Aperitif: Granatapfel-Prosecco mit Minze
Vorspeise: Traditionelle Pita mit Paprika-Salat und kleiner Lachsrolle
Hauptspeise: Sarma mit Kartoffelpüree
Nachspeise: Raffinierter Butterkeks-Traum und Kekspyramiden mit Walnussfüllung
Miilion-Dollar-Baby
Solche Gagen sind für die eloquente Nikki mit dem einnehmenden Wesen bislang nur ein Traum. Ergeht es den Fußballerinnen gegenüber ihren männlichen Kollegen nicht ähnlich ungerecht? Die Popularität macht diesen kleinen Unterschied mit dem Millionen-Schaden für die Sportlerinnen aus, denn bislang präferieren die Zuschauer eher die männlichen Kampf-Bolzen.
Außerdem ist für die Boxerinnen und Fußballerinnen kein Geld mehr übrig, nachdem die Vereine die Männer bezahlt haben.
Bei all den bisherigen Trophäen von Nikki wie vier Weltmeister-Gürtel hätte Vox sie für ein perfektes Promi-Dinner verbraten können: So bekannt wie die dort nicht kochen Könnenden ist die junge ehrgeizige Frau allemal. War aber wohl doch ein kluger Schachzug, sie für das "Normalo"-Dinner anzumelden.
Und so sah Nikkis Management eine Chance zum Greifen nahe, um die ehemalige Postzustellerin in die Köpfe der Leute zu bekommen: Das perfekte Dinner als Sprungbrett in Funk, Film und Werbung.
Ob man sie für diese Woche der "starken Frauen" extra gecoacht hat? Ist ziemlich nahe liegend denkbar: Sie verliert nie ihr Dauer-Lächeln und hat für jeden noch so großen gekochten Mist ein freundliches Wort übrig. In ihrer Kritik bleibt sie verhalten.
So denke ich, wir haben von Nikki nur gesehen, was ihr Management für erfolgversprechend hält.
Kochen kann sie natürlich überhaupt nicht. Von Anfang an hilft Mama Anka. Als Nikki auch noch "speiübel" wird, muss sie sich erst mal ins Bett verziehen. Vielleicht ebenfalls eine Strategie, damit auch der Zuschauer in der ersten Reihe nicht sieht, wie es um ihre Küchenkenntnisse wirklich bestellt ist.
- Was würde Nikki tun, wenn ihr so etwas kurz vor einem Kampf passieren würde?
Sie hat alle Sympathien aber bereits auf ihrer Seite und wird daher nicht mit voller Breitseite abgestraft wie am Tag zuvor Martina.
Leider empfinde ich, dass das Essen eher nach Matsche-Pampe aussieht. Und zwar von der Vorspeise bis zum süßen seltsamen Ende. Keine innovative, sondern alt-unbewährte Küche aus Kroatien kommt auf den Tisch.
Deutlich wird, was ein angenehmes dauer-lächelndes Wesen trotzdem erreichen kann: Die Gäste fühlen sich wohl - obwohl die Gastgeberin folgerichtig selber nichts isst: Man muss Kaka-dus ja nicht noch füttern.
Ich gehe mal davon aus, dass es nicht schwer war, Nikki fit fürs perfekte Dinner zu coachen, die Grundlagen sind vorhanden: Charme, Lächeln, positives Denken.
Viel Glück für Nikki wünscht Biene
Aperitif:
AntwortenLöschenWas man so alles in einen Prosecco schmeißen kann. Es ist erstaunlich und muß nicht unbedingt schmecken.
Vorspeise:
Grobe Teile von der „irgendwie gehäuteten“ Paprika (vielleicht war sie aus dem Einmachglas von Mama), dazu Knoblauch ergibt einen Paprikasalat. Reicht knapp für einen Grillabend. Die Lachsrolle (Versprecher Nicki: Seelachs, oder kennt man den Unterschied nicht?) sah ganz gut aus, aber mich hätte der kalte Spinatmantel gestört.
Hauptspeise:
Kleine Kohlrouladen in einer Tomatensauce gegart, mit der richtigen herzhaften Füllung, sind in der Balkanküche ein Glücksgriff... für den Mittagstisch. Das Kartoffelpüree erst gestampft, dann mit dem Handmixer aufgeschlagen, wechselte die Konsistenz von leckeren Stampfkartoffeln zum Tapetenkleister. Dann noch durch die Spritztüte gedrückt, durfte es auf dem Teller in der Tomatensauce verlaufen. Jetzt weiß man, wo die kindliche Ablehnung gegen Püree kommt.
Dessert:
Pudding (aus der Packung) mit durchgeweichten Butterkeksen. Nein danke!
Fazit:
Mama kocht eine Mamaküche, wenn sie die Gerichte kochen darf, die sie gut kann. Würde ich mich sofort an den Tisch setzen. Nichtköchin Nicki verzieht sich ins Bett und wartet das Kochergebnis ab. Sie wird bemitleidet und erhält für ein nicht von ihr stammendes Menü sehr viele Punkte. Vox, diese Aktion war unter der Gürtellinie.
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenFußball Lückenbüßer die 4.
Es ging nach Augsburg zu Nikki. Sie ist hier geboren, aber ihre Eltern kommen aus Kroatien.
Nikki hat bereits 4 Weltmeister-Gürtel und ihr Traum ist alle 8 W-Gürtel zu besitzen. Da frage ich mich natürlich: „Wie viele Welten gibt es eigentlich?“ Diesem Traum opfert sie fast alles und hat deswegen kaum Privatleben und keine Zeit für einen Freund.
Das Profiboxen ist bei Frauen nicht so einträglich, weshalb Nikki nebenbei noch als Briefträgerin tätig ist. Nebenbei büffelt sie für ihr Abi und möchte später Sport studieren. Schön dass sie an die Zukunft denkt. Nikki lebt noch bei ihrer Mutter, was auch während ihrer aktiven Boxkarriere so bleiben wird. Nikki kocht und isst gerne, allerdings muss sie während den Kampf-Vorbereitungen auf vieles verzichten.
Es sollte ein kroatisches Menü geben. Beim Weinkauf ließ sich Nikki bei einer Weinhändlerin beraten, da sie keine Ahnung vom Wein hatte. Vorweg kann ich schon mal sagen, die Weine kamen alle sehr gut an. Leider hatte die WH keinen alkfreien Wein. Anders als Martina ging Nikki auf ihre Gäste ein. Überhaupt Martina, sie freute sich, dass es kein Diätessen gab.
Bei den Vorbereitungen half Mama, aber sie half wirklich nur und Nikki machte das meiste. Mama fanden die Gäste toll, ich auch. Zu ihrem slawischen Akzent kam noch ein leichter bayrischer dazu, herrlich. Mama war quasi die gute Seele. Einen Boxkampf ihrer Tochter möchte sie nie sehen.
Wo liegt Panna, fiel mir ein, als Kathi meinte, dass in Kroatien griechisch gesprochen wird. Ja sie kennt sich eben aus, wie halt ein Friseur. – lol -
Empfang: Nikki hatte Geburtstag und bekam natürlich ein Ständchen von den Gästen. Ha Vy überreichte Nikki ein selbstgebasteltes Herz, weil sie so eine Liebe ist. Hauptsache es prickelt und so gab es Prosecco. Natürlich gefiel es Annette nicht, es muss schon Champus sein. Als sie alle von dem Virus erfuhren, kam Bewunderung auf, wie Nikki das durchsteht.
VS: nun das war mehr als reichlich und hätte glatt als HG durchgehen können. Die Paprika für den Salat waren schon fertig eingelegt. Den Teig für die Pita musste Mama ausrollen. Die Lachsrolle war bereits gestern entstanden. Alle fanden die VS lecker, nur schaffte es keine alles aufzuessen, selbst Martina nicht. Nikki saß daneben und konnte leider nur zusehen.
Es durfte gestöbert werden. Ha Vy und Martina probierten die Weltmeistergürtel an. So schwere Gürtel haben sie noch nie getragen. Derweil ließen sich Annette und Kathi von Mama unterhalten.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenHG: aha, Sarma sind quasi Krautwickel. Den Kartoffelstampf machte Nikki selber, obwohl Mama es ihr abnehmen wollte. Angerichtet sah es nicht so toll aus, aber die Gäste fanden es lecker. Bis zur Wertung natürlich.
DS: natürlich Puddingpulver aus der Tüte. Den Pudding brauchte sie für die Butterkekspyramiden. Leider weichen die BK schnell auf und sie hätte die besser kurz vor dem Servieren erst geschichtet. Martina mochte die weichen Kekse nicht. Die Walnusstürmchen hatte sie bereits gestern gemacht, weil die durchziehen müssen. Damit nichts Falsches vermutet wird, führte sie vor wie sie sie gemacht hatte. Es kam gut und weniger gut an.
Nikki hatte sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen und musste sich zwischendurch etwas hinlegen. Aber jeweils nur kurz und zog ihr Menü tapfer durch. Das war ein anderer Kampf, aber sie hatte ihn gemeistert. Toll fand ich, dass sie dennoch daran dachte, dass Kathi am nächsten Tag Geburtstag hatte und stieß zu Mitternacht auf sie an.
Gesamt möchte ich sagen, es wurde gekocht. Ob gut ist wieder eine andere Sache. Nein es war kein pD, eher ein Alltagsessen. Nikki war eine gute GGin und trotz Krankheit sah man sie immer lächeln. Sie ist eben eine ganz liebe Person und man kommt nicht ohne weiteres darauf, dass sie Kampfsportlerin ist.
Die Wertungen waren im Vergleich ungerecht, denn sie hatte als Einzige bis jetzt selber gekocht.
Eine Frechheit fand ich die 6 Punkte von Martina, die sich noch nicht mal für ihr Diätfutter vom Vortag entschuldigt hatte und alles zusammenfraß was da war. Selbst Kritik-Annette gab 7.
Für mich war es entsprechend dem eigenen Einsatz das beste Menü bis jetzt, auch wenn einiges schon vorbereitet und nicht selbstgemacht war.
Am Mittwoch hatte ich etwas Positives über Martina gelesen. Ob sich da die Meinungen inzwi-schen vielleicht geändert haben. Nebenbei, wer auf Diät ist und einen starken Willen hat, der lässt schon was aus und probiert nur anstandshalber. Aber er futtert nicht alles nieder was kommt.
Starke Frau, ich lach mir nen Ast. – lol – Berechnende Frau passte da wohl eher.
Ich hatte gestaunt, dass Annette nicht auf ihre Umwelt achtete. So sah man beim Interview in ihrem Rücken „Deichmann.“ Nee, das kann nicht ihr Stil sein. Aigner, Bodyflirt, Calvin Klein u.a. stehen da eher auf ihrer Liste. – lol - Ich wollte mal ein paar andere Marken nennen.
LG rudi
Wenn man das Würzen von fertig gegarter und enthäuteter Paprika mit Knoblauch, das Stampfen und Quirlen von Kartoffeln zu Kleister (übrigens habe ich da nichts von Würzen etc. gesehen), das Vorzeigen einer fertigen Lachsrolle '(bezeichnet als Seelachs), das Einwickeln einer fertig angemachten Hackfleischfüllung in vorbereitete Weißkohlblätter und das Anrühren eines Fertigpuddings als „kochen“ bezeichnen mag, dann hat Nicki „gekocht“.
LöschenWie ich schon vermutete, gab es bei Martina ein landestypisches Essen aus ihrer Heimat, das schon oft gekocht wurde und deshalb nicht schiefgehen konnte.
AntwortenLöschenIch glaube schon, dass Nikki das meiste selber zubereitet hatte, denn sie erklärte und zeigte auch teilweise, wie es gemacht wird.
Dass die Kekse durchweicht waren war klar, vor allem, wenn der Pudding heiß und noch ziemlich flüssig darüber gegossen wird. Eher eine Süßspeise für einen Kindergeburtstag.
Glücklicherweise wussten die Gäste nicht, wie die Pyramiden entstehen – tief Luft holen und mit einem Schwall von Magen-Darmkeimen die Pyramiden aus den Eierbechern befördern.
Sympathisch war mir, dass Nikki zugab, keinen Schimmer von Weinen zu haben und sich auf die Beratung der Händlerin verließ, was sie auch beim Essen noch erwähnte. So blieb uns viel unprofessionelles Geschwafel wie das von Möchte-gern-Weinkenner erspart, das wir nur allzu oft zu hören bekommen.
Etwas wundert mich bei den angebotenen Weinen auch sehr oft. Erst am Dinnertag wird Wein gekauft, auf dem Heimweg mehr oder weniger durchgeschüttelt. Ich hatte mal gelernt, dass der Wein nach dem Transport ein paar Tage ruhen soll, bevor er geöffnet wird. Aber da ich auch keine große Weinkennerin bin – guten Wein kann ich allerdings gut trinken – kann es sein, dass ich mich in dem Punkt irre.
Bei der Befragung tagsüber waren noch die Nachwirkungen der Frisur vom Vortag bei der Zahnärztin zu sehen. Mit viel Geschick hatte sie für den Abend noch das Beste daraus gemacht.
Annette hat ein glückliches Händchen, sich unvorteilhaft zu kleiden. Auch wenn man mit großem Erfolg viel abgenommen hat, bedeutet das nicht unbedingt, dass man sich in zu knappe und zu kurze Röcke zwängen sollte.
Martina schweigt meistens, schlägt beim Essen mit großem Appetit zu. Vielleicht wartet sie nur darauf, dass jemand mal ein „gutes“ Gespräch beginnt. Ansonsten ist sie nur einfach anwesend, weil sie ja weiß, dass sie gewinnen wird. ;-)
Nikki finde ich nach wie vor sympathisch, jedoch hat mir weder ihr Essen noch der gesamte Abend gefallen. Ich hätte mich als Gast schon gar nicht wohl gefühlt, wenn ich gewusst hätte, dass es der Gastgeberin nicht gut geht und sie nur bei Tisch saß ohne das Essen selber anzurühren.
Bisher hat mich in dieser Woche noch keines der Dinner angesprochen und ich hoffe noch auf den heutigen Abend.
In Erwartung tropischer Tagestemperaturen grüßt Euch
FrauAllerlei
Im erste Satz soll es natürlich heißen: gab es bei NIKKI. :-)
LöschenSo ein Fehler passiert schon mal. Ist kein Problem. Wusste aber sicher jeder, dass du Nikki meintest. -lol Ich verhau mich auch gern mal.
AntwortenLöschenAktuelle haben wir hier knapp 24 Grad - aber wie beim Dinner ist noch "Luft" nach oben, 30 Grad werden es wohl werden.
GlG Silvia