Freitag, 18. März 2016

17. März 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Das Wunsch-Menü - Donnerstag in Berlin bei Joel


Vorspeise: Tapas Mixtas
Hauptspeise: Landestypische Paella
Nachspeise: Crema Catalana


Joel muss Svens-Wunsch-Menü kochen


Spieglein, Spieglein an der Wand ...

und alle Spiegel und vor allem Joel selber sind sich einig, dass Joel der Schönste, der Beste und überhaupt ein toller Typ ist. Wäre da nicht Schneewittchen hinter der langen Mähne, die noch einen Ticken schöner ist, aber mittlerweile nicht mehr die gewünschte Präsenz bekommt, denn es ist der Tag

von Joel und seinem Menü-Geber Sven.

In seiner großen und großzügigen Wohnung lässt es sich gut aushalten, und nur eines ist stiefmütterlich behandelt worden, von einem bereits vermutlich auch nicht kochbegeisterten Architekten:

Die Küche!

Doch Joel gibt vor, dass ihn Kochen glücklich macht und hat dennoch nicht dafür gesorgt, dass dem Glücklichsein mehr Raum gegeben wird. So what! (Tribut to Leonie)

Vermutlich hat er in Zürich oder Cannes, wo er noch größere Domizile besitzt, mehr Platz.

Andererseits dürfte ihm zwecks Finanzierung der Wohnsitze und des eigenen Lebens neben der Arbeit nicht allzu viel Raum bleiben, um sich in der Küche auch noch kreativ auszutoben.

Leider kenne ich den Designer Joel da Silva nicht.

Ist es wohl möglich, dass mein Spieglein mir verrät, dass er sich in Fernseh-Formate begibt, um endlich bekannt zu werden (klar, da ist er ja nicht der erste und nicht der letzte)? Ist der Tummel-Platz der Designer nicht schon heillos überfüllt? Nun wird das Gedränge noch größer, Joel greift ins Mode-Geschehen ein.

Svens Wunsch-Menü ist im Folgenden für ihn keine Herausforderung, denn er zieht ohnehin sein eigenes Ding durch:

Verkürzte Nachspeise auf Milchmädchen-Rechnung-Basis und eine Paella, wie man sie in Spanien noch nicht gesehen und gegessen hat. Und die Vorspeise besteht zum größten Teil aus gekauften Tapas, die man, sprich Joel, nicht besser zubereiten als fertig kaufen kann.

Der Lohn der Ignoranz sind fünfundzwanzig Pünktchen. Sich selber hätte er insgesamt zweiunddreißig gegeben, aber ihm fehlt es ja auch an einer kleinen Portion Demut ...

Inzwischen sind die Haare von Leonie noch länger geworden und ich befürchte hier und da, dass sie darüber stolpert und sich die Haxen bricht.

Ina nervt mit ihren stets guten Worten und einem permanenten Lächeln, als gelte es, darunter die eigene Person zu verbergen. Da ist sie wie ihr Idol Helene F.: Nicht Fisch, nicht Fleisch!

Daniel ist kritisch, und das mit Recht. Sven bemüht sich um den Sieg der Herzen und befindet sich auf einem guten Weg dort hin.

Ich muss nicht alles glauben, was Joel von sich gibt. Es kann sein, dass alles der Wahrheit entspricht - muss aber nicht. Fehlte ihm zum Beispiel die Motivation, seine anderen Wohnsitze auch nur per Foto in die Köpfe von Mitstreitern und Zuschauern zu platzieren?

Spieglein, Spieglein an der Wand ... wo liegt die Wahrheit in diesem Theater?

Guten Morgen, Gruß Biene


2 Kommentare:

  1. Joel, seit Mittwoch meine Vodoopuppe.

    Erst dachte ich, dass Menü wuppt der mit links, ich falle
    immer auf Schaumschläger herein, bin zu leichtgläubig.

    Ehrlicherweise gebe ich zu, ich wollte genau das Ergebnis
    sehen, das da am Ende als Bewertung stand.

    Ha, es gibt doch noch Gerechtigkeit in der Welt der
    Vox-Veralberung.

    Bestimmt kann er kochen , warum sollte er das aber tun?
    Besser als gekaufte Speisen kann man es eh nicht machen.
    OT Joel.

    Es ging ihm aber auch gar nicht um das PD.

    Die Wohnung in Schöneberg hatte etwas, ich denke, dort
    wird er auch sein Atelier haben, es wird bestimmt eine
    Teilgewerbeimmobilie sein.
    Seine anderen Standorte, vielleicht Familie in der Schweiz?

    So wie der auf den Putz haute hätte er bestimmt Bilder
    einblenden lassen.

    Niemand kennt sein Label, na jetzt vielleicht.

    Sven drehte gestern mächtig auf, er hat ihn wahrscheinlich
    durchschaut .

    Nun muss er heute aber liefern , es wird nicht leicht.

    Die Vorurteile gegen Ostmenues liest man in allen Foren.

    Dazu kann ich nur sagen, Ragout fin ist m.E.französichen
    Ursprungs, Soljanka kommt aus der Ukraine u.s.w.

    Wenn die Speisen gut gemacht sind, dann wird das prima.

    Wenn italienisch, asiatisch u.s.w gekocht wird schreien alle
    hurra.
    Bei der östlichen Küche gibt es im eigenen Land erst einmal
    Vorurteile.

    Dabei mussten gerade wir Osthausfrauen aus wenigen Zutaten
    schmackhafte Gerichte zaubern.
    Da war eine Soljanka , gekonnt zubereitet, gern gesehen.

    In dem Zusammenhang fällt mir ein, in den angesagten
    Spezialitätenrestaurants Ostberlins bekamen wir selten
    einen Tisch.
    Dort speisten unsere Brüder und Schwestern die den Zwangsumtauschbetrag ausgaben und dem Kellner das Trinkgeld
    in anderer Währung zahlten.
    Egal, aber das Essen dort war spitze.
    Ich freue mich auf heute Abend.
    Hier ist es grau und nieselig. Wer hat die Sonne gemopst?
    Gruß Anna

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