Montag, 7. Juli 2014

7. Juli 2014 - Goodbye Deutschland - Die Folge, die nie gesendet wurde.

Die Traum-Auswanderer-Tänzer

Entgegen allen Gerüchten sind natürlich die Mallorca-Sachsen Jens und Jenny weder Traum-Auswanderer noch ein Traumpaar noch der Traum aller Zuschauer in Albtraum-Nächten. Jens wird jetzt schon mit Betten ausgestattet, die ihm ein Shop anbietet. Die Betten sind  traumhaft schön, aber leider so groß, dass sie in keine Wohnung hineinpassen werden, die er sich noch leisten kann.

Es sei denn, seine heimliche Traumfrau Bianca Bebensee gewährt ihm Zugriff auf ihr Konto. Aber nur unter der Prämisse, dass er nicht noch den Beach-Club durchfegen muss, Arbeit ist ihm  ein Gräuel.

Und falls er sich doch dazu herablässt, kommt Mama Bebensee um die Ecke und hallo, das war es dann aber für den sexy Mr. LovaLova.

Während den Bebensees die Leute die Bude einrennen, obwohl sie im voxxigen Main-Stream immer genau das Gegenteil behaupten, ruft Jenser bei jedem schief sitzenden Pups Vox an, um ein neues Sende-Konzept vorzulegen.

Und da kommen die Mermie-Schmelz mit ihren ewigen Litaneien klugscheissernd um die Ecke, und sie haben gerade mal wieder einen Koch adoptiert, obwohl Jens für den Schmuddel-Job die erste Wahl gewesen wäre.

Der Urvater aller Fernseh-Auswanderer, Konny Reimann, kauft sich unterdessen vom schwarzen Geld (es hat mal gebrannt) sein nächstes Imperium. Dahin möchte er alle anderen berühmten Auswanderer einladen.

Und so treffen sie treffsicher aufeinander im Outback von Texas-Nirgendwo, wo niemand auch nur das Überleben testen möchte, weil es viel zu weit  von J. R. und Konsorten und jeglicher Zivilisation ist.

Damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, lässt Konny kurzerhand auch Didi und Hasi einfliegen, samt ihrem Würstchen-Mobil und dem Rezepte-Buch.

Jennifer, die ehemals ver-jenste sächselnde Sächsin kommt nie zu spät, und diesmal bringt sie Nadine mit, die auch mal kurzfristig ver-irrt war nach zu vielen Whisky-Cola am Bierkönig. Die beiden Frauen haben eine Selbsthilfegruppe gegründet und es werden weitere weibliche Mitglieder erwartet. Alle dürfen zusätzlich als Erkennungszeichen auf ein Schäfchen-T-Shirt hoffen.

Mama Bebensee nimmt sich Jens zur Brust, aber ihre harten ehrlichen Worte treffen Mr. LovaLova überhaupt nicht. Er streckt die eigene Brust raus und den Bauch rein, holt sich einen Whisky, ganz ohne Cola und vertieft mit Biggy seine ehemalige Krankheit. Biggy meint mütterlich, der Schatten wäre sicher noch da, aber nicht mehr auf der Lunge, sondern auf der Leber.

Das veranlasst Jenser, zum Telefon zu greifen. Ernüchtert muss er feststellen, dass es hier im Outback keinen Empfang gibt. Was aber nützt die schlimmste Krankheit, wenn Vox das Elend nicht mitbekommt und filmen kann?

Jenny, die endgültig die Faxen dicke hat, schwingt sich mit Konny in eines seiner Boote und siehe da, auf dem See funzt das Handy. Sie kann Vox anrufen und herbestellen.

Während dessen legen Didi und Hasi circa tausend Würstchen auf den Grill.

Doch die Vox-Crew kommt verspätet und ziemlich lädiert und ohne Kameras und übrigem Equipment im Nirgendwo an:

Auf dem Weg vom Flughafen in die abgeschiedene Einöde des Konny Reimann sind sie von einer Horde Cowboys überfallen worden und aller Wertgegenstände beraubt worden. Es kann aber auch sein, dass es keine Cowboys, sondern TV-Deprimierte waren: man munkelt so etwas.

Aus diesem Grund konnte das aufregende Treiben nicht gefilmt werden und auch nie in die Öffentlichkeit gelangen. Vox weint heute noch um diesen verlorenen Fernseh-Schatz.

Schade eigentlich, Gruß Biene

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