Welch ein Drama! Für die vier Kinder natürlich, die eine 65jährige Frau aus Berlin erwartet. Nach bereits maximalem lebenslangen Einsatz der Gebärmutter der Frau wird sie am Ende noch einmal maßlos strapaziert und bis zum Anschlag geweitet. Ferner ist ein Frauenkörper dieses Alters überhaupt nicht mehr für Schwangerschaften geeignet. Und zum Glück gibt es auch nicht viele Frauen auf der Welt, die dies für den zweifelhaften Ruhm, älteste Mütter der Welt zu sein, in Kauf nehmen.
Weiterhin fällt mir dazu Animal Hoarding ein, eine Krankheit, aus der heraus Menschen Tiere in verantwortungsloser Weise "sammeln". Bei dieser Berlinerin sieht es aus, als würde sie ein ganz neues Krankheitsbild prägen: Baby-Hoarding.
Sie hat bereits 13 Kinder von fünf Männern - und zu vielen Kindern überhaupt keinen Kontakt mehr. Im Einzelfall, wenn Kontakte weg brechen, lässt sich das vielleicht noch logisch und folgerichtig erklären - doch wenn sogar viele Mutter-Kind-Kontakte in einer Familie zerbrechen, so sieht es ganz nach einer nicht einmal so guten Mutter, aber gerne schwangeren Frau aus.
Die neuerlichen Geschwister ihrer bereits übergroßen Kinderschar, die sie nun stolz wie ein Fernseh- und Medien-Star vor sich herträgt, sind nicht einmal eigene Kinder: Ei- und Samenzelle, doppelte Spenden, nichts Eigenes und doch am Ende ihr eigenes Problem. Anstatt einer In-vitro-Fertilisation hätte sie sich lieber einer psychiatrischen Exploration unterziehen sollen. Das wäre nach neun Monaten ausgestanden, nicht so stressig und ohne Babygeschrei - aber mit einem vielleicht geheilten Kopf.
Oder hat sie etwa eine geheime Botschaft, die sich mir nicht erschließt? Mir bleibt da eher nur der Gedanke an eine neue Krankheit haften, Baby-Hoarding. Das Jugendamt wird sicher ein besonderes Auge auf sie werfen.
Sachen gibt es! Jeder sollte selber wissen, was er tut. Sie weiß es ganz offensichtlich nicht.
Guten Tag, Gruß Biene
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