgericht haute mich nicht vom Hocker, das sah wenig Appetitlich aus. Es folgte der 2. Akt der Essens-Komödie. Die Essensfolge war der VS ähnlich, allerdings legte Yvette hier noch eine Getränke-Rubrik ein. Mit Sicherheit hätte keiner der Gäste ein Thai-Bier verlangt, hätte er den Ablauf geahnt. Erst zum Gast hin und ein Glas am Platz entnehmen. Dann in die Küche laufen und aus einer Flasche das Glas füllen. Zurück zum Gast und servieren. Dann beim nächsten Gast die gleiche Prozedur. Hier jagte eine Slapstick-Einlage die nächste. Dass da jemand Yvette mit einer Wanderdüne verglich, war zutreffend. Natürlich hatten die Gäste viel Spaß und viel zu lachen, aber doch nur über das Organisations-Talent von Yvette.

    Teil 2

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  5. Teil 2
    DS: was sollte das sein? Auf der Anrichte stand eine frische Ananas. Somit hatte ich nicht ge-dacht, dass Yvette Ananas aus der Dose verwendet. Je eine Scheibe in Tempurateig ertränkt und in Kokosfett ausgebacken. Normal würde man nach dem Backen im Fett, die Scheiben abtropfen lassen. So aber nicht bei Yvette. Die Scheiben schwammen im Fett, quasi als Soßenersatz. – lol – Was die Dosen- Lychees dabei noch sollten war mir ein Rätsel. Außerdem schmecken sie aus der Dose wie Papier. Serviert hatte sie die Fettsuppe auf erotischen Tellern. Warum diese keiner als solche erkannte, wo doch nackte Schafe abgebildet waren? Schön waren die Teller sicherlich irgendwie, aber werden bestimmt seit 200 Jahren nicht mehr so ver-kauft. Sven fragte gar, ob sie auch Porno-Teller habe. Hier aber wieder dasselbe. Jeder Teller wurde mit einer brennenden Wunderkerze serviert. Als Yvette Wanderdüne mit ihrem Teller endlich an den Tisch kam, waren die anderen WK schon sehr lange erkaltet. Aber Madam hatte ihren Auftritt und als einzige eine brennende WZ. Toll!

    Sage keiner, ein pD könnte nicht unterhaltsam und lustig sein. Wer Yvette erlebt hatte, weiß es besser. Wie das nichtgelungene Essen schmeckte war eigentlich Nebensache.
    Es war ein heiterer Abend und man hat selten so viele lachende Gäste gesehen.
    Yvette outete sich nebenbei als Nichtköchin. Was wunderte, dass kein Haar in einem Essen war, wo sie doch so toll ihre Mähne immer über Töpfe und Teller wehen lies. Diese Probieren, immer mit dem gleichen Löffel und das dauernde fummeln durch die Haare, war ja nicht zu ertragen. Sie rannte planlos durch die Gegend, aber dennoch muss man ihr eine nette, freundliche Art zu gestehen. Sie war bemüht. Das Yvette am Ende noch 24 Punkte erhielt, war eher nicht dem Essen zu zuordnen und großzügig von den Gästen. Natürlich war sie darüber enttäuscht, wo sie sich so viel erhofft hatte. Warum nur hat niemand auf ihre Frage zum Schluss: „Ich habe euch wohl nicht überzeugt“ geantwortet? – lol - Ihre Selbstüberschätzung war das Beste am Menü. Aber egal, Werbewirksam war ihr Auftritt mit Sicherheit nicht. Ihre Stärken liegen sicherlich in einem anderen Bereich und ihre Teilnahme an einem pD erschloss sich mir nicht.

    Christian gewann mit einem Mittelmäßigen Menü, aber verdient.
    Sven gab sich mit einem Punkt weniger als guter Verlierer zufrieden. Seine Selbsteinschätzung, dass er mit 25 Jahren noch recht jung und stolz sei, gegen jemand der seit 19 Jahren Kochkurse abhält so knapp verloren hatte.
    Helmut hatte eigentlich vor, seine Silberhochzeit in Thailand zu feiern. Dies hatte sich nach die-sem Abend erledigt.

    Wieder ist eine sinnlose Woche zu Ende, die hoffentlich nicht in die Geschichte eingeht.

    LG und ein schönes WE – winke winke - rudi

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