Freitag, 19. Februar 2016
19. Februar 2016 - Kleines Treffen in Köln nach langer Bekanntschaft im Netz
Eine kleine Episode
Im Januar haben Anke Leithäuser und ich beschlossen, uns in Köln zu treffen. Köln liegt in etwa in der Mitte meines Wohnortes - und des Wohnortes von Ankes Mutter, bei welcher sie eine Zeit verbracht hat.
Immerhin war am Gardasee, an den Hasi vor sieben Jahren ausgewandert ist, gerade Winterpause für ihr feuerrotes Imbiss-Paradies.
Es war ein bitterkalter Januar-Tag. Und wir beide entschlossen uns, die Deutsche Bahn zu bemühen. Diese hat das in meinem Fall als wirkliche Mühe angesehen, denn
jeder Zug aus meiner Stadt hatte Verspätung - j e d e r. Wenn er dann endlich doch in den Bahnhof einfuhr, musste man - auch in jedem Fall - den Bahnsteig wechseln, um endlich in den Genuss einer entspannten Reise zu kommen.
Die Fahrt von Duisburg nach Köln mit dem IC dauert (eigentlich) nur vierzig Minuten.
Und zügig ging es nach der nervenaufreibenden Verspätung los - denn meine beiden Hunde froren trotz Mänteln auf dem Bahnsteig und waren ungehalten.
Kurz vor Köln kam die Durchsage "Wir erreichen Köln-Hauptbahnhof um 11.11 Uhr" - das ist kein Witz, obwohl das in die Karnevalszeit passte (wir trafen später auch einige Jecken).
Leider hat die Bahn keine wirklichen Verträge mit dem Humor - und kurz vor knapp, kurz vor dem Hauptbahnhof Köln, kam der Zug zum Stehen - ein Gleis wäre blockiert, man könne nicht in den Zielort fahren.
War nichts mit 11.11 Uhr. War etwa halb zwölf, als der Zug endlich in Köln ankam.
Anke hatte schon seit einiger Zeit gewartet, und weil sie mal eben rüber zum Dom gehen wollte - jemandem Bescheid gesagt, dass er mich ansprechen sollte - falls er eine Frau mit zwei kleinen Hunden sieht ...
Doch im selben Moment sahen wir uns. Ich erkannte sie natürlich sofort, diese Hasi aus der Goodbye Deutschland-Sendung. Sie mich aber auch - ganz ohne Sendung, aber mit zwei Hunden unverwechselbar.
Zunächst gingen wir ein bisschen durch die Innenstadt, am Kölner Dom vorbei - dann in ein Cafe. Drinnen musste ich Robin und Bienchen ihre dicken Mäntel wieder ausziehen, die dann für einen Innenraum doch viel zu warm waren.
Wir saßen plaudernd und Fotos zeigend dort, als plötzlich eine wilde Hummel, sprich ein Kölner Original von einer Frau, auf Anke losstürmte und sie freudig begrüßte:
Sie kannte Anke aus dem Fernsehen. War hocherfreut, sie hier ganz in Natura zu treffen. Fragte, ob sie ihren Unfall mit dem Moped gut überstanden habe ...
und bekam sich kaum noch ein vor lauter und ehrlicher Freude. Die Frau war schon etwas älter, und einen Moment später holte sie noch ihre Freundin hinzu, die genau so begeistert war. Da ich nun mal dabei saß, wurde ich ruckzuck auf Kölsch in die geballte Freude mit einbezogen.
Später haben wir noch in einem typisch - sage ich mal so als Ruhrgebietlerin - Kölschen Lokal zu Mittag gegessen.
An dieses Lokal hatte Anke besonders schöne Erinnerungen ...
Wir sind weiterhin in Kontakt, Anke ist zurück in Italien. Liebe Grüße an dich, Hasi.
Guten Tag, Gruß Biene
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