Mittwoch, 17. Februar 2016

16. Februar 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Marl bei Dominik


Vorspeise: Griechischer Bauernsalat mit gebratener Paprika, Aubergine und Zucchini, dazu ein intensiver Fetakäse
Hauptspeise: Kleine Souvlakispieße aus Schwein, Rind, Lamm und Huhn, dazu Ofengemüse aus Kartoffeln, Süßkartoffeln und verschiedenen griechischen Gemüsesorten
Nachspeise: „Loukoumades“


Dominik muss Svens Wunschmenü kochen


Rolling Stones

als Dessert! Man könnte meinen, die Bällchen wären fast  in dem Alter der Rock-Legenden, sie sehen nur wesentlich glatter und weniger gezeichnet zerknittert aus.

Sven wünscht sich ein Menü, das ihn an einen Griechenland-Urlaub erinnert. Damals war er noch ein Kind - und wie man weiß, sind so manche Erinnerungen von der Zeit, die ins Land ging, verklärt worden.

Dass ein Wunschmenü mit irgendeiner Denkwürdigkeit in direkter Verbindung stehen muss, ist die dringende Vorgabe von Vox - soll doch das Nachkochen nachhaltig erschwert werden.

Nun kann man zum Glück sagen, dass er sich nicht das Weihnachtsmenü 2009 aus seiner Klinik-Kantine wünscht.

Glück?

Glück hätte Dominik, wenn er als Gewinner der Woche die 3.000 Euro einstreichen und endlich bei Muttern ausziehen könnte. Die begrüßt die Crew am Eingang und ist spätestens nach der dritten Einstellung  gebrieft, dass sie ein riesiges Team einfach mit

"Daniel - da bist du ja" ansprechen soll. Ja, da bestehen die ansonsten Namenlosen drauf. Eine mittlerweile eintönige, langweilige Sache. Als Running-Gag gedacht.

Dominik und seine Freundin Eileen schnibbeln und brutzeln in Mamas Küche, was das Zeug hält. Ein paar Kamera-Blicke über Marl machen das Ganze auch nicht niedlicher. Und die heiß kommentierten Fördertürme sind schon lange kalt geworden - und finden nicht einmal in der Tisch-Deko ihre letzte Würdigung.

Niemand singt "Glück auf", doch Dominik hofft auf das Glück, durch die Sendung endlich einen neuen Job zu finden.

Dieses Ansinnen ist mal ein ganz neuer Grund, am Dinner teilzunehmen, sich einzulassen auf vier unbekannte Konkurrenten und vielleicht am Ende ein paar Federn verloren zu haben. Egal, das Risiko ist es wert!

Aber ein griechisches Bauern-Mahl unter dem Deckmantel eines perfekten Dinners ist natürlich gefährlich und man fragt sich, ob Sven dies selber auch gekocht hätte - wenn er das Menü nicht hätte weiter reichen dürfen?

Kann man damit überhaupt gewinnen? Dominik bekommt am Ende achtundzwanzig Punkte und liegt bislang sogar vorne.

Ein weitgehend unlustiger Abend, an dem sich die Loukoumades eigentlich nahtlos in die Parade von Vor- und Hauptspeise (sieht beim Griechen um die Ecke besser aus) hätten integrieren können.

Doch dann zetteln die Bällchen eine Intrige gegen ihren Hobby-Koch an und erweisen sich als harte Steine, von denen mindestens einer beim Versuch des Erstechens mittels einer Gabel oder eines Messers  über den Tisch fliegt.

Wenigstens kann man darüber lachen - ob vor Vergnügen oder nur aus Schadenfreude ist auch schon egal.

Sven gönnt sich zwanzig Minuten der Ruhe, um über seine Punktezahl für sein Wunschmenü nachzudenken. Schließlich zückt er die neutrale Sieben.

Und wer ohne Fehler sein Ding am Herd durch zieht, der werfe den ersten Stein ...

Guten Morgen, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Moin @ zusammen.

    Nun wollen wir mal Dominik aus Marl sehen, wie er das Wunschmenü von Sven bastelt.

    Sven wünschte sich ein griechisches Menü, das er als Kind in Griechenland genossen hatte.
    Sicherlich war er ein Ausnahmekind, das Gemüse liebte. Ansonsten war er doch recht unbedarft und hatte wenig Ahnung von dem was er sich wünschte. Als Telefonjoker war er ne glatte Fehlbesetzung und ging nicht so wirklich auf die Fragen ein. Wie auch, er wusste nicht wie.
    Dominik orderte seine junge Freundin Eileen als Hilfe, da sie etwas Ahnung vom griechischen Essen habe. Meinte er, dem war aber nicht so. Dennoch haben die Beiden es gut gemeistert.
    Das größte Problem war der Einkauf. Ob er schon mal einen SM ohne Mutti betreten hatte ist sehr unwahrscheinlich. Geduldig suchte er sich von Regal zu Regal. Er ließ sich nicht endmutigen, aber der Vormittag war aber bestimmt hin. Durchhaltevermögen hatte er. – lol -

    VS: der Salat hatte eigentlich alles, was zu einem Bauernsalat gehört. Selbst den für Dominik ungeliebten Fetakäse war enthalten. Nur es gibt halt auch dabei kleine Varianten. Auch gibt es Varianten mit Eisbergsalat. Den Eisbergsalat wollte Sven nicht in der VS haben. Nun das waren sicherlich alle Salatsorten die er kannte. Ein einfacher, grobgewürfelter Salat, aus Früchten die das Feld oder Garten so hergibt. Ob nun schwarze oder grüne Oliven sind glaube ich nicht so wichtig. Hatte auch niemand der Unbedarften bemängelt. Auch ist es nicht unbedingt nötig Okraschoten beizufügen. Alle haben leer gegessen und das zählt.

    HG: Das war eigentlich eine griechische Grillplatte. Nun frage ich mich, gibt es in Marl kein grie-chisches Restaurant und wenn ja, kommt keiner der TN mal in ein solches, auch nicht in einer andere Stadt? Dominik anscheinend schon, denn sonst hätte er gewusst was die Griechen unter Spieß verstehen. Es könnte sein, dass man in Argentinien solche Steak-Spieße anbietet. Nur steckt man bestimmt auch dort nicht das gebratene Fleisch auf den Spieß, sondern vorher. Das Tzatziki dazu gehört wusste er schon, was mich dann wieder verwirrte. Für Sven gehört es nicht dazu. Ja ein echter Kenner, nur nicht vom griechischen Essen. Den Sonderteller für Ute, die kein Huhn mag, hätte er sich sparen können, denn das Huhn war nicht genießbar da fast roh.
    Sicherlich sieht es beim Griechen besser aus, aber das liegt zu meist am Geschirr.

    DS: die Loukoumades (Hefebällchen) machten ihm Kopfzerbrechen. Nun, wie gesehen, konnte er googeln und hatte Sven als Niete nicht nötig. Sicherlich aus seiner Hektik heraus überflog er nur das Rezept und da er keine Ahnung von Hefeteig hatte, musste das misslingen. Der Teig war nicht gegangen, die Ballen mussten hart sein. Entweder war die Hefe zu alt oder die Wärme zu viel. Herrlich die unwissenden Lacher. Ute wusste, dass Hefeteig schwer zu machen sei, nur nicht warum. Aber die Unwissenden, in diesem Falle alle, hatten Spaß an den unkaputtbaren Bällen. War es nun Unwissenheit oder Pech oder beides? Man weiß so wenig. – lol – die Gäste hatten aber ein schönes Spielzeug. Da hätte man das Lied von Haribo einspielen können.

    Der Abend war eher unlustig und bestand meist aus Schadensfreude.
    Dominik ließ sich aber nicht unterkriegen und behielt die Ruhe, was auf Humor schließen lässt.
    Dass es kein pD war und es nie sein konnte, ist bestimmt unstrittig. Aber Dominik hatte sich viel, zu viel Mühe gemacht und leider einige Fehler eingebaut. An den Reaktion und Kommentaren der anderen war leicht zu erkennen, sie hätten es nicht besser gekonnt. So gesehen hatte Dominik es gut gemacht. Die 28 Punkte waren mit viel Schweiß verdient.

    Ob seine Teilnahme zu einem neuen Job führt, will ich ihm gerne wünschen.
    Auch wenn´s kaum ne Chance ist, denn eine Kochstelle sucht er sicherlich nicht.

    Ute hatte sich schon auf die guten griechischen Weine gefreut. Da wäre die Frage, ob sie außer dem Retsina noch einen kennt. Nur schmeckt er hier nicht gerade toll.

    LG rudi – Sonne bei 0°C

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  2. Aperitif:
    Wieder eine wilde Mischung aus Säften und einem „Exotik“-Likör. Ganz schnell vergessen!

    Vorspeise:
    Ein klassisch knackiger Bauernsalat wäre gut gewesen. Aber warum gebratene Paprika, Aubergine und Zucchini, wenn es im Hauptgang Ofengemüse gibt. Zubereitung unnötig kompliziert, für eine so einfache Sache.

    Hauptspeise:
    Vier verschiedene Fleischsorten an einem Spieß braten und gleichzeitig den richtigen Garpunkt zu erwischen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Deswegen sind diese Mischspieße in der Regel auch beim Griechen „furz“trocken. Dominik hat wenigstens eine Mischung zwischen trocken und roh hinbekommen. Zaziki gehört zu einem griechischen Grillgericht unbedingt dazu. Dominik servierte es im Schälchen. Lobenswert! Die meisten griechischen Restaurants servieren es auf ein Salatblatt geklascht. Süßkartoffel ist nicht griechisch, aber inzwischen ein deutscher Liebling. Hier hätten jetzt Paprika. Zucchini, Aubergine und Tomaten aus dem Ofen hingehört. Dazu Oliven, Kapern und eine schöne Metzgerzwiebel.

    Nachspeise:
    Indiskutabel! Vielleicht findet Dominik ja eine Anstellung als Kanonenkugelhersteller im Modellbaubereich? Es gehört auch kein Ahornsirup dazu, sondern ein griechischer Honig mit Walnüssen.

    Fazit:
    Betrachtet man die bisherigen Leistungen und Kommentare, kann man von einer Truppe von kochttechnischen Fußgängern reden. Dominik wird nicht der Schlechteste sein.

    Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe!! (Wilhelm Busch)

    Gruß
    Manne

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