Dienstag, 6. Januar 2015

5. Januar 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Berlin bei Annie

Foto: I. N.
Aperitif: Daiquiri vom Strauch
Vorspeise: Beschwipste Wachtel im Traminer-Bett
Hauptspeise: Scheues Wild trifft Preiselbeerknödel im Nussmäntelchen und Rotkohl
Nachspeise: Verliebtes Schokoladenpaar sitzt am Beerenteich mit Lavendelsahne


Quatsch-Comedy-Club

Morgens 11.11 Uhr in Berlin: Das Kamera-Team trifft bei Annie ein: Die Haare sitzen!

12.01 Uhr: Annie zeigt ihre größten Schätze: Handtaschen und so weiter: Die Haare sitzen und strotzen vor Glanz!

15.22 Uhr: Ihre Mutter bringt 500 g Rehfilet für 5 Personen zur Haustür: Der Glanz schwindet ein bisschen, aber die Haare sitzen!

Ferner behalten die Haare ihren Sitz beim Misshandeln der süßen kleinen Wachtel. Da kommt sie mit dem Hackebeil rüber wie Schneewittchens Stiefmutter. Einen Spiegel dürfte sie jetzt nicht befragen. Doch es gibt Steigerungen: So verflüssigen sich alle Knödel zu einer leichten Kartoffelsuppe. Aber die Haare sitzen.

Die einzig geglückten Dinner-Bestandteile sind schon mal vorbereitet, doch selbst da bleiben die Haare sitzen - als könne es ihnen nichts anhaben, sich mit fremden Teilen zu schmücken.

Von hier aus ist die Erkenntnis weiblicher Schönheit nicht das Hauptkriterium, wenn es denn überhaupt eines ist. Ja, wenn sie noch was anderes auf der Pfanne hätte als schöne Haare ... könnte man mal darüber reden.

Die Cheer-Leaderin zeigt sich nicht einmal als gute Gastgeberin, denn die Gäste müssen sich ihren Wein selbst in der Küche besorgen, weil Annie durch die langen Haare nicht die leeren Gläser sehen kann.

Den Alleinunterhalter der schnellen Grenzüberschreitung bei doch noch fremden Leuten macht Michael. Ob er bald in einer Comedy mitspielen möchte, die dem perfekten Dinner wieder einen Cut verpasst? Gut möglich. Vielleicht kann man ihn aber auch nach dieser Woche gleich wieder in der Versenkung verschwinden lassen. Die Alleinunterhalter wachsen ja in rauen Mengen nach.

Edward ist ganz hingerissen von der ersten Gastgeberin, obwohl er ihr am liebsten sofort die Haarfarbe ändern würde - als Friseur kann er das beurteilen. Einzig Joachim kritisiert, was es zu kritisieren gibt - es wird ihm vermutlich in dieser Woche nicht viel Freude machen mit dieser Runde. Aber wer das perfekte Dinner als ernsthafte Kochsendung ansieht, ist selber schuld, wenn er sich bewirbt - und kann Pech haben, wenn er auch noch genommen wird.

Annie bekommt sechsundzwanzig Punkte, die Haare sitzen immer noch - und an den übermäßigen Punkten sind sie nicht völlig unschuldig.

Guten Morgen, Gruß Biene

6 Kommentare:

  1. Auf einer freien Arbeitsfläche von ca. 30 mal 30 cm vermurkst Annie ein "perfektes" Dinner.
    Übrigens haben sich bei mir auch schon einmal die Kartoffelknödel in Kartoffelsuppe verwandelt und ich hatte ausgerechnet an dem Tage Besuch.

    Gruß
    Manne

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  2. Ein gesundes neues Jahr wünsche ich meinen Mitschreibern.
    Das war ja mal wieder ein Start vom Feinsten im neuen Jahr . Für mich nicht
    unerwartet, war ein Heimspiel, wie man es aus den Berlinrunden kennt.

    Über die Kochkünste der Gastgeberin kann ich trotz intensivem Schauen nichts
    berichten, ich konnte keine erkennen, denke sie waren nicht vorhanden.
    Dieses selbstbewusste Gekoche mit der angeschickerten Freundin war schon
    grenzwertig.
    Auch der Mehrfachauftritt der Mutter sah doch sehr nach Regie aus.
    Wenn ich das richtig verstanden habe sollte sie 120 gr. Rehfilet pro Person kaufen.
    Ja, das sind dann nach Berliner-Rechnung 500 gr.
    Bingo!!!!
    Bei einem Kilopreis von 70,00€ durchaus verständlich.

    Diese ganze Matscherei in der Küche war leicht eklig.
    Zweifel kamen mir bei den misslungenen Klößen.
    Bei der gezeigten Menge hätte die Pampe im Topf dicker sein müssen.

    Egal, Vox hat eine typische Berlinerin der jungen Generation gezeigt, die man
    aber auch in anderen Regionen antrifft.
    Haare schön , Figur schön, Köpfchen etwas hohl.
    Gute Mischung.
    Der heutige Gastgeber ist auch ein typischer Vertreter des angeblichen Berliner
    Humors.
    Herz mit Schnauze. Angeblich weil das Letztere oft überwiegt.
    Genug der Selbstgeißelung, Anna

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  3. Glückliches Neues Jahr allen hier :-)

    Meine Hoffnungen und Wünsche fürs pD 2015 wurden gestern bereits nach paar Minuten zu Grabe getragen :-( Danke VOX ! Wieder eine Runde, wo das Kochen eher unwichtig ist.

    Die B-Note brachte immerhin 26 Punkte, denn schön war sie anzusehen - die Annie ! Wachteln und Reh waren zwar zu bedauern, die Knödel lösten sich im abgedeckten Topf auf und aus dem Kühlschrank wurde ein Kuchen entnommen, der durch Geisterhand gefertigt schien. Dazu die planlose Arbeit nach Handy-Filmchen... Hilfe !

    Na gut der Montag ist geschafft, Annie war im Fernseeeehn und die anderen Kandidaten können es ja noch richten im Laufe der Woche, alles ist wie immer: Ich halte bis Freitag durch und warte auf vllt Joachim ?? ...oder kann Edward begeistern ?? Heute Abend wirds gefährlich ??
    Wir werden es beobachten und hier pünktlich am nächsten Morgen unsere Eindrücke niederschreiben.

    Also auf ein NEUES !





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  4. Holla die Waldfee!
    Durch und durch ein Fake, die rote Annie.
    "Tänzerin" stand da, ein Foto mit hochgestecktem Haar und Schlosskulisse legte klassisches Ballett nahe. Schöne Illusion...
    Auf dem Boden der Realität turnte eine Stadion Hupfdohle "Cheerleaderin" ich wußte nicht, dass das für die Berufsbezeichnung "Tänzerin" reicht.

    "Wald" war seit der Kindheit ihre Liebe und Leidenschaft. Deshalb das Motto. Noch so eine Illusion...
    Der Wald war eine Tapete, die Tiere des Waldes wurden respektlos massakriert.
    Waldsterben erfuhr bei Annie eine neue Dimension, quasi á la table.

    Gebeten hatte Annie zu einem perfekten Dinner mit einem Menü, das sich recht gut las und einige Kochkenntnisse erwarten liess... grausame Illusion..

    Denn Annie entpuppte sich als eine der krudesten Koch-Analphabetinnen, die jemals Locken und Kunstwimpern vor der Kamera des perfekten Dinners flattern liess.

    Noch nicht einmal mit äußerst tatkräftiger Unterstützung von Freundin Nicole kriegte die immerhin bald 30 jährige es hin, den Gästen ein essbares Menü auf den Tisch zu bringen.

    Die Komponenten, die dann für Zufriedenheit sorgten, waren vorbereitet (Terrine, Cheesecake, Rotkohl) oder die Gäste haben sich selbst bedient (Getränke) Annie hat sich jedenfalls keine Sekunde um ihr Wohl geschert.

    Und wie sie das edle Fleisch misshandelt hat: Die armen Wachteln! Was hat sie mit dem Rest der Vögelchen gemacht? Jedenfalls keinen Fond, denn sie kippte fertigen Fond in die Schmorpfanne, bevor sie aus großer Höhe Mondamin trocken dazu rieseln liess. Würg!

    Und Marinade: Warum und wozu macht man eine Marinade? Muß die einem gleich schmecken? Oder könnte es sein, dass sie eine Funktion erfüllt? Zauberei?

    Und das wunderbare Rehfilet, mit einer Art stumpfer Machete drauf rumgehackt und die Stücke schlampig angebraten, natürlich ohne sie vorher von Häuten zu säubern und zu parieren.

    Oh Gott, wieviel Doofheit verträgt ein Wohnzimmer? Ich mußte jedenfalls lüften.
    Aber wenn das eine Tänzerin mit einem Waldmenü war, dann war das auch eine Köchin.

    Und diese Gruppe, warum heissen die alle englisch, sind die vom Buckingham Palace? Michael&Edward? Gut, Joachim ist korrekt deutsch, meckerig und bürokratisch, er hat total recht mit allem, was er sagt, aber er ist so schmalíppig. Minna lässt hoffen, mal schauen was das so wird in Berlin,
    es grüßt aus Wolkengebirgen die liebe Susi

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  5. Ein nachträglich frohes Neues Jahr Euch allen wünscht Regine!

    Entgegen unserer Gewohnheit saßen wir gestern nicht in gewohnter Manier Punkt sieben vor dem TV-Möbel, sondern kamen erst spät vom Einkaufsbummel zurück. Und zwischen auspacken, Tisch decken, Essen vorbereiten habe ich nur magere Fetzen mitbekommen. Und dann wollte das Iberico Schwein auch nicht so, wie wir wollten.

    Anni ist eine Hübsche, und in der Tat, das Haar sitzt, Dank 3-Wetter-Schnaps, oder so….. Und da Kochen nicht zu ihren herausragenden Leistung zählt und sie schon vor dem Hauptgang ermattet auf einen Stuhl sank, konnte sie froh sein, eine Schnippeline zur Seite zu haben. Ganz großes Kino fand ich auch, wie sie mit spitzen Fingern den Rehrücken anhob, um ihn dann in der Mitte zu amputieren. Sie sollte bei ihren Puscheln bleiben, sicher ist sicher.

    Michael läuft wahrscheinlich die gesamte Woche im Dauerbespaßungsmodus und Joachim wird jedes Gericht und jeden dazu gereichten Wein mit sauertöpfischer gequälter Miene sezieren und an nichts ein gutes Haar lassen. Ja, ist schon eine Last, wenn man bei diesem Format mitmacht, wo es doch gar nicht um’s Kochen geht und er wahrscheinlich ganz ahnungslos hineingeschliddert ist. Sowas aber auch.

    Freue mich heute auf einen heißen und gefährlichen Abend zur gewohnten Zeit.

    Und liebe Petra Silie, nicht traurig sein, gibt bestimmt bald wieder eine Profi-Dinnerrunde! Da wird dann, sofern Vox es zulässt, auch wieder gekocht.

    Aus dem schmuddeligen Schneematsch grüßt Regine

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  6. Moin @ zusammen.

    Ein frohes und gesundes Neues Jahr.
    Leider etwas später heute, ich war außerhäusig beschäftigt. – lol -

    Das neue Jahr fing direkt mit Comedy an.
    Ich hätte das Motto anders bezeichnet, z.B. „Gags am Laufenden Band.“
    Annie´s Waldtraum hatte was von einem Alptraum. Da hatte Ekel Alfred besser gekocht.
    Eine junge und hübsche Frau, die als Cheerleaderin berechtigten Applaus im Stadion bekommt, aber bitte die Küche weiträumig meiden sollte.
    Gemäß ihren Worten machte sie das Menü zum ersten Mal. Da sie sicherlich zum ersten Mal den Versuch unternahm zu kochen, war das Menü natürlich das erste Mal.
    Als sie so ausführlich ihre Handtaschensammlung vorführte und sich dazu noch in einen Extra-sessel niederließ, war eigentlich schon klar, gekocht wird wo anders.
    Dass ihre Tanzkollegin als Hilfe fungieren sollte, war nur eine Erweiterung der Komikeinlage.
    Im Leben hatte diese noch nie Kartoffeln geschält. Eine Kneifzange hätte es genauso getan.
    Herzoginkartoffeln, bei dem das Püree mit einer Gabel erstellt wird, habe ich auch noch nicht gesehen.
    Anne hantierte genau nach Rezept und hatte sich alles aufgeschrieben. Ob sie keinen Drucker hatte?
    Anne fand die Angaben in den Rezepten so ungenau, denn Salz und Pfeffer werden nur als Priese angegeben. „Woher soll ich wissen wie viel das ist“, so ihre Aussage. Ist ja auch wahr. Fehlte nur noch der der Hinweis für Junggesellen: „Man nehme einen sauberen Topf.“
    Ihre Freundin schabte derweil mit einem Messer an einer Muskatnuss herum.
    Über das Teigmachen könnte ich mich ja sehr lange auslassen, aber ich bin kein Kriegsfrontreporter.
    Bei Anne bekam der Begriff Knödelsuppe eine ganz neue Bedeutung.
    Das war alles nur schrecklich und nicht ohne Schmerzmittel bis zum Ende auszuhalten.
    Aber es gab natürlich auch Dinge, die gelungen waren. Zum Glück nicht von ihr.
    Das Kochen in der Muppet-Show ist gegen das heutige pD eine tröge Veranstaltung.

    Über die Gäste, in ihrer Verschiedenheit, kann man sicherlich noch nicht so viel sagen.
    Minna isst gerne.
    Michael redet gerne und hatte was von einem Büttenredner.
    Edward ist mit einem Mann verheiratet, lacht gerne, besonders über Michael und hätte gerne die Cheerleader alle mitgenommen. Auch hätte er Anne gerne die Haare anders gefärbt. Nun, als Friseur klang das verständlich.
    Joachim mag alles was französisch klingt. Rotkohl mag er nicht, ein Kindheitstrauma.
    Man sollte den Rotkohl „Chou rouge“ nennen, dann isst er ihn sicherlich.
    Die Weine passten für ihn überhaupt nicht. Das war verständlich, sie hatten deutsche Bezeich-nungen. Selbst das Reh schmeckte ihm nicht, bloß weil es Silberhaut hatte. Es war bestimmt mit einer Silberbüchse erlegt worden. Winnetou wird ja wieder neuverfilmt.
    Was mich aber schockte, oder sollte das auch ein GAG sein, die Punktwertung.
    Anne bekam 26 Punkte, aber was war mit dem Menü, gab es dafür auch etwas?

    LG und Helau rudi

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