"Ist der Januar
auch noch so trüb,
er bringt das Dschungel-Camp,
viele haben es lieb"
Nun ja, dichten ist nicht mein Ding, eher das Lästern - und das wird mir in den Tagen des Dschungels sicher keiner austreiben können.
Die Cervelat-Prominenz trifft in den nächsten Tagen in Australien ein und begibt sich nach einer kurzen Zeit im Hotel Versace direkt in den Dschungel, um dort zu zeigen, wozu sie auf dem Weg zurück zu einem bisschen Ruhm fähig ist. Ob die Riege der zurück ins Rampenlicht Strebenden wieder aus lustiger luftiger Höhe aus einem Flugzeug abspringen darf, sollte, muss - ist nicht bekannt. Man könnte sie auch glatt mit Münchhausens Kanonenkugel in den Dschungel schießen. Je spaßiger, je besser. Natürlich nur und ausschließlich für die Zuschauer. Für die Teilnehmer soll es nicht lustig werden, sonst erdreisten die sich noch und benehmen sich gut.
Das kleine Vorab-Problem mit den Teilnehmern besteht in der Unkenntnis und dem Nicht-Kennen der meisten Personen: Wer um Himmels Willen ist Angelina Heger? Wenn man sie sich merken soll, dann muss sie schon Dampf machen im Dschungel der deutschen Herzen. Bekannter ist Iffi alias Rebecca Simoneit-Barum. Ein Urgestein der Lindenstraße. Letzten Sonntag kam sie nach mehrjähriger Pause in die Straße zurück - und hat als eine in der Mitte der dreißiger Lebensjahre angesiedelten Matrone überzeugt. Mein Liebling ist sie ohnehin nie gewesen, zu aufgesetzt, immer die Haare in den Händen zurück schlagend - immer ein paar Ratschläge auf Lager, die im normalen Leben von über sechzigjährigen kommen.
Dann ist sie die Chefin eines Zirkus. Zirkus ist nicht eben eine Adresse für Tierschutz. Sie könnte im Dschungel die Kakerlaken dressieren und mit den Schlangen im Wasser tanzen oder sich von Straußen aufgabeln lassen.
Paul Janke kennt man aus der bunten Zeitung. Er lacht und lächelt auf jedem Foto. Hoffentlich treibt ihm das mal einer aus! Oder besser noch, er verliert einen Zahn im Feld, dann hört das Dauer-Grinsen ganz von selber auf.
Ja, der Rolfe Scheider, der einen auf Pariser macht - eher kommt der aus Gelsenkirchen als aus Paris. Aber auch Gelsenkirchener dürfen sich gern mal den Kakerlaken widmen und Frosch-Hoden verspeisen - ob es der Stadt zur Ehre gereicht und ob er überhaupt dort her kommt, wer weiß.
Maren Gilzer? Sie darf auch mitspielen. Ob sie jemals davon geträumt hat, in den Dschungel abzuwandern? Abwarten und Schleim trinken.
Es wird wie jedes Jahr ein Riesen-Spaß werden und aktiv verfolgt und belagert von hier aus beschrieben. Und wie immer wird es jede Menge Lästerpotential geben, ohne Frage. Wer sich hervorhebt aus der Riege der Cervelats-Prominenten kann in keiner Form vermutet werden.
Ein bisschen enttäuscht von der Auswahl der diesjährigen elf Kandidaten und Kandidatinnen bin ich schon - offenbar herrscht nicht gerade Gedränge vor den Türen von RTL, wenn es um die Ticket-Vergabe geht. Fest gerechnet hatte ich mit Wowereit. Aber so was von!
Hauptsache, es gibt keine Toten, aber Opfer dürfen sein - auf jeden Fall.
Guten Abend, Gruß Biene
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