geht in die zweite Staffel. Eine Kochsendung nicht nur für harte Kerle, die bislang an mir ungesehen und unbemerkt vorbei gerauscht ist.
Frank Buchholz, Sternekoch, gebürtiger Dortmunder - ja, auch im Pott gibt es Leute, die hervorragend kochen können!
Frank, Mitgründer der "Jungen Wilden" hat sich zwei junge und wilde Kollegen an die Seite geholt und tourt mit ihnen durch die Lande. Gekocht wird Outdoor.
Chakall, der Mann mit dem Turban - Ersatz für eine Kochmütze - studierte einst Journalismus und schrieb unter anderem Musikkritiken für den "Rolling Stone". Inzwischen betreibt er Restaurants in Lissabon, Porto und Berlin.
Dritter im Bunde ist Tarik Rose, das Nordlicht.
Heute geht es zu dem holländischen Schweinebauern Marten im Münsterland. Er züchtet Wollschweine, die vor dem Unvermeidlichen ein glückliches, freies Leben führen dürfen.
Wollschweine gehören einer alten Rasse an - die wegen ihres hohen schneeweißen Fettanteils nicht mehr so begehrt ist. Dass es gerade dieses Fett ausmacht, das Schwein zu bevorzugen, beweisen die drei Beef-Buddies. Jeder auf seine Art.
Kochmopolit Chakall bearbeitet ein riesiges Schweinebein - indem er mit einer Spritze die selbst angerührte Gewürzmischung injiziert. Drei Stunden Kochzeit, anschließend unter den Grill - die Verführung ist komplett.
Frank Buchholz, der Schwein nicht so gern isst - meint, dieses Wollschwein schmecke nicht wie Schweinefleisch.
Weiterhin gibt es Currywurst zum Frühstück mit "weltbester" Curry-Soße, angerichtet von Frank Buchholz.
Tarik Rose bereitet eine Riesen-Rippe mit trockener Marinade vor, die dann gegrillt wird.
Die Rezepte kann man googlen unter: beefbuddies.zdf.neo.de
Entzückend sind die Schweine samt ihren Ferkeln. Bei der Ankunft der Beef-Buddies wird eine Ferkel-Geburt gezeigt - ob die wirklich genau in der Stunde passierte, darf bezweifelt werden. Ein bisschen auf die Pauke hauen muss auch ein ZDF NEO.
Die Schlachtung des Schweins, das die drei dann in köstlichster Weise zubereiteten, wird zum Glück nicht gezeigt.
Neben dem Fleisch spielen auch die Beilagen eine große Rolle: Frank meint, der gute Koch zeige sich erst an den zubereiteten Beilagen.
Es sieht aus, als bilde das Trio eine sympathische Einheit. Und wenn Frank ruhrpott parliert, ist er unschlagbar: Man hört es so selten in der Wirklichkeit.
Ich muss mir erst noch weitere Folgen der zweiten Staffel ansehen, um ein abschließendes Resümee ziehen zu können.
Noch bin ich nicht einig mit mir.
Guten Morgen, Gruß Biene
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