Dienstag, 14. Juli 2015

13. Juli 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Das Wunschmenü - Montag in Hamburg bei Steffi

Foto: S. B.
Vorspeise: Petatou
Hauptspeise: Steak mit Fritten
Nachspeise: Crème brûlée


Steffi muss Willems Wunschmenü kochen


Das Sommermärchen

Vor diesem Sommermärchen, das mit Steffi beginnt - und ein für allemal Schluss macht mit den Märchen, dass Menschen, die sich beim Dinner bewerben und dann dort kochen dürfen - auch kochen können  sollten - gab es in 2006 ein Sommermärchen, das uns die Fußballweltmeisterschaft bescherte. Zumindest bei solchen Ereignissen ist es erwünscht, kicken zu können - und nicht nur interessant auszusehen.

Doch genau in diesem bewegenden Sommer hat Steffi letztmalig ein Steak zubereitet - und darf es nun endlich wiederholen. Um es vorweg zu nehmen: Für die nächste Weltmeisterschaft hat sie schon mal fünf Schuhsohlen hergestellt für die Kicker. Das Tore-Treten sollte damit hervorragend klappen.

Was gibt es noch über Steffi zu sagen? Sie hat zwei Kinder, aber weder erfährt man, wie alt sie sind, noch, wo sie leben.

Dafür erklärt sie, dass sie als richtiges Mädchen viel lieber Kleider als Hosen trägt. Und ich fühle mich jetzt ganz unschuldig an dem Gedanken, der mir in den Kopf kommt: Mit ihren vielen Tattoos auf den Armen und den bunten Kleidchen erinnert sie mich schon sehr an Else Kling aus der Lindenstraße und deren bunte Kittel, die sie überall trug. Immerhin waren die Kittel  hässlich, aber auch einzigartig.

Fehlendes Vermögen, etwas Essbares komplikationslos aus den Zutaten zu zaubern, macht sie glatt wieder wett, in dem sie über alles lachen kann, sich in Pose stellt und nervt. Durch ihre enorme Größe teilweise gebückt stehend, macht sie auch nicht die beste Fernseh-Figur. Doch worauf es ihr im Leben am meisten ankommt, sieht man schnell: Berühmt werden! So würde ich sie weiter empfehlen für einen "Frauentausch" und danach könnte sie bei "Wer wird Millionär" versuchen, jene junge Frau zu toppen, die letztens schon bei der ersten Frage ausgeschieden ist.

Die Sendung "Essen für die Tonne" müsste für sie erfunden werden. Und die Geissens samt Daniela Katzenberger zurücktreten (sind die doch schon, oder?), um für Steffi Sendeplatz freizuschaufeln. Höhepunkt der Karriere könnte dann "Raus aus den Schulden" sein - denn Schulden hat sie sowieso: Sie schuldet dem Publikum eine wenigstens halbwegs ernsthafte Teilnahme an dem Format "Das perfekte Dinner".

Am Ende bekommt sie vierundzwanzig Punkte - und niemand nimmt ihr das Versprechen ab, sich nach dieser Woche aus der Öffentlichkeit zu verabschieden. So wird sie eines fernen Tages genau wie Else Kling kittelmässig gekleidet dort stehen und wettern: "Sodem und Gomerra". Hat nicht so geklappt mit der großen Karriere!

Es gibt Auftritte, die braucht kein Mensch. Sage ich. Und lehne mich dankbar und ausgesprochen gut aufgehoben auf meinem Teppich der Tatsachen aus.

Guten Morgen, Gruß Biene


6 Kommentare:

  1. Hallo, bin zurück von der Endlosfeier.
    Ein Glück, ich habe nur eine Enkelin die nun unter der Haube ist, feiern ist ja nicht
    so mein Ding wenn stundenlang die Bässe wummern.
    Meckere ich schon wieder?
    Also nun über Steffi.

    Sie ist mir noch in Erinnerung als Teilnehmerin bei Shopping Queen.
    Viele Gesichter merke ich mir nicht weil fast alle austauschbar sind.
    Sie hat schon Wiedererkennungswert, positiv und negativ, Vox hat das erkannt.
    Wenn Steffi damit ihren Lebensunterhalt bestreiten kann, dann bin ich da tolerant.

    Ständig sehen wir die gleichen gräßlichen Gestalten .
    Da passt ein neues Gesicht doch rein.
    Vera kann sie doch entdecken.

    Kochen kann sie nicht, sich aber vor der Kamera präsentieren.
    Passt schon.
    Gruß Anna

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  2. Moin @ zusammen.

    Mein bunter Harlekin, mein bunter Harlekin,
    der konnte tanzen, singen, lachen
    und die schönsten Späße machen
    bis ich Feuer fing. Hoho, haha, hmhm (von Siw Malmkist 1968)

    Das Lied fiel mir sofort bei Steffi ein.
    Steffi scheint eine ganz liebe Person zu sein, wenn auch in Agfacolor.
    Auch besteht sie auf ihrer weiblichen Seite und würde nie Hosen tragen.
    Anscheinend versucht sie sich in allen möglichen Dingen, auch im Kochen.
    Der Versuch ist gescheitert, also abbrechen und was Neues beginnen.
    Ob sie mit ihren 38 Jahren noch entdeckt wird für ???, ist fraglich.

    Eigentlich hatte sie Glück und erwischte das Wunschmenü von Willem.
    Ob es typisch holländisch ist, dass es Pommes zu einem pD geben muss, wage ich zu bezweifeln.
    Trotz Recherchen im I-Net war sie mehr als überfordert.
    Dennoch blieb sie nett und humorvoll dabei und gestand sich selber ein, dass das nix war.
    Worüber soll ich werten, bzw. schreiben, wenn jemand schon das Mark einer Vanilleschote sucht?
    Ich begnüge mich deshalb heute damit, es als netten Fehl-Versuch abzuhaken.
    Humor kann man Steffi nicht absprechen, aber auch nicht den Zuschauern, die sich das ansahen.
    Dass Steffi auch noch 24 Punkte erhielt, war mehr als geschmeichelt und hatte nichts mit dem Essen zu tun.
    Was mir auch auffiel, es gab anscheinend keinen Alkohol. – seltsam –

    Ich hoffe auf den Rest der TN, denn der scheint kompetenter zu sein.

    LG rudi aus dem Regendorf

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    1. ok, Rudi, wie ich beruhigt feststelle, bin ich heute nicht die einzige, bei der alles nass wird...trotzdem einen wunderschönen Tag dir und allen anderen in anderen Regionen wünscht Susi

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  3. Ach Gpottchen, och nöö, was soll`n das bitteschön?

    Uninteressante Kunstperson kann demonstrativ nicht kochen und arbeitet sich durch ein Fremdmenü wie durch eine Möbel-Aufbauanleitung. (Wobei die Schränke alle miteinander munter zusammen gekracht wären)

    Wem sollte das Spass bringen? Diese Frau hatte weder Personlichkeit noch Witz, man war kein bißchen interessiert, etwas über ihr gefaktes Kunstleben zu erfahren und ihr in der Küche zu zu schauen, war die reine Zeitverschwendung, um nicht zu sagen, eine Beleidigung für jeden Kochfan.

    Wie da wunderbare Gerichte wie Petatou vom Smartphone lieblos abgearbeitet wurden, wen wunderte es, dass das Ganze später niemandem schmeckte, bzw. Jedermann nach Nichts?

    Wie respektlos gegenüber Lebensmitteln, gegenüber dem Komponieren von Gerichten, dem Schmecken, dem Geniessen mit allen Sinnen, dem Kochen und den Köchen - auch wenn sie ihrer Leidenschaft nur in der Amamteurliga frönen.

    Das Steak, warum nur hat die Verkäuferin dieser Ahnungslosen bloß ausgerechnet Hüfte aufgedrängt, ein Hüftsteak gut hin zu bekommen, dafür braucht es nun wirklich schon etwas mehr Erfahrung, wie sie dann die Fleischscheibe immer wieder an den heissen Pfannenboden drückte - ZIIISSCCHHH - da kommt noch Blut raus - ZIISSCCHHH - bis kein Blut mehr kam!!

    Dafür bekamen die Pommes ihre ganze Liebe und Fürsorge -wenn das nicht tief blicken lässt.

    Krämm Brülleee war der Brülläää, jawoll, da gab es nix, ob die zweite Produktionseinheit wohl auch noch das Innere von Mark sehen durfte? Oder war das jetzt für`s misslungene Vanillje Rührei verbraucht worden? (Habt ihr das gehört? Die sagt tatsächlich Wannillje!

    Ich finde das burlesk, äh grotesk. Aber man bedenke: Die Frau ist ja noch so jung, mit knapp unter 40 hat man ja noch alle Zeit der Welt, erwachsen zu werden, erst soll mal die Pubertät geschafft werden und dann sehen wir weiter!

    Ja und die Gäste sind auch genauso so unterirdisch wie man sie von diesen Wunschwochen kennt und inbrünstig verabscheut: Nörgelig, besserwisserisch, angeberisch und rundum unsymphatisch!

    Und was bitte ist ein Industriekletterer? Blöder Topfgeldjäger, der. Natürlich in New York. im Sternerestaurant, dryaged Erwartung prallte auf gefoltertes Huftsteak - typischer Fall von selber Schuld!

    Gottwar das doof!

    So wie das Wetter: 15° und seit 20 Stunden ergiebiger Dauerregen mit anhaltender Tendenz. Der Blick auf die gesamt deutsche Wetterkarte, den ich meistens vermeide, sagt mir, dass der Südwesten mal wieder viel besser weg kommt. Also verschont mich mit Hitze gestöhne. Das ist genauso verbittert gemeint, wie es sich anhört, trotzdem liebe Grüße von Susi, neben der bullernden Heizung.

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  4. Ja, Moin Moin!

    Von der gestrigen Wünsch-Dir-was-Sendung habe ich nur einen Bruchteil mitbekommen, denn das mediterrane Pfannengemüse schmurgelte so leise vor sich hin, während der Grill noch nicht so ganz die exakte Temperatur erreicht hatte.

    Was ich dann mitbekommen habe und bei mir sich so leise die Haare aufstellten, war diese unsägliche Klo-Show mit der Vanilleschote, deren Mark die kunterbunte Steffi mit den theatralischen Worten: „Oh Gottogott, ist daaaas eklig!“ herauskratzen wollte. Was um Himmels willen ist an einer Vanilleschote eklig? Bei Austern könnte ich das ja noch verstehen. Sensationell war aber auch die Befüllung der Gläser mit der leicht klumpigen Crème Brüllé. Was nicht so recht reinpasste aufgrund von fehlendem Zielwasser, klatschte großflächig auf die Arbeitsplatte und auf’s Handy, welches Steffi dann flugs sauber ableckte. Jedem seine Küchenhygiene!

    Nachdem ich das gesehen habe, war völlig klar: nie und nimmer kriegt die das Fleisch vernünftig jenseits von Schuhsohlen hin. Und Fragen nach dem Garpunkt? Reine Zeitverschwendung! Ich habe zu dem Zeitpunkt auf 18 Punkte getippt, 24 waren eindeutig zu viel. Aber wenn Steffi, die Bunte, schon bei Shopping Queen vertreten war, dann ist klar, es geht nur um eines: Fähnsehn!

    Den Rest habe ich bzw. wir nicht mehr mitbekommen, Essen war fertig. Inwieweit wir diese Woche das Dinner gucken, ist wetterabhängig. Mit einem Glas Wein sitzt es sich wunderbar am See. Tut mir leid, Susi, dass Du so unfreiwillig zum Stubenhocker wirst. Heidi Klum muss ähnlich hart im Nehmen sein…..

    Liebe Grüße in die Runde von der Heimkehrerin Regine

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  5. Diese Wunschmenü-Sendungen gehen gar nicht für mich. Für mich oft eine Verschwendung von Lebensmitteln. In der heutigen Zeit einfach nicht mehr tragbar.

    Steffi war, wie bereits in den Kommentaren erwähnt, schon bei Shoppingqueen und am gleichen Tag bei Punkt12, als es um Arbeitslose ging, die von Zeitarbeitfirmen veräppelt wurden. Soviel zum Thema Eventmanagerin.

    LG

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