Samstag, 6. Februar 2016

6. Februar 2016 - Telefon-Interview mit (Joe) Christian, dem letztwöchigen Profi-Koch


Als Joe und der gesuchte Profi-Koch hat Christian in der Woche
vom 25. bis 29. Januar 2016 in der Sendung "Das perfekte Dinner" gekocht.

Telefon-Interview mit Christian.
Alle Fotos sind von Christian zur Verfügung gestellt.

Ich koche gern, ich koche gut -
und manchmal koch' ich auch vor Wut

Aber Joe alias Christian ist überhaupt nicht wütend. Aber: Er kocht gern und gut - wie man auf den unten stehenden Fotos sehen kann - auch in der Sendung war es zu bemerken. Zudem sieht man, dass er Speisen auch hervorragend anrichten kann.

In der Woche vom 25. bis 29. Januar 2016 suchte die Veranstaltung "Das perfekte Dinner" wieder einmal einen Profi-Koch unter den Hobby-Köchen. Dass Joe alias Christian am letzten Dinner-Tag der Woche aufstand und verkündete, er sei der heiß Gesuchte - erstaunte vermutlich nicht wenige Zuschauer.

Christian jedoch hatte seine von Vox gestellte Aufgabe sehr ernst genommen:

itv (im folgenden wieder Vox genannt) erwartete von ihm, dass er sich in keiner Weise als Profi zu erkennen geben sollte, indem er nicht auffallen und als der Gesuchte in Verdacht geraten könnte.

Das hat Christian konsequent bis zum Ende durchgezogen, wenn man auch zwischenzeitlich merken konnte, dass seine Kommentare zu den einzelnen Dinnern der Konkurrenten professionell waren.

Dieses Spiel hat ihm auch jede Menge Spaß gemacht. Weniger Freude hat er im Nachhinein daran, dass er als Montags-Koch den Auftakt-Gastgeber der Runde geben musste:

Das war in seinen Augen von immensem Nachteil, denn er kannte die anderen Leute nicht und wusste nicht, wohin die kulinarische Reise in dieser Woche gehen würde.

Christian hat in der gehobenen Gastronomie den Beruf des Kochs erlernt. Zur Zeit der Dreharbeiten war er in der "Burger-Manufaktur" tätig. Für dieses Restaurant hatte er das Konzept entwickelt, während ein Freund das Finanzielle stemmte.

Inzwischen hat Christian seinen Arbeitsplatz gewechselt und kocht in einer anderen Küche, und zwar mit großer Leidenschaft.

Wem Joe alias Christian bekannt vorgekommen sein sollte, hier die Erklärung:

Im Jahre 2008 hat er in dem Kabel 1-Format "Mein neuer Job"

eine Stelle als Koch auf Curacao gesucht.

Diesen Wettbewerb hat er gewonnen - und anschließend drei Monate auf Curacao gearbeitet.

Der endgültigen Auswanderung auf die Insel stand seine Familie gegenüber: Eine Ehefrau und drei Söhne - da wandert man nicht mal so eben aus. Das war einfach schwierig, und er kehrte nach Deutschland zurück.

Unter anderem in den Formaten "Games of Chefs" und "Hell's Kitchen" hat er hinter den Kulissen gearbeitet (somit kennt er auch den Kasalla-Typen Thorsten Legat).

Mit jemandem von Vox ist er ebenfalls gut bekannt. Dieser hat ihn gebeten, beim Dinner-Spezial - der Suche nach dem Koch-Profi - mitzuwirken. Er hat sich nicht dafür beworben.

Während die Dinner-Teilnehmer eine Aufwands-Entschädigung von 800 bis 1.000 Euro erhalten, bekommt der Profi natürlich eine Gage. Denn im Falle eines Gewinns seinerseits muss dieser nach alter Tradition die Sieg-Prämie spenden.

Christian wäre es im Nachhinein lieber gewesen, am Mittwoch seiner Woche gekocht zu haben. Aber letztlich war es wie es war - und zumindest hatte er es geschafft, dass niemand ihn für den Profi hielt.

Doch hier dazu drei Fotos von seinen Speisen, die widerlegen, dass er nicht anrichten kann:


Auch ein Understatement in dieser Kategorie gehörte zum Verschleiern der eigenen Identität.

Mit Joachim, Sven und Sandra aus seiner Koch-Woche besteht nach wie vor ein herzlicher Kontakt. Man trifft sich demnächst.

Einzig Jaqueline hat sich selber ein bisschen außen vor gestellt - und integrierte sich nicht in die Runde. Aber ein böses Wort kann Christian auch über sie nicht verlieren.

Und nun zu den Nachteilen einer Dinner-Teilnahme:

Die bösen Kommentare der Hard-Core-Fans, wie Christian sie nennt, haben ihn mehr amüsiert als aufgeregt. Das entspricht seinem Naturell, dem ich am Telefon ein bisschen näher kommen durfte.

Er empfiehlt jedoch einigen dieser Ober-Kritiker im Down-Under-Bereich menschlicher Kommunikation - sich mal selber zu bewerben.

Hier möchte ich persönlich anmerken, dass so manche der Kommentatoren mehr übers Ziel hinaus schießen als ihnen zusteht. Kritik ist in Ordnung, Beleidigungen lassen lediglich Rückschlüsse auf die Persönlichkeiten der beleidigenden Kommentatoren zu als auf Qualitäten oder Mängel der Teilnehmer beim perfekten Dinner.

Dieses hält Christian nach wie vor für ein cooles Format.


Vielen Dank an Christian für viele offene Worte am Telefon. Und alles Gute für deine weitere berufliche und private Zukunft.

Guten Tag, Gruß Biene



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