Samstag, 5. Juli 2014

5. Juli 2014 - WDR - Lichters Schnitzeljagd

Ein Hilferuf an meine Mitschreiber:

Auf seiner ersten Station der heutigen Moped-Reise besucht Horst Lichter einen Kiosk, den zwei Frauen betreiben. Sie kochen jeden Tag eine begehrte Gulaschsuppe: Verfeinert mit Trockenpflaumen und Rübenkraut. Schmeckt das?

Masseltoff

Bei einer jüdischen Ehefrau und Mutter gewinnt der umtriebige Horst Lichter Einblick in das kulturelle Leben der religiösen Mitbürger.

Acht Stunden kocht die Hausherrin für den Schabbat und nebenher erzählt sie ein bisschen aus ihrem Leben.

Einst, als junge Ehefrau, die nicht kochen konnte, hängt ihr Mann Buletten an einer Schnur in der Küche auf und beschriftet sein Werk mit "Vorsicht Lebensgefahr". Das ist in aller Schnelle ein Einblick in den jüdischen Humor. Die Ehefrau ist trotzdem bei ihrem Mann geblieben.

Heute kann sie zum Glück koscher kochen: Schweinefleisch ist tabu. Sonstiges Fleisch wird entwässert. Eier sind erlaubt, wenn sie ohne Blutpünktchen sind.

Masseltoff bedeutet Glück, vermasselt natürlich das genaue Gegenteil davon. Hier wird heute nichts vermasselt, glaubt man dem geneigten Lichter.

Die Familie findet sich zum Schabatt ein. Und es gibt nichts zu meckern von meiner Seite. Dazu war die Schalte einfach zu kurz.

Masseltoff für alle, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Das kommt auf die Menge von Rübenkraut und Trockenpflaumen im Verhältnis zum Gulasch an. In dezenten Mengen würze ich auch mit Rübenkraut (bei uns Zieppes genannt).

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  2. Danke, Manne - das probiere ich beim nächsten Mal auch. Natürlich ganz dezent. So haben die ihre Gulaschkanone auch gewürzt.

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