Trilogie von der Gänseleber
Rehrücken an Rotweinjus mit Kartoffelgratin und gebratenen Rosenkohlblättern
Bayrisch Creme auf Fruchtspiegel
Susanne hätte das Menü von Uta kochen sollen
Gimme Five
Welch eine Theateraufführung, und Susanne stolziert als mäßig begabte Regisseurin durch das Bild und verteilt die einzelnen Rollen. Die Hauptrolle ergattert Toby, aber irgendwelchen Anweisungen seitens der Regie ist er längst entwachsen: Er versteht mehr vom Kochen als Susanne, die hier Werbung für ihre Curry-Wurst-Buden machen will. Lernen könnte er von ihr an einem anderen Tag und in einer anderen Aufführung, wie man sich durch Probleme wurschtelt und fremde Federn als die eigenen ausgibt.
Eigentlich soll sie das von Uta als Wunschmenü eingereichte Dinner nachkochen, aber augenscheinlich trägt sie von den insgesamt fünf Leuten rund um den Herd am wenigsten dazu bei. Uta freut sich mächtig und unbändig auf den Geschmack, den allerfeinen, von der durch Tierquälerei entstandenen Gänseleber. Denken ist reine Glückssache und kommt immer seltener vor.
Susanne und ihre Club-Kocher werden trotz vierfacher Suche und einem Kommando nicht wirklich fündig bei allen Zutaten. Und so schmeißt sie das Reh von Utas Hauptgang mal eben zu Gunsten des jüngst erlegten Hirschkalbes (ihr Freund, die Nummer 6 an diesem Abend, aber zum Glück unsichtbar, hat es erschossen) von der Menükarte. Wild ist Wild, so wie es gleichgültig ist, ob hier Susanne oder Toby kocht.
Der nächste Zuschauer-Aufreger kommt zusammen mit den Dinner-Konkurrenten auch gleich um die Ecke: Mandy bringt ihren Golden Retriever Alma mit. Die ist gut erzogen und ein braves Tier, und die Anwesenden scheint sie auch nicht zu stören: Doch da sind diese Stimmen, die sagen ... ich mag ja Tiere, ABER ... So beginnen diese Argumente gegen irgendetwas immer, und in diesem Fall ist da von Tierliebe weit und breit nicht viel zu spüren.
Es ist nicht denkbar, dass Mandy ihren Hund ohne Nachfrage mitgebracht hat. Das wird nur nicht thematisiert. Und selbst wenn es thematisiert worden wäre ... gegen Tiere wird immer gern gestänkert.
Während Susanne voller Selbstbewusstsein und ohne einen Hauch von Schuldgefühlen ihr Dinner serviert, werkelt Toby stumm in der Küche weiter. Hat er überhaupt irgendein Wort gesagt? Ich habe nichts gehört.
Uta ist von Gang zu Gang enttäuschter über ihr Wunschmenü. Von diversen Interpretationsmöglichkeiten, die auch Toby zugestanden werden dürfen, hat sie offenbar noch nie etwas gehört.
Am Ende bekommt Susanne sechsundzwanzig magere Pünktchen. Von hier aus erhält sie eine glatte Null, während Toby acht Punkte bekommt.
Das größte Problem beim Wunschdinner ist offenbar, dass man nichts vorbereiten lassen kann. So deutlich ist das selten zu sehen wie im Fall Susanne.
Mächtig viel Theater um mächtig wenig Küchenkenntnisse der Gastgeberin.
Guten Morgen, Gruß Biene
Guten Morgen und sonnige Grüße in die Runde,
AntwortenLöschenja das war gestern wie erwartet, nicht das gelbe vom Ei.
Die mehrfach als Currywurstköchin prämiierte Susanne versteht etwas von
perfekter Zubereitung ihrer Pommes.
Leider waren diese nicht gefragt.
Ihre Hilfstruppen waren nicht einmal perfekt organisiert, auf zwei Helfer reduziert
hätte es vielleicht weniger Kritik gehagelt.
Ich muss aber mal meine Meinung zu diesem Konzept kund tun.
Am Beispiel dieser selbstgerechten Uta.
Ich hätte sie gefragt, wo sie die Zutaten ihrer nicht zur Jahreszeit passenden
Menüfolge erwerben wollte.
Dresden ist eine Großstadt aber ausserhalb der Jagdsaison kann man Wild nun mal nur in
Spezialgeschäften in gefrorenem Zustand bekommen.
Da ist Qualitätsverlust angesagt.
Dann dieses Gänseleber.
Nicht einmal in der Schlachtsaison bekommt man die ohne Weiteres.
Anders als Pute oder Hähnchen.
Uta wusste ja nicht einmal das. Die hat bestimmt gebetet, dass sie nicht ihr eigenes
Menü zieht.
Sie hat das bestimmt schon mal gegessen, in einem guten Restaurant in Dresden.
Zurück zu Susanne, sie kann nicht kochen, sie wollte einfach mal wieder ins
Fernsehen und hat sich in Erinnerung gebracht. Punkt.
Der heutige Gastgeber mit seinem putzigen Rosentshirt ist voller Unsicherheit.
Das wird nix, Uta Gnadenlos und Susanne werden ihm das klar machen.
Abschließend zum Aufregerhund.
Das ist Vox-Regie.
Die haben das selbstverständlich abgesprochen , weil es immer ein Thema ist.
Wenn der Gastgeber seine Tiere nicht aus Küche und Esszimmer fern hält während er kocht und fremde Menschen bewirtet, dann ist das nicht in Ordnung.
Dazu stehe ich auch.
Da findet man für einen Tag eine Regelung, schon wegen evtll. Allergien.
Diese Mandy hat das arme Tier vor die Kamera gezerrt (gegen Honorar?) und
allen Stress bereitet.
Am meisten natürlich dem Tier.
Aber eine Diskussionsgrundlage in den Foren ist ja auch nicht zu verachten.
Ich gehe jetzt in die Sonne.
Unter meinem Balkon toben die kleinen Kläffer meines Nachbarn.
Die müssen nicht 10 Stunden unter dem Tisch hocken wegen irgend einer Quote.
Schauen wir mal, was der heutige Abend so bringt.
Gruß Anna
Guten Morgen schöne Frau!
AntwortenLöschenIch schließe mich dir voll an. Geradezu grotesk, diese Veranstaltung.
Nur eines noch de dem Hund:
Es wurde nicht thematisiert, dass Frauchen gefragte hatte...
Aber Susanne tat auch SEHR überrascht, als Mandy mit Alma eintrat. Von daher musste die geneigte Zuschauerschaft davon ausgehen, dass Alma unangemeldet mitkam.
Für mich wäre es auch kein Problem, -und jetzt kommt mein ABER....- von den anderen drei Gästen weiß ich nicht, ob sie Angst oder eine Allergie gegen Hundehaar haben. Im ungünstigsten Falle sogar beides.
Nicht umsonst bietet sich die PD Version mit Hunden explizit an. Gab es ja auch schon....
Liebe Grüße aus Wien im Frühlingserwachen.
ute
Habe gestern vom Kieferchirurgen ein Implantat in den Oberkiefer gesetzt bekommen und das Dinner halb bekloppt eigentlich nur geguckt, weil ich aufrecht sitzen bleiben sollte, so lange es eben ging.
AntwortenLöschenSonst hätte ich wohl erstmalig abgeschaltet, denn das Gebotene war einfach zu ärgerlich.
Sowohl die Gastgeberin, der wohl eher an Werbung für ihr kleines Unternehmen gelegen war ("Kette", wenn ich das schon höre, ich tippe mal auf höchstens drei Läden) als auch die Menügeberin, eine beleidigte, rechthaberische Matrone, die weder das Prinzip der Sendung kapiert hat, noch offen war für die unumgehbaren Änderungen ihres absolut saisonabhängigen Menüdiktates war.
Dass die Gastgeberin sich allerdings nicht den Hauch von Mühe gab, diesem zu entsprechen und sogar noch die klassische Bayrischcreme mit Anfängerfehlern versaute, machte den Abend nicht besser.
Was sollte denn diese Vorstellung mit diesen ganzen Helfern, genannt "Mein Team"? Susanne hätte sich einmal ruhig hinsetzen sollen, in Gedanken ausloten was geht.
Aber selbst dann hätte sie nur tiefgefrorenes Fleisch mit viel Aufwand bekommen können, es ohne Qualitätsverlust aufgetaut zu bekommen in der gegeben Zeit, um daraus noch drei Variationen der Gänseleber zu zaubern - wie hätte das gehen sollen?
Der Rehrücken bot die selbe Problematik. Und eine Menügeberin, die stur behauptet, frischen Rehrücken bekomme man auch in der Schonzeit, die kann man schon fast als böswillig bezeichnen, zumal das ja nicht ihre einzige Schikane war.
So meine dicke unten blau angelaufene Backe will gekühlt werden, dinnermäßig kann es ja nur besser werden, oder?
Liebe Grüße Susi
Gute Besserung, liebe Susi, und dann einen noch kräftigeren Biss als bisher. -lol Gruß Silvia
LöschenMoin @ zusammen.
AntwortenLöschenDas Motto „Wunschmenü“ war ein „Ich mache dich fertig Menü.“
Endlich hatte ich mal wieder Zeit eine ganze Folge anzusehen.
Leider wurde ich enttäuscht, wie die letzten Wochen auch.
Ich sah ein Rudelkochen, mit einer Zeremonien-Meisterin Susanne, die fast nur delegierte. Aber was sollte sie machen, wenn sie außer Pommes nichts kann.
Dazu ein Menü von der nörgel Sächsin Uta, die keinerlei Kenntnisse über ihre Vorschläge hatte. Uta tat so, als hätte sie das Menü erfunden und konnte nicht verstehen, dass jemand etwas aus ihrem Menü nicht mögen könnte. Ich vermute mal, dass sie selber keine gute Köchin ist und an ihrem Tag das Menü, von wem auch immer, zerpflücken wird, damit niemand merkt wie wenig sie selber kann. Toll auch, wie sich Uta einfach in die Küche begab und den Kontrolleur vom Dienst spielte. Welch eine unverschämte, arrogante und überhebliche Person. Selbst mit vollem Mund redete sie noch weiter, damit nicht jemand anderes etwas Positives sagen könnte.
Was das Ergebnis des gestrigen Menüs betrifft, es war es nur z.T. gelungen und der Aufwand rechtfertigte nicht das viele Personal. Außer dem Fleisch war es eher Murks.
Auch waren die Wertungen zu hoch.
Susanne sollte weiter ihre Currywurst verkaufen und glücklich bleiben.
Die Gäste überboten sich in fehlenden Fachkenntnissen.
Mandy fand es ganz selbstverständlich, dass sie ihren, nicht gerade kleinen Hund, mitbrachte.
Herrlich, wenn während dem Essen ein Hund unter einem Glastisch rumläuft. Auch glaube ich nicht, dass der Hund sich dort wohlgefühlt hat. GGin Susanne hatte ihren Hund extra wo anders untergebracht. Dennoch waren Mandy und Michael die ruhigen Gäste, die eher positiv eingestellt waren, aber am Ende die gleichen Wertungen abgaben wie die Nörgler Uta und Boris.
Boris passte super zu Uta. Selbstgefällig und allwissend kommandierte er das Essen.
Natürlich gehört bei ihm kein Käse auf ein Kartoffel-Gratin. Das wäre für ihn ein Auflauf. Gratinieren heißt zu Deutsch überbacken. Aber warum sagt ihm das keiner?
Sobald er etwas Negatives sagte, bekam er sofort Zustimmung von Uta.
Diese Woche kann nur grausam werden und ich möchte Uta nicht noch länger ertragen müssen.
Ich werde mir den Rest der Woche ersparen und genieße lieber das schöne Wetter.
LG und schöne sonnige Woche rudi
Ps.: gute Besserung Susi
Gute Besserung Susi,
AntwortenLöschenes kann ja nur besser werden.
Das will ich von der Dinnerwoche nicht behaupten.
Aber so reichlich Lästerpotential hat doch auch was, oder?
Ich werde mir jedenfalls , falls mein Telefon mich lässt, diese Woche antun.
Wenn es nur den Zweck erfüllt , dass Uta mit Pauken und Trompeten untergeht.
Ich bin fies, ich weiß.
Aber nicht immer.
Anna
Vielen Dank für all die lieben Besserungswünsche. Ich muss immer lachen, wenn ich in den Spiegel schaue, als hätte ich links einen halben Tennisball unters Fell genäht bekommen, entstellend, aber auch erheiternd - Monsterbacke!
AntwortenLöschenJa und auf das Lästern freu ich mich, genau wie du, liebe Anna, wenn wieder einer nach dem anderen "so enttäuscht" ist.
Bis morgen liebe Grüße Susi