Aperitif: Gimlet
Vorspeise: Lachsforellenterrine mit Schmorgurke & Baguette
Hauptspeise: Rehrücken, Pilzknödel, Schalotten-Pflaumen-Chutney und Möhrengemüse
Nachspeise: Eisbombe mit Kokosblütenzucker-Pistazien-Krokant und heißem Waldobst
Oh Palmenbaum
Wo ist die nächste Palme, wenn ich dran hoch klettern möchte? Ach ja, sie steht groß auf der Tastatur - und oben angekommen, kann das Lästern auch schon losgehen: Das wird heute keine emotions-freie Veranstaltung. Wer lieber nicht weiter lesen möchte ... dem sei hier ein zügiges Wegklicken empfohlen.
Vivien ist eine derbe Person mit klar umrissenen Strukturen. Vor ihrer Wohnungstür geht allerdings eine erste Struktur verloren: Der Schuhschrank im Hausflur wird die Nachbarn erfreuen, die bei Lichtausfall ohne weiteres darüber stolpern könnten. Von anderen Belästigungen gar nicht zu reden.
Fuchsteufelswild kann die Tierfreundin beim Anblick des Fells werden, das dem Fuchs nach dem Abschuss über den Kopf gezogen wurde. Laut Aussage unseres Försters, der immerhin Forstwirtschaft studiert hat - und nicht nur einen Jagdschein erworben hat, ist die Jagd auf Füchse völlig unnötig. Dass die Tiere dennoch geschossen werden, liegt daran, dass sie in Konkurrenz zum Jäger z. B. auch Rehe reißen. Was wiederum einem natürlichen Kreislauf näher kommt.
Völlig unbewiesen ist die immer wieder runter-geleierte Jäger-Aussage, dass geschossen werden muss, weil ... Ich kann es nicht mehr hören. Bei einer der letzten Jagden in unserem Wald (die finden hier zum Glück nur einmal im Jahr statt - im Gegensatz zu Jagdpachten, in denen nur Schonzeiten beachtet werden sollten) haben etwa fünfzehn Jäger nur vier Rehe erlegt. Man kann sich vorstellen, dass es dem Wald nach dem Tod dieser vier Rehe wesentlich besser geht. Er hat sich seitdem kolossal von den Wildverbiss-Schäden erholt.
Dass die meisten Jäger immense Freude an der Macht über andere Lebewesen haben, ist nicht nur ein Gerücht.
Aber so lange Elisabeth der Meinung ist, das tote Fuchsfell in Viviens Wohnung lebe ja irgendwie weiter - ist doch alles gut! Runter von der Palme, rein ins Geschehen.
Die Werbeveranstaltung über ihren neuen Geschäftszweig ist von Vivien eröffnet und wird im folgenden überdosiert. Es geht um einen aus Java importierten Zucker. Wie sind wir alle nur bislang ohne diesen ausgekommen? Ein Einheimischer gewinnt für Vivien mit seiner Familie den Zucker. Ein Geschäftspartner? Oder nur ein Angestellter? Oder?
Gut behütet mit dem gefühlt zwanzigsten Exemplar vor dem Unbill ist Elisabeth, obwohl sie Vegetarierin ist. Babette ist zum größten Teil recht unkritisch. Pia hängt an den Lippen der Gastgeberin und weiß nun endlich, wen sie bewundern soll.
Vivien stellt sich selbst in den Mittelpunkt des Abend und redet und redet und redet ... Wie sie all ihre nun den Zuschauern bekannt gegebenen Hyperaktivitäten in einen 24-Stunden-Tag packt, bleibt ihr Geheimnis. Oder auch ihr Problem.
Sie kann gut kochen. Aber zu einem perfekten Dinner schlägt sie keine Brücke. Die Gäste sind ihre Statisten oder Zuhörer, bestenfalls neue Bewunderer.
Nicht nur die Füchse sind ganzjährig zum Abschuss frei gegeben, auch die Dinner-Teilnehmer müssen sich kritischen Seitenhieben stellen. Es wird Vivien nicht weiter belasten, dazu kreist sie zu sehr um sich selber.
Ganzjährig auf der Seite der Füchse, Gruß Biene
Willkommen Bienvenue Welcome inder Onewoman Show von Supervivi.
AntwortenLöschenSchleppt uns als Urweib Ayla in ihre Höhle voller abgezogener Felle selbsterlegter wilder Tiere, die sie im finsteren Walde in ehrlichem Kampf Auge in Auge immer an der Schwelle zum grausamen Tode hart errungen hat. Flugs entfacht unsere Ayla mit den dicken germanisch blonden Flechten geschickt das urige Ofenfeuer, die kantigen Scheite hackte sie im vorangegangenen Herbst, nachdem sie eine deutsche Eiche eigenhändig fällte.
Einkaufen brauchte Supervivi nicht, zum Glück - denn so hatte sie Zeit sich noch ordentlich lange zu zieren, bevor das weibliche Multitalent stöhnend an den bereitstehenden schwarzen Flügel schritt, um dann leichthändig perfekt irgendetwas klassisches aber auch modernes perlend zu intonieren.
Zurück in der Küche zeigte Vivien, dass sie auch hier mit allen Wassern gewaschen ist: Bei der Lachsbeize ebenso, wie bei dem köstlich vor sich hinsimmernden Fond, gut die Terrine gehört nicht in Tassen, die Gelatine war wohl auch nicht optimal bemessen, aber das tat dem Geschmackserlebnis letztlich nichts und die Gäste waren sowieso komplett geplättet vom Redefluss der Salesmanagerin, was ja nichts anderes ist als Vertreter/Verkaufsförderer auf höherer Ebene und da sollte es doch klappen mit dem Einwickeln von Kundschaft, gell?
So ging es auch beim Hauptgang weiter, perfekt die Knödel, die Soße, die Möhrchen, das Chutney, die Schalotten, die Präsentation, das -Fleisch war der Hammer - das konnte man sehen.
Und die sogenannte Selbstkritik war meiner Meinung nach auch genau kalkuliertes Element der Inszenierung: Fishing for Complements und Sympathien. Und wo wir schon mal bei der Kalkulation sind: Hier konnte zwar jemand kochen, es ging ihr aber mitnichten darum. Sie belegte traumhafte 55 Minuten reine Werbezeit für Vivien und ihr Produkt, genau in ihrem Verbreitungsgebiet, für lau - wahrscheinlich gibt`s sogar noch 1.500 Euro obendrauf, das ist nicht gerade die Rechnung eines Milchmädchens.
Und ein solches ist unser sogar im Dom aufspielendes Supertalent auch nicht "Ich ging da rein, was muss ich tun, um dabei zu sein?" Und dann tat sie es und war dabei.
Das Leben ist so einfach, packen wir es an! Stecken wir Wunderkerzen in den Eisvulkan und nageln die Pumps an die Decke, kaufen wir uns alle ein Stück Takatukaland und eine Palme am Strand.
Wenigstens klebte bei ihr kein Wandsticker "Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum" trotzdem, wohlgefühlt hätte ich mich keine Sekunde bei dieser Frau, die wie eine kommunikative Kreuzung aus MEK und Panzer daherkommt. Am besten fand ich die bodenständige Babette: "Das war mir alles zuviel Information, da hab ich dicht gemacht und erst später wieder zugehört" Sie hat das Klügste getan und das Essen genossen, das konnte man bestimmt zweifellos.
Wenn man in der Lage war auszublenden, dass man kein Gast, sondern ein Statist war. Und beim perfekten Dinner spielt für mich immer noch der Gast die Hauptrolle.
PS.Vielen Dank BB dass ich nichts mehr sagen muss über die Jägerei, das unterschreibe ich alles.
Aus stürmischer Schneegrieselkälte grüßt Susi
Ich bin begeistert, Susi. Ein fröhliches Halali ohne Opfer, Gruß Silvia
LöschenWerbung, Werbung, Werbung
AntwortenLöschenNormalerweise schreibe ich erst und lese dann im Blog die Kommentare. Heute war’s mit einem Becher Kaffee im Sessel an der Heizung genau umgekehrt und ich muss mich nicht wiederholen, es ist schon alles gesagt, was auch ich hätte sagen wollen, nur halt mit anderen Worten.
Zur Jagd/Jäger kann ich nicht viel sagen, ich habe da keine Berührungspunkte. Wild ist hier erstaunlicherweise schwer zu bekommen, trotz Berge und der vielen Wälder. Doch bei unserem vorletzten Zahnarztbesuch haben wir erfahren, dass unser gemeinsamer Zahnarzt seit 12 Jahren Jäger ist und die Familie seit diesem Zeitpunkt nur Wildfleisch isst, frei aufgewachsen jenseits von tierquälerischer Massenproduktion (60.000.000 Schweine pro Jahr, da fehlen dann noch Rinder, Puten, Hühner, Enten usw. Eine unvorstellbare Zahl, sollte man alles zusammenzählen) Und in diesem Fall glaube ich auch nicht, dass Dr. S. bei der Jagd die Macht über das Tier genießt, aber er repräsentiert ja auch nicht die gesamte Zunft und da gibt es bestimmt genug schwarze Schafe, wie überall.
Die Einstellung von Vivien, wissen zu wollen, wo die Lebensmittel herkommen, unterschreibe ich sofort. Es gibt genug Menschen, denen das völlig wurscht ist. Hauptsache viel, billig und immer verfügbar. Und es ist so einfach, den Kopp einfach mal ein wenig aufzumachen und sich über die zur Verfügung stehen Medien zu informieren.
Und ich möchte auch bitte schön kein abgezogenes Fuchsfell mit Kopf und Glasaugen und Beinchen auf meinem Sofa haben. Hanebüchen und völlig naiv die Äußerung von Elisabeth, das Tier lebe dann doch irgendwie weiter. Nein, Elisabeth, tut es nicht, es ist tot! Und auch in der Erinnerung lebt es nicht weiter, weil keine Beziehung zu dem Tier aufgebaut wurde.
Ich glaube mich dunkel daran erinnern zu können, dass Babette Vivien nach ihrem Beziehungsstatus gefragt hatte und diese dann ein wenig rumdruckste. Es dürfte schwierig sein, bei diesem burschikosem Alphatier einen ebenso starken Partner zu finden und der das ergänzt, was ihr fehlt. Da bleibt nur noch selber backen, mit viel Kokosblütenzucker, davon hat sie ja reichlich und für Nachschub ist gesorgt. Und sollte der selbst Gebackene mal nicht so wollen wie sie, ganz einfach, Tritt geholt und zu den Schuhen und Taschen an’s Sichtgebälk genagelt.
Heute Nacht hatten wir mal wieder ungebetenen Besuch: Schnee. Nicht viel, aber es reicht, um mich zu nerven. Tja, s‘ Läbe isch koi Nudelsupp! Liebe Grüße in die Runde von Regine
Ach ja Regine, ganz im Spirit von de Wiwwi: Ihr Tritt ist kein Tritt, er ist "meine Bitch für alles". Dominanz ist doch was Schönes. Gib deinem Tritt einen Tritt, unterwerf dir irgendwas, dann kriegst auch du den Spirit jenseits der Nudelsupp!
AntwortenLöschen(Ich werde V. beschatten, ich bin mir 100000% sicher dass sie auf ihren PKW Touren durch die Republik, gerne mal undercover die eine oder andere Currywurst verdrückt.)
Big Sue is watching you
Im übrigen ist auch der von ihr so konsequent beworbene Zucker alles andere als regional. Das nur noch nebenbei erwähnt. - S.
LöschenGibt doch laut Einstein und Hawkins keinen Raum und keine Zeit, da ist doch dann der Zucker, ohne den auch ich ohne größere Schäden, innen wie außen, groß geworden bin, schon fast regional. Also umme Ecke, sozusagen.
LöschenJa, aber wenn`s dir das Lääbe wieder mal nur Nudelsupp` serviert, streu dir einfach Kokosblütenzucker drüber und .... na wirst scho sääh..
LöschenStimmt, es war die Bitch. Schon wieder nicht aufgepasst.... -lol-. Ist schon kolossal, wie man mit einem Satz aus ca. 6 Wörtern bestehend einen Teil seiner Persönlichkeit offenlegen kann. Bis heute Abend, LG
AntwortenLöschenMoin @ zusammen.
AntwortenLöschenWar das ein pD? Ich meine ja, denn mehr kann man von einer Hobbyköchin nicht verlangen.
Vivien gab sich die Ehre. Sie wohnt in einem schön eingerichteten Loft, allein. Dass sie einen großen Schuhschrank im Hausflur hat, wird sicherlich kaum stören, denn einen direkten Nachbarn hat sie ja nicht, so untern Dach. Die restlichen Schuhe hängt sie in der Wohnung an einen Querbalken auf. Etwas schräg, aber selbst ihre Gäste fanden es cool. Sogar einen Flügel nannte sie ihr Eigen und spielte erst nach mehrmaliger Aufforderung gekonnt darauf. Ob sie eine Freundin oder einen Freund hat, wurde nicht weiter erörtert. Nun ja, vielleicht hat sie auch zu wenig Zeit für so etwas. Vivien ist auf 1.000 Hochzeiten dabei und so kam es auch, dass sie den Jagdschein machte. Es war ihre eigene Neugier, etwas mehr über unser Essen zu erfahren. Warum man dafür einen Jagdschein braucht weiß ich auch nicht. Nun kann man ja urteilen wie man will, aber ihr geht es sicherlich nicht um das Abschlachten des Wilds. Das Fuchsfell, welches auf einem Sessel lag, war ein Erinnerungsteil aus ihrer Jagdprüfung. Bevor ich aber mich zu sehr über das Thema Jagd auslasse, was sicherlich ein schweres ist, da es meist unrealistisch geführt wird, bleibe ich bei dem worum es in der Sendung eigentlich geht, beim Essen.
Auch hänge ich mich nicht zu stark an die Werbung, die sicherlich ein Hauptanliegen von Vivien war teilzunehmen. Sie ist dabei aber keine Ausnahme.
Vivien kann kochen und das muss ihr erst mal jemand nachmachen. Einkaufen braucht sie nicht, da vieles aus dem Garten ihrer Eltern stammte. Der Rehrücken, den ihr ein Bekannter besorgt hat, lag bereits in der Beize im Kühlschrank. Da es ein reichliches und schweres Menü war, war es schon erforderlich, dass sich Vivian Hilfe holte. Es sah alles gekonnt und gut aus, was sie da machte. Den Wildfond hatte sie schon angesetzt bevor das Dreh-Team kam und er köchelte so dahin. Ohne wenn und aber, Vivien setzt sich voll ein, wenn sie etwas macht. Nein sie ist keine Frau zum Kuscheln im üblichen Sinn, aber sie erlebt viel und erzählt es auch gerne. So verwunderte es nicht, dass Pia quasi immer an ihren Lippen hing. Dem Aushörprofi Babette ging der Stoff aus und Gegenfragen konnte sie nicht beantworten. Ja das kann auch arg sein, wenn der Frager zum Beantworter wird. In Viviens Sprache könnte ich auch sagen, wenn man vom Jäger zum Wild wird.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenDeko: Elisabeth fiel es auf, dass der Tisch die gleichen Konturen wie das Geschirr hatte. Vivien erzählte, dass sie den Tisch selber entworfen und anfertigen ließ. Oha, Designerin ist sie auch noch. – lol – Die Deko sah schön aus.
VS: eine Terrine hat viele Gesichter und kann sogar eine Suppenschüssel sein. Vielleicht steht Vivien nicht so sehr auf Gelatine und ließ sie deshalb weg. Der selbstgebeizte Lachs sah sowas von toll aus und es war echt gekonnt, wie Vivien dünne Scheiben abschnitt. Ob es trotzdem eine Terrine war, sei mal dahingestellt, denn es schmeckte allen ganz toll. Selbst Babette hatte Prob-leme Kritikpunkte zu finden.
HG: ein herrlich gebratenes Fleisch, zum Hinknien. Auch die Zutaten sahen toll aus. Was soll ich viel drumherum reden, es war perfekt. Nur das Balsamiko-Gekritzel musste nicht sein. Matthias hätte gerne Nachschlag gehabt. Wurde sie verweigert oder war er zu schüchtern nachzufragen?
DS: die selbstgebastelte Form für ihren Eis-Vulkan war schon mal gut. Dass sie den Vulkan kom-plett auf den Tisch stellte, garniert mit 2 Wunderkerzen, war auch eine tolle Idee. Dafür gab es Beifall von den Gästen. Angerichtet mit den Beerenkompott drumherum sah es toll aus.
Alles zusammen war Vivien eine sehr gute Köchin und GGin. Leider war sie es, die selber Kritik übte, wenn überhaupt. Mag ja sein, dass sie viel von ihrem Erlebten erzählte, aber die Fragen waren ja da. Vivien verbrauchte viel Kokosblütenzucker, der aus Java importiert wird und den sie u.a. vertreibt. Ob es sich dabei auch wieder um eine gewisse Ausbeutung handelt, lasse ich mal offen.
Die Wertungen mit 38 Punkten waren verdient und ich hätte ihr sogar 40 Punkte gegönnt.
Keiner muss die Art von Vivien mögen, sie kann kochen und bei den Gästen kam sie gut an.
Es kann auch am Schnitt gelegen haben, dass sie etwas überzogen rüber kam.
Pia fand ich herrlich, sie war so begeistert und es schmeckte ihr alles topp, so dass sie bereits aufgegessen hatte, wenn z.B. Elisabeth erst anfing.
Elisabeth war eine begeisterte Zuhörerin und vergaß fast das Essen dabei.
Matthias vermittelte mir den Eindruck, er wäre immer noch in der Schule bei Elisabeth. Er hing immer an ihrem Rockzipfel.
Babette war etwas überfordert und Vivien ließ sich nicht in die Enge treiben. Sicherlich war es für Babette ungewohnt. Bei Pia hatte sie da mehr Erfolg gehabt.
LG rudi – immer noch begeistert
Dass es zur Jagdprüfung gehört, einen Fuchs zu schießen - habe ich weder in der Sendung gehört noch glaube ich das. Ich frage mal - sobald ich eine/n von beiden treffe - meine beiden Quellen, die das ganz genau wissen müssten. Gruß Silvia
LöschenStimmt, gestern hatte wir eine dominante Köchin die aber doch eine brauchbares
AntwortenLöschenErgebnis lieferte, wenn man den Gästen glauben darf.
Ich habe innerlich gestöhnt als ich die Felle sah, als Deko und zum Draufsetzen.
Ich finde das eklig.
Aus meiner Heimat kenne ich Forsthäuser, wunderschön von außen und innen
mit Geweihen und Fellen geschmückt.
Scheußlich!!!
Ich erinnere mich nur, dass die Jäger damals nur soviel schießen durften , wie
vom Revierförster frei gegeben.
Ob das bei Hasen und Füchsen auch so war, weiß ich aber nicht.
Irgendwie denke ich, der Mensch hat vielleicht auch schuld, wenn die Wildtiere
jede Scheu verlieren und wie hier fröhlich in der Innenstadt in Nähe der Müllhäuser
leben.
Ich spreche von Füchsen, Hasen und leider Ratten.
Nur noch ein paar Anmerkungen zum frischen Wild oder Bio-Fleisch.
Ich beneide jeden um seinen Metzger der Vertrauens.
Fragen sie mal in der Großstadt woher das Bio-Fleisch kommt.
Da verweisen sie auf Zertifikate, die sind oft das Papier nicht wert, worauf die
gedruckt wurden.
Wie soll ein Händler bei den Mengen wissen, ob die Kuh oder das Reh glücklich
gestorben sind oder evtll. beim Transport umetikettiert wurden.
Ich beneide euch, wenn ihr die Möglichkeit habt die Herkunft eurer Lebensmittel
zu kennen.
Ich muss mich auf meinen Geschmack verlassen.
Leider.
Gruß Anna aus dem bis vor ein paar Stunden sonnigen Berlin.
Jetzt hat uns das andere Wetter auch erwischt.
Hey Rudi, ich freue mich über deinen Beitrag, habe lange drauf gewartet. Jetzt erst wird hier alles rund, wenn auch deine - andere - Sicht auf den gestrigen Abend und die spezielle Gastgeberin an Ort und Stelle steht.
AntwortenLöschenDas wird glaube ich einer, wenn das überhaupt möglich ist - objektiven - Beurteilung am Nähsten kommen, wenn wir uns alle, durch unsere unterschiedlichen Eindrücke gegenseitig bereichern können.
Herzliche Grüße Susi
Liebe Susi, auch ich bemühe mich (und nicht nur das) um maximale Objektivität bei den Dinner-Beschreibungen. Doch bei dieser hyperaktiven, wenn auch guten Köchin, die sich selbst als den Dreh- und Angelpunkt der Welt sieht, hätte ich nicht zu Gast sein wollen. Und das habe ich entsprechend gewertet, bewertet, meinetwegen auch abgewertet. Selten so eine selbstverliebte Person gesehen. Manchmal hart, aber immer fair, Gruß Silvia
LöschenSeh ich ganz genau so wie du, auch ich stehe hundertprozentig zu dem was ich schrieb. Ich meinte hier gewissermaßen eine Art summarischer "Blog" Objektivität. Es gibt eben nicht immer nur die eine Wahrheit und einigermaßen gerecht beurteilt wird jemand wie Vivien erst durch die wunderbar verschiedenen Ansichten.
LöschenIm Übrigen, Silvia, was ich dir bei der Gelegenheit noch mal sagen wollte: DEMUT mit Buchstabenkeksen finde ich sowohl visuell als auch verbal und inhaltlich der Knaller. Damit hast du für mich das gesamte gestrige Spektakel und die gastgebende Person ´mitsamt ihrem Manko auf den Punkt gebracht. Grosse Klasse.
Ich glaube, das ist ein Grafitti. Muss S. mal fragen. Sie ist für mich auf Foto-Jagd. -lol Allen einen schönen Abend, Gruß Silvia
LöschenNur noch mal ganz kurz von mir, wenn das Forum mal wieder "heiß" läuft wie z.B. in der letzten gruseligen Dinnerwoche, ist Rudi für mich jemand, der das Ganze immer wieder ein wenig erdet und runterfährt. Regine
AntwortenLöschenVivien ist ne Powerfrau, die super kochen kann ! Mich hat jeder Gang begeistert ! Die Vorspeise werde ich mal nachmachen, denn auch die Schmorgurke wurde von allen gelobt und ich kenne das so gar nicht. Reh mag ich eigentlich nicht, da es mir zu trocken ist, aber dieses Hauptgericht hätte ich gern gegessen. Der Nachtisch war eine tolle Idee.
AntwortenLöschenDie Werbung ist diese Woche ein roter Faden, Lisels Hütchen-Seite habe ich mir auch schon angesehen, sehr hübsche Ideen dabei - mir gefällt das Alltagsmodell im U-Bahnhof am besten ;-)
Zum Thema Jagd kocht bei FB wieder das Forum hoch, da hauen sich die Kontrahenten die Argumente um die Ohren. Mir geht das alles zu weit, bei einer Sendung, bei der es vorrangig um Kochen geht ! Ich mag die Natur im Einklang und seit ein Fuchs auf dem Sommersitz-Gelände eingezogen ist, gab es nun voriges Jahr keine kleinen Schwäne, keinen Wildentennachwuchs und beim Fressen eines Eichhörnchens wurde er auch erwischt - ist halt ein Räuber, der sich an die Schwächsten hält.
Heute wird lustig, es kocht Mutti und der Kleine muß da durch - selber Schuld :-)