Freitag, 23. Januar 2015

23. Januar 2015 - RTL - "Ich bin ein Star, holt mich hier raus ..." Eine nicht gesendete Version

Das Dschungel-Buch

muss neu geschrieben werden. Elf Kandidaten gegen eine ver-dschungelte Nation. So  war es gedacht, so kam es nicht. Denn bislang  haben die sich kuschelweich gegeben und das Dschungel-Buch liegt schwer in den Regalen und will sich einfach nicht verkaufen lassen, so bewirkt der plötzliche und unerwartete Auszug von Angelina Kennichnich Wunder:

So weit, so wahr.

Rolfe ruft alle Gelsenkirchener auf, ihn raus zu wählen. Denn freiwillig aufgeben möchte der tolle Haartollen-Besitzer nicht, das machen nur kleine blonde Mädchen. Seine bitteren Tränen ergießen sich wechselweise auf den Schoss von Tanja oder in die Hände von Maren. Tanja gibt zu, sich diesen Rolfe warm halten zu wollen, denn er kann ihr am Ende der Urwald-Gage einen Kellnerinnen-Job ersparen.

Maren hat nur mütterliche Gefühle für den Schwerenöter, der schon Heidi Klum in den Wahnsinn trieb, unter dem sie noch heute leidet. Patricia, demnächst Phoenix P, weiß schon, dass sie als Model keine Karriere mehr machen kann - aber sie bittet den guten Kerl auf Knien, seine exclusive Pizza-Lieferantin werden zu dürfen. All diese empfangene Liebe bringt in Rolfe den Kämpfer hervor: Jetzt will er Dschungel-König werden.

Dazu muss erst mal der Dschungel-Ver-Walter unschädlich und vor allem stumm geschaltet werden. Er wendet sich an den smarten Jörn und umgarnt den höchstselbst geouteten Langeweiler, sich permanent vor Walter zu platzieren, damit die Kameras ihn nicht mehr einfangen können. Doch das stille Wasser hat eine bessere Idee. Mit dieser wendet er sich an seinen Schönling-Kollegen Aurelio.

Rebecca wird kurzerhand nach Hause geschickt, und rein in den Dschungel kommt Iffi Zenker. Die ist tougher und frecher. Und lässt sich die Wurst nicht vom Brot nehmen noch die Worte aus dem Mund. Mit einem Drehbuch kann sie eben gleich viel besser umgehen als mit dem freien Wort.

Walter wähnt sich derweil sicher und träumt von der Krone. All diese Luschen hier hat er schon im Sack versteckt, denkt er und dass er sich demnächst den Harry Wejnfoord vornehmen wird.

Da stört ihn Iffi Zenker mit einem Handstand in seinen Träumen. Er traut seinen Augen nicht, was dieses Mädel fertig bringt. Der Mund bleibt ihm offen stehen. Gerade so lange, wie Aurelio und Jörn brauchen, um ihm einen Knebel aus Palmenblättern zu verpassen und mit Lianen seine Hände auf dem Rücken zu fesseln. Das war es jetzt mit Bundes- und Dschungelpräsident.

Sara möchte ihm noch helfen, wird aber kurzerhand an ihn gefesselt. So verdorren die Verbündeten stumm vor sich hin.

Während dessen macht Iffi weitere Handstände, Jörn träumt davon, ein toller Hecht zu werden und Rolfe hat sich von seiner Trauer umfassend erholt. Aurelio ist nun doch zu einem Bauarbeiter mutiert und baut eine Blätterwand um Walter und Sara herum.

Das Security-Personal war  kurzerhand vor der Attacke auf Allround-Walter mit den geschmuggelten Valium-Tabletten von Ficus Benjamini außer Kraft gesetzt worden.

Die anderen Leute von RTL sind sowieso vor den 58 Überwachungs-Kameras längst eingeschlafen, das war den Dschungellisten klar.

Jetzt hat RTL ein großes Problem. Freiheitsberaubung im Dschungel mit möglichen schlimmen Folgen. Acht Z-Promilles, die den Aufstand proben. Ein Sender, der den Bach runter geht.

RTL hat sich energisch gegen diese kühne Vision entschieden und für die weitere Langeweile votiert. Selber schuld. War ja nur ein Vorschlag, was sein könnte ...

Gruß Biene

1 Kommentar:

  1. Also Biene ist es nicht bezeichnend , da ist in diesem Dschungel absolut
    gar nichts los.
    Jeder der sich die Sendung aus Gewohnheit spätabends antut bekommt das
    große Gähnen.
    Großer Höhepunkt, Walter hält seinen faltigen Altmännerhintern in die Kamera,
    als wenn wir nicht schon genug hätten von seinem beachtlichen Busen und
    der reizenden Rundung seines Rückens.

    Gott sei Dank haben die Zuschauer diese komische Patrizia raus gewählt.
    Auf das andere Blondchen kann man auch verzichten.
    Wenn ich recht überlege, auf alle diese Möchtegernpromis.

    So einen müden Haufen gab es noch nie.
    Liegt es an der Höhe der Gagen? So hoch wie in diesem Jahr waren die auch noch nie.

    Ach, egal . Wir werden bis zum bitteren Ende gucken und Walter hat mit seiner
    Prognose nicht Unrecht.
    Der alte Mann weiß als einziger, was er dem Publikum für seine Gage schuldig ist.

    Anna

    AntwortenLöschen