Donnerstag, 30. Juli 2015

29. Juli 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Düsseldorf bei Angelika


Aperitif:Kir Royal
Vorspeise: Frühlingszwiebelsuppe und ungedeckte Käsetörtchen
Hauptspeise: Lachs mit Minzsoße, Wildreis, Tomaten mit Walnussvinaigrette, gefüllte Champignons
Nachspeise: Nusstörtchen mit Himbeersahne-Lavendeleis



Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär' mein Baum ...

oder doch nicht? Alle Hunde pinkeln mich dann an, und ich würde mich vielleicht ärgern.

Manchmal sieht man sie im Wald, wenn sie die Bäume umarmen und ganz versunken in eine tiefe Begegnung sind, die andere Leute nicht nachvollziehen können. Traumverloren ist diese Hingabe und weltfremd, und Vorübergehende werden auch nicht gegrüßt - wie es sonst im Wald üblich ist - das ist die Steigerung zu dem geflügelten Wort: "Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere ..."

Denn Bäume sprechen wenigstens. Mal ganz praktische Erwägungen: Spricht ein Baum, aus China importiert, jetzt chinesisch oder hat er Deutsch gelernt?

Eigentlich bin ich froh, dass diese schönen Naturereignisse nicht mit mir sprechen, denn sonst wäre es in unserem Wald lauter als auf jeder Autobahn.

Das ist nicht alles, was Angelika umtreibt oder vielmehr ihr Umfeld bereichert: Mindestens ein kleiner Mann spukt durch ihr Haus. Sie hat ihn selber schon gesehen. Manche Schatten sind eben ziemlich lang ...

Leider hat keiner ihrer Baum-Freunde sie vor den Tücken des perfekten Dinners gewarnt, sondern ihr nur eine Seelenruhe mit auf den Weg gegeben, die ziemlich anstrengend auf die Zuschauer wirkt.

In ihrer 30 Jahre alten Küche werkelt sie gelassen vor sich hin, und ich hätte gern gewusst, ob das Küchenmöbel auch noch spricht - oder für immer verstummt ist.

Verstimmung kommt spätestens bei der Vorspeise auf: Für Ortrud, die keine tierischen Fleischprodukte isst - gibt es die gleiche Suppe wie für alle anderen, und die Brühe ist mit einem Hähnchenschenkel angesetzt worden. Das ist Angelika durchaus bewusst, und zwar nicht erst beim Servieren der Suppe.

Sie bietet Ortrud an, ihr schnell ein Omelett in die Pfanne zu hauen - da hätte ich mal gerne gegen einen Baum gehauen: 1. Angelika hatte genügend Zeit, eine neue Brühe herzustellen. 2. Welcher gute Gast schickt denn die Gastgeberin, die vor ihrem Teller Suppe sitzt, zurück in die Küche ...

Da würde ja die Suppe kalt. Und spätestens nach dieser Aktion bin auch ich eiskalt:

Für eine Mutter von fünf Kindern ist sie ziemlich daneben in ihrer Küchenleistung.  Da fehlt die Routine und eine fröhliche Flexibilität.

Vermutlich sind Bäume ganz ernsthafte Kollegen, die schon viel erlebt und gehört haben, so dass sie nur über tiefe innere hoch-philosophische Sachen palavern. Für Freude ist da kein Platz.

Herrje - mir war völlig unklar, was Bäume in den Köpfen anrichten können. Ich dachte nur, bei Sturm muss man aufpassen, damit sie einem nicht auf den Kopf fallen.

Angelika bekommt dreißig Punkte, Wenn sie gewinnt, kann sie ein paar neue Bäume pflanzen oder den anderen ein gestricktes Kleid verpassen. Ich bin raus aus der Nummer.

Guten Morgen, Gruß Biene
Foto: S. B.

17 Kommentare:

  1. Ja BB da sprichst du aus, was man gestern auch in anderen Foren lesen konnte.
    Mit Angelika mochte sich niemand so richtig identifizieren.

    Wenn jemand mit seinem innig geliebten Haustier spricht, dann behauptet das Tier
    versteht mich, kann ich das ja in Grenzen nachempfinden.
    Weil da meist Zuneigung erwidert wird.

    Aber Bäume? Man kann die Natur lieben, kann sagen, dort unter den Bäumen
    finde ich die nötige Ruhe, alles glaubwürdig.
    Aber Antworten findet man dort nicht.
    Da fängt die Unglaubwürdigkeit an, da ist es einfach nur dummes Gequatsche. Sorry.

    Angelika hat eine lahme Kochleistung hin gelegt.
    Ich war richtig sauer, als sie den Hinweis ihrer Tochter ignorierte, dass für Ortrud
    eine einfache Gemüsebrühe erforderlich sei.
    Das wäre doch ruck-zuck erledigt gewesen und hätte gezeigt, dass ihr das Wohl
    der Gäste m Herzen liegt.

    Darum ging es aber nicht, sie wollte neue Kundschaft werben.

    Auch wenn sie punktgleich mit dem Montagskoch liegt, das war doch wohl nichts.

    Gegrinst habe ich aber als Eliza den Lachs zu fett fand.
    Ja Eliza, gegen Fett hast du etwas, ich denke an dein Dessert mit Grausen.

    Heute wird Angelika wieder wie gewohnt meckern und zum Liebling der Woche aufsteigen.
    Ich werde versuchen ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen, bevor sie wieder
    verschwinden.
    Gruß Anna

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    1. Ja, Angelika ist eine hervorragende Vorlage - und nach zwei Tagen Langeweile zuvor, war zwar auch der dritte Tag langweilig, aber ergiebiger. Hier scheint auch gerade die Sonne, und ich habe gehört, die Hitze soll zurück kommen. Gruß Silvia

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  2. Gebe mir eine stille und geduldige Projektionsfläche, wie einen Baum, und ich kann alles in ihn hinein interpretieren:
    Mein ganzes verzweifeltes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Kommunikation, Bedeutung und Anerkennung.

    Da hat die kirchliche Trauung nach 40 Jahren nichts gebracht, da hat die (teure) Reiki-Ausbildung nichts genutzt, da wird auch das Vox-Ereignis die Wellen nur kurz kräuseln, im allzu ruhigen Fahrwasser von Angelikas 60+ Leben.

    Und das macht sie kirre.

    Das macht sie auch wütend - auf ihre Art. Und die nennt sich passiv-aggressiv. Ich bin immer wieder erstaunt, wie präzise dieser Begriff gerade von Frauen wie Angelika erfüllt wird.

    Zunächst bestraft sie sich selbst und ihre Gäste schon beim Aperitif, den sie am entferntesten Punkt des Gartens serviert, an einem schmucklosen Tisch, abseits von jeder schmeichelhafter Bepflanzung.

    Diese bietet ihr schöner Garten zu Hauf: Jede Menge malerische Ecken, an denen sich ein Bistro Tischchen, ein Bänkchen oder eine kleine Sitzgruppe pittoresk hätte in Szene setzen lassen können.

    Aber nein, ein riesiges, leeres Viereck, ohne Kerzen ohne Blumen ohne Schmuck, während ansonsten in Haus und Garten der Nippes alles erdrückte.

    Warum also diese Inszenierung?

    Damit die Gäste Angelika, zitternd und zagend, mit dem Tablett und seinem schwankenden Gläsern, ganz ganz lange, Gänseschritt für Gänseschritt, vorsichtig heranschleichen sehen können?
    Die arme Frau mögen sie denken, alles wegen uns, die Herren verspüren den Impuls auf zu springen und behilflich zu sein, während Angelika ihre lange, mühsame Reise über den buckligen Rasen fortsetzt...

    Zur Strafe muss die Gastgeberin dann auch flugs wieder verschwinden, den Gästen etwas zu essen vorbereiten, sie lässt sie ohne Amuse geule zurück, Strafe muss sein und warum denn sollte es ihnen besser gehen als ihr?

    Dafür liess Angelika den Vieren grosszügig Zeit zum Nachdenken. Endlos verschwendete sie diese in ihrer Küche. Esschmerzte geradezu, eine dermaßen unrationelle Bewegungsabfolge mit an sehen zu müssen. Wie hat sie das bloss hingekriegt mit 5 Kindern, mit diesem ständigen hin und her Geeier..

    Dabei war schon längst Fakt, dass sie die falsche Brühe, sowohl für die Vorspeisensuppe, als auch für das Hauptgericht-Risotto haben würde, diese fatale Brühe mit diesem verflixten einen Hühnerbein.
    So was flutscht auch dermaßen schnell mal so hinein, so ein flinkes Beinchen, eh man`s sich versieht, ist es drin in der Suppe.

    So lautete die Mär, mit aufgerissenen Augen erzählt, aber die böse Örtrüd wollte ihre Suppe nicht auslöffeln, wollte auch kein schnelles Omelett, die arme Angelika, da war sie ganz traurig: Aber so hat sie Abrakadabra ganz schnell mal eben verschoben, wer hier die Böse war.

    Wer wirklich ganz bewußt einer Vegetarierin, ein totes Tier serviert ist aber mehr als nur unsensibel, der ist eindeutig aggressiv, denn er missachtet ganz krass die ethischen Ansichten eines anderen Menschen.

    Apropos servieren: Die Suppenteller einzeln zittrig an den Tisch schlurfen, nahm die Aperitifnummer harmonisch wieder auf - ich sage nur Roter Faden!

    Ich glaube ich muss heute einen 2. Teil anschliessen

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  3. Das Hauptgericht brauchte wiederum Äonen von Zeit. Die Gäste lanweilten sich nach Herzenslust, renkten sich die Kiefergelenke beim Gähnen aus und verstiegen sich mehr und mehr in abartige Szenarien von Geistern, Baumgesprächen und Handauflegen.

    Themen die man so und so sehen kann, dümmlicher Spott hat jedoch noch nie etwas Erhellendes dazu beigetragen.
    Aber die Fantasien allein gelassener Gäste wuchern nun einmal nicht immer zum Besten.

    Auch Angelikas Kochkünste wuchsen nicht zu Sternereife: Leidend wie eine Gekreuzigte rührte sie Gottergeben ein zweites Extrarisotto für Ortrud an (Warum nicht eines für alle mit Gemüsebrühe?)

    Der Fluch des bösen Ortrud Geistes erstreckte sich dann, wie Angelika klagend - und Stunden später - bei Tisch verkündete - auf das komplette Hauptgericht:

    WEIL sie ein 2. Risotto anfertigen musste, dauerte es so lange, deshalb wurde auch der Lachs nicht kross und nach den gefüllten Champignons fragte schon gleich gar keiner mehr.

    Ortrud stieg in meiner Achtung, weil sie so gar nicht empfänglich war für die ausgesandte Schlud-Botschaft. Statt "Mea-culpa" mäßig demütig geknickt den Kopf zu senken, genoss sie ihr Essen, dass offensichtlich gut gewürzt war und schmeckte.

    Auch den anderen gefiel dieser Gang, Elli war der Fisch zu fettig, ja was sagt man dazu?

    Aber spätestens beim Lavendeleis war die polnische Fettverächterin wieder an Deck: Unisono mit allen anderen lobte sie den Nachtisch in höchsten Tönen.
    Einen Kaffee zum Kuchen hätte ich vermisst, zumal es bestimmt einigermassen nachtschlafene Zeit war und eine Koffeinspritze jedem willkommen gewesen wäre.

    Die Punkte fand ich im Vergleich zu Jörg zu hoch gegriffen, denn der hatte wesentlich bessere Gastgeberqualitäten und auch seine Kochleistung war höher zu bewerten.

    Ich habe diesmal die Kochaspekte von Angelika aussen vor gelassen, ich finde sie hat mit ihrer speziellen Art, den Aspekt des Essens und Geniessens selbst torpediert, in einer Atmosphäre, die von Schuldgefühlen aufgeladen ist, hätte ich niemals entspannt geniessen können.
    Ich kenne solche Familienessen zu Genüge, es würgt mich immer noch, wenn ich daran denke...

    Es ging bei Angelikas Dinner leider niemals um ihre Gäste, es ging immer nur um sie selbst.

    Kaltes Sturmgebraus sendet Susi von Norden

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    1. Leider hat der ganze Abend zum Spott heraus gefordert. Und dümmlich würde ich Spott auch nicht nennen. Eher als Antwort auf gar merkwürdige Dinge. Gruß Silvia

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  4. Da muss ich heute zum Teil widersprechen, liebe Silvia, ich musste mich in Reportagen beruflich mit z.B. Reiki und Aspekten von Spiritualität auseinandersetzen und das sind durchaus Themen die eine ernsthafte Herangehensweise verdienen.

    Gerade um ihre Wirkung vernünftig eingrenzen zu können. Reiki und anderes sind auch nicht meine Welt, aber von vorneherein darüber zu lachen und Sprüche zu reissen, finde ich genauso oberflächlich wie das spirituelle blabla von Angelika.

    Auf jeden Fall ist Vox der absolut falsche Sender und das perfekte Dinner die unangebrachtestete Sendung, um derartige Themen an zu reissen.
    Das tut nichts für die Sache.

    Aber wie gesagt, Angelika ging es primär um sich selbst - und sonst gar nichts.

    Liebe Grüße - auch von meiner Korkenzieherweide - Susi lol

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  5. Das ist eine andere Geschichte. Hier geht es um den Spott, den sich eine Teilnehmerin erarbeitet hat. Sorry, ich kann diese Baum-Gespräche wirklich nicht ernst nehmen. Und die Geister, die sie rief - muss sie nun auch noch verarbeiten. Das hat m. M. nach nichts mit dem unpassenden Platz bei Vox zu tun, sondern eher damit, wie fröhlich sie die Dinge zwischen Himmel und Erde, die in ihrem Kopf passieren, hinaus posaunt hat.

    Und ich höre bei solch einer Frau nicht mit meinen ironischen Beiträgen auf, wo andere auch ihre Portion Ironie abbekommen. Warum auch? Für mich, die ich jeden Tag Bäume "treffe" ist das eben ein großer Humbug.

    Aber wir können eben nicht immer einer Meinung in unserer beider häufig gebrauchten Ironie sein. Nix für ungut.

    Und ganz liebe Grüße auf deine Korkenzieherweide (was ist das? -lol)

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    1. Eine sehr schöne, hochgewachsene Weide mit in sich gedrehten Ästen. Wächst wie Unkraut.
      Meine hatte ich vor ca 15 Jahren mal von Nachbarn als großen Ast zur Osterzeit über den Zaun gereicht bekommen und in eine Bodenvase gesteckt.
      Voll behängt mit selbst bemalten Eiern stand die im Flur für ca 3 Wochen.
      dekorativ herum.
      Als ich nach Ostern alles abtakelte, waren die Äste unten bereits dick bewurzelt. Ich mochte sie dann nicht wegwerfen und habe sie direkt vor der Terrasse eingepflanzt.
      Heute ist daraus ein schon oft gekappter Hausbaum geworden, immer auf ca 6m Höhe gehalten, mit schöner Krone und einem Stamm von gut 60 cm Durchmesser.
      Könnte man umarmen, kann man aber auch in Ruhe lassen.
      Vor allem, weil immer ein Kleiber kopfüber darauf herumturnt, um sich Würmer aus der Rinde zu holen.
      (Was ein Kleiber ist? lol du Stadtgewächs)

      Das besonders Schöne an diesem Baum ist das helle feine Blatt, das sehr lichten Schatten gibt und ein feines Wispern, wenn der Wind durchgeht. Geschwätzig eben, aber niemals aufdringlich, das schnuckelige kleine Ding.

      So, liebe Silvia, jetzt kennst du meine Freundin die Weide, liebe Grüße Susi

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    2. Stadtgewächs ja! Aber mit Ambitionen für die Natur. Und viel Freude an ihr. Auch wenn ich nicht alles namentlich benennen kann. Habe ja auch leider keinen grünen Daumen, aber einen hauseigenen Gärtner. -lol

      Bis bald, deine Silvia

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    3. Der hauseigene "Gärtner" hat auch den obigen Baum so verziert - ich würde auf solche Ideen nicht kommen. S.

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    4. Oh je, das muss ich noch mal richtig stellen. Gemeint ist der Baum mit dem Gesicht, nicht der mit dem Strickzeug.

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  6. Ich muss mal kurz dazu senfen.
    Habe auch schon etwas über Reiki gelesen und fand es sehr spannend und
    durchaus wert, etwas mehr darüber zu wissen.
    Da liegt bei eurer kleinen Meinungsverschiedenheit der Hase im Pfeffer.

    Jörg bemühte sich ehrlich, bevor es in Alberne abglitt, zu erfahren was Angelika
    da für Rituale mit den Engeln und Bäumen vollzieht.

    Von Engeln habe ich in dem Buch nichts gelesen, ich wäre nicht auf Reiki gekommen.
    Ehe Angelika mit verlegenem Grinsen mit der Sprache herausrückte, hatte sie
    die ganze Angelegenheit selbst mit ihren merkwürdigen Aussagen zu etwas
    Lächerlichem verurteilt.

    Auch an den Vorabenden, immer Andeutungen, nichts Konkretes.
    Reiki ist etwas Ernsthaftes, Angelika wirkt nur lächerlich.
    Insofern habt ihr beide Recht.

    Wir werden sie heute Abend ganz doll lieb gewinnen.
    Die Engel mögen ihr beistehen bei ihren Meckerorgien.

    Aus dem sehr stürmischen Berlin (Susi du hast dein Wetter her gejagt) grüßt
    Anna der unfotografierte Friedensengel.

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  7. Moin@ zusammen.

    „Game of Thrones“ hat Einzug beim pD gehalten. Angelika verkörpert stellvertretend Bran Stark.
    Ja die sprechenden Wehrholzbäume breiten sich immer weiter aus.
    Ihren schönen Garten kann sie leider nicht selber pflegen, da Angelika meist unterwegs ist Bäume zu umarmen. Auch redet sie mit ihnen, in allen Sprachen. Jetzt wird mir das auch verständlich, warum sie dereinst Düsseldorfer Platt lernen musste. Es soll Leute geben, die die Ruhe im Wald lieben. So nicht bei Angelika, da muss ein Geschnatter sein, ohne Ende.
    Was mag aus den Bäumen werden, wenn Angelika mal nicht mehr ist, vereinsamen sie dann oder wird sie selbst zu einem Wehrholzbaum wie Bran Stark?
    Zu Hause laufen Geistern durchs Haus, die man aber nicht fotografieren kann.
    Anders verhält sich das mit Engeln, die werden blau wenn man sie fotografiert.
    Ob die Geister bei den vielen Vorbereitungen geholfen haben?
    Jedenfalls war in der recht alten Küche kein Holz verarbeitet, damit Angelika in Ruhe werkeln konnte. Als Naturliebhaberin hätte ich auch etwas Natur, in Form von Blumen z.B. in ihrem Haus erwartet. Nein der Nippes nahm jeglichen Raum ein. Vielleicht will sie zu Hause einfach Ruhe vor dem Gequatsche der Pflanzen haben.
    Ich habe mir diese Folge extra aufgenommen, für den Fall, dass ich mal Schlafstörungen habe.
    Was den Ablauf betrifft, so habe ich mich gefragt: „Wurde das wirklich an einem Tag gedreht?“
    Bewegungsmäßig hat sie sich den Bäumen angepasst, pro Baumring ein Menü-Gang.
    Die jüngste Tochter von Angelika half in der Küche die Anrichte festhalten.

    Aperitif: was das der Champagner vom Aldi und sie wollte es nicht zeigen?
    Warum sonst könnte sie das Getränk bereits in der Küche gemacht haben?
    Der Transport in den schönen, wenn auch lieblosen und baumlosen Garten zu den Gästen lief reibungslos, sofern nicht öfters wiederholt wurde. Allerdings muss der Kir Royal warm gewesen sein, bis er bei den Gästen ankam.

    VS: toll, eine vorgefertigte und aufgewärmte Suppe. Ebenso die vorgefertigte Käsetorte, die nur noch belegt wurde und überbacken. Wohlweislich, dass Ortrud kein Fleisch isst, servierte sie ihr die Suppe mit Hühnerbrühe, aus einem fetten Hühnerbein. Musste sie es erwähnen? Natürlich lehnte Ortrud die Suppe somit ab. Angelika sagte, sie würde ihr aber gerne ein Omelett machen. Aber ich hätte es nicht geglaubt, hätte ich es nicht selber gehört, sie sagte wirklich, ohne Scherz „ich mache ganz schnell.“ - schrei –
    Zum Glück hatte Ortrud das abgelehnt, sonst wäre ein weiterer Drehtag nötig gewesen.

    Teil 2

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  8. Teil 2

    HG: aus dem Wildreis wurde ein Risotto, gemäß Aussage von Angelika. Diese Art Risotto kannte ich bisher noch nicht. War da nicht die gleiche fette Hühnerbrühe mit drin? Das war eine Minutensache und der Reis soll noch Biss gehabt haben. Das musste er auch. Lachsfilets in einer zu kleinen Pfanne angewärmt, oder war er wirklich gebraten? Wo waren die gefüllten Champignons? Ich sah nur Reisgedöns und ein Stück Lachsfilet. Wobei der Lachs für die kalorienbewusste Elzbieta zu fett war. Nicht zu vergessen die Minzsoße. Ob jemand die Minze rausschmeckte, alle 3 Blättchen? Ich war erstand, dass es erst kurz nach 23:00 war, als sie servierte.

    DS: die Nusstörtchen mussten sicherlich tagelang durchziehen und waren somit bereits fertig.
    Von einer Himbeersahne sah ich nichts, nur Sahne mit Himbeeren. Nun ja, vielleicht nur ein Wortspiel. Das Lavendeleis sah etwas weich aus, was aber am Arbeitstempo der GGin gelegen haben kann. Hatte denn auch jeder Gast die gleiche Anzahl Blüten, sie waren ja im Ganzen in der Masse?

    Im Ganzen eine Nummer die keiner brauchte. Langweilig und nicht gekonnt und nicht von dieser Welt. Die Wertungen hatten sicherlich etwas mit einem Alters-Bonus zu tun. Dass ein Essen warm gewesen sein könnte, kann ich nicht glauben. Das Servieren dauerte länger als die Zubereitung. Auch könnte sie nie schnellverderbliche Waren verarbeiten. Getrocknete Kräuter müssen sein, sie würden sonst welk werden. Mag sie einen Spleen zu Bäumen haben und sie lieben, bei Menschen ist sie es nicht und gedankenlos bis unhöflich. Dass sie jetzt Punktemäßig gleichauf mit Jörg an der Spitze liegt, gönne ich der Gruppe. Die Kommentare der Gäste lasse ich mal weg, das war gehobener Stuss, wie der Rheinländer sagt. Ich könnte auch sagen: „Die Gäste waren überfordert mit dieser Geisterwelt.“

    Ich habe extra langsam geschrieben, so in etwa in dem Tempo von Angelika. – lol -

    LG von rudi wieder wach

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  9. Vielen Dank Rudi für`s langsam Scheiben, so konnte auch das Lachen vorsichtig perlen und nicht etwa gefährlich hochschiessen, das ist ja in meinem Alter nicht ohne...Gruß von der Sus

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  10. Moin @ zusammen.

    Zu Angelika:

    Im Express vom Donnerstag steht ein passender Witz.

    Der Bäcker steht vor Gericht: „Ich gestehe, Sägemehl in den Kuchen gemischt zu haben.
    Aber ich habe ihn korrekt als Baumkuchen verkauft!“

    LG rudi

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