Englischer Kräuterlikör mit Limone, Erdbeere und Gurke
Thunfischfilet in Zimt-Sesam-Kruste auf Chili-Mango-Salat
Grünkern-Burger mit Kartoffelspalten und dreierlei Dips
Käsekuchen auf Fruchtspiegel
Loudmouth (Ramones)
Die ehemalige Punk-Schreierin trägt ein Ramones-Gedächtnis-T-Shirt und ist dabei, sich gemeinsam mit Schnibbelhilfe Matze die Seele aus dem Leib zu gackern. Immer ziemlich laut, immer ohne ersichtlichen Anlass und immer hart am Limit.
Dabei gibt es keine Gründe, derart ausufernd jede Sekunde einem neuen Lachflash zu verfallen. Zwar ist Lachen gesund und sollte nicht unterdrückt werden - aber als Zuschauer dabei nur zusehen und zuhören zu dürfen, kann leicht dazu führen, dass einem selber das Lachen im Halse stecken bleibt.
Sarah hat als Publizistik-Studentin ein Praktikum bei dem Radiosender absolviert, in dem auch Matze arbeitet: Dies ist zum Glück für die Hörer des lokalen Senders vorbei, denn
neben ihren Lach-Einheiten vollendet sie jeden Satz mit dem Füllwort "Genau" - das macht einen auf Dauer kirre.
Bis vor kurzem war Sarah Vegetarierin - und nun serviert sie Thunfisch in der Vorspeise. Der ist stark bedroht, noch stärker als die Gehörgänge der Zuschauer. Und besonders als ehemals auf alles Fleischliche im Essen verzichtende, sollte sie sich auskennen.
Im Hauptgang bleibt sie bei Grünkern, der mal so richtig unlecker aussieht. Selten so eine Matsche gesehen. Und irgendwie bin ich verwundert, dass der ganze Kram in der Pfanne nicht völlig auseinander bricht und nur noch für die Tonne gut ist.
Der Fruchtspiegel zum Käsekuchen enthält noch alle Kerne, weil Sarah nicht auseinander dividieren will, was zusammen gehört. Oder ist sie einfach nur zu bequem?
Authentisch rüber kommt das Wohngemeinschafts-Feeling. Dass man als Zuschauer hier den Überblick verliert, ist gewollt - und eine irre Drogen-Story eines Mitbewohners folgt auf dem Fuße. Der wird sich hübsch bedanken, dass seine nächtlichen Eskapaden nun einem breiten Publikum - und vor allem den Leuten - bekannt ist, die ihn persönlich kennen. Ach, vielleicht auch wieder nicht: Wenn sie den Typen ja kennen!
Natürlich soll die Dinner-Show keine bierernste Angelegenheit sein: Aber wie bei allem kommt es auf die Dosierung an. Auch Chili-Schärfe will dosiert und nicht einfach nur verplempert werden wie an diesem, trotzdem unscharfen, Abend.
Sarah bekommt wohlwollende achtundzwanzig Punkte. Sie selber hätte gern eine Drei vorne stehen gehabt. Mit welcher Berechtigung? Nach welcher Tabelle?
You Should Never Have Opened That Door - auch ein Song von Ramones - aber den hat das Vox-Team wohl noch nie gehört.
Guten Morgen, Gruß Biene
28 Punkte für Sarah, ich habe es gelesen, der Ton meines
AntwortenLöschenFernsehgerätes wurde nach 20 Minuten ausgestellt.
Sorry, ich bin nicht humorlos, lasse mich gern vom Gelächter anstecken, wenn ich weiß, worüber gelacht wird.
Ich habe Vox im Verdacht, dass die Ursache bewusst weggeschnitten wurde, um uns Grund zum meckern zu geben.
Anfangs fand ich Sarah sehr nett, ihre chaotische Küche
war ja beim Eintreffen der Gäste wie durch Zauberhand wieder geputzt.
Ich bin auch leicht chaotisch , deshalb putze ich wenn
ich für Gäste koche auch zwischendurch mal den Herd oder
die benutzten Flächen.
Bis auf den Käsekuchen hätte mich beim Lesen der Menükarte
alles erfreut.
Das Ergebnis war wohl eher mittelmäßig bis schlecht.
Ich frage mich, wer isst nach 2 Gängen noch ein Stück Kuchen und trinkt Eiswein dazu.
Den Gästen hat es aber Spaß gemacht bei Sarah, das sah ich
an den fröhlichen Gesichtern und das habe ich nachgelesen.
Eine Bitte an Vox, lautes, schrilles Gelächter bitte nicht
den Zuschauern auf die Ohren drücken.
Das macht missmutig.
Warten wir ab, was der heutige Abend so bringt.
Gruß , eure Anna
Moin @ zusammen,
AntwortenLöschenden Dschungel habe ich gut überlebt und bin auch froh, dass er zu Ende ist.
Aber was uns da Sarah geboten hat, war ja noch schlimmer.
Erst eine meckernde Helena und jetzt eine gackernde Sarah, sind etwas zu viel.
Was sie einzig geleistet war, war ein totales Chaos.
Dagegen war der Dschungel aufgeräumt. Gunter wäre dabei nicht aufgefallen.
Bis vor kurzem war sie noch Vegetarierin und fängt jetzt sicherlich an zu kochen.
Wenn sie es denn einst beherrscht, wenigstens etwas, könnte man es sich evtl. ansehen.
Das war aber Murks und schade um die Lebensmittel.
Dass aber alle noch 7 Punkte dafür gaben, war mehr als total übertrieben.
Mit einem Minus davor hätte ich eher gerechnet und es wäre verdient gewesen.
Hamburger Runden sind bisher nie durch kulinarische Höchstleistungen aufgefallen,
aber das war der Niedergang total.
Nein ich werde mir diese Woche nicht weiter antun und melde mich bis auf weiteres ab.
LG rudi
Gewesene Vegetarier, Teilzeitvegetarier und alle Sorten von Vegetariern die es noch gibt?
AntwortenLöschenWas ist an den Haaren herbeigezogen oder ein Regieeinfall?
Zum Ausrotten von Thunfisch is tgenug gesagt oder geschrieben worden. Es gibt Thunfischarten, die nicht direkt vom Aussterben bedroht sind. Trotzdem gibt es noch andere Fischarten, die man ähnlich zubereitet und die ähnlich gut schmecken. Aber der Geschmack ist sowieso nebensächlich, wenn man sie mit Zimt würzt. Zimt ist derart dominant, dass der zarte „Fisch“-Geschmack überdeckt wird. Wenn man dann noch einen superscharfen Chili-Mango-Salat, den man unabgedeckt in einer Küchenecke aufbewahrt, dazu serviert, haben die Geschmacksrezeptoren ausgedient. Auch Schärfe muss man dosieren.
Dafür gab es als Ausgleich scharfe Kartoffel-Wedges. Und eklig aussehende Grünkernburger. Grünkern sind übrigens die halbreifen getrockneten Körner des Dinkels. Also ein Ergebnis einer Notmaßnahme bei Schlechtwetterperioden. Dipps muss man probieren, wenn man sie beurteilen soll. Einer war auf jeden Fall, welche Überraschung, scharf.
Ich frage mich immer, was Fruchtsaucen bei einem Kuchen zu suchen haben. Entweder ist er zu trocken, oder er schmeckt nicht!
Der Drink vor dem Dessert ist für mich nicht erklärbar. Hauptsache, er war scharf.
Ein Menü, welches vom Gewürz her scharf war, vom Können her eher lasch.
Hoffentlich wird es die Woche noch besser.
Mit scharfem Gruß
Manne