Mittwoch, 21. Januar 2015

20. Januar 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Spezial mit dem besten Freund des Menschen: Dem Hund - Dienstag in Berlin bei Julia

Aperitif: Stoptschiki Assorti Blintschikow!
Vorspeise: Zhulien!
Hauptspeise: Pelmeni po sibirski!
Nachspeise:Oreschki moskowskie


Miss Undercover

hat diese Sendung mit einer weiteren Misswahl verwechselt und zeigt weder Personality noch Charme,  stattdessen nervt sie mit schriller Stimme und seltsamen Weisheiten: Ein jedes Mädchen sollte mal an einer Misswahl teilnehmen?

Dort hat Julia ach so tolle Leute kennen gelernt. Wenn man sich die Schnittwunden an ihren Armen ansieht, die angeblich von Koch-Unfällen mit Messern herrühren - kommen Zweifel, ob alles wirklich super-cool und mega-hipp ist. Sie war einmal "Miss Ostdeutschland" und "Miss Alexanderplatz" und vielleicht auch noch Miss-Understanding. Ihr Schuhparadies präsentiert sie ebenso wie die Must-Have Chanel-Tasche: Was fehlt, sind Schuhe mit denen sie mit Louis durch den Wald toben kann. Louis fällt bei den "Must-Haves" leider unten raus, denn im Moment ist der Mops ganz groß im Kommen. Arme Tiere, die irgendeiner Mode unterworfen werden, um dann ein Leben im Klamottenzimmer zu fristen, wenn sie nicht gerade auf dem Arm mit Frauchen flanieren müssen. Das erhöht den Aufmerksamkeitsfaktor um ein Vielfaches.

Ohne ihren angeblich kochbegabten Bruder wäre sie in ihrer unbenutzten Küche aufgeschmissen, mit ihm aber auch.  Heraus kommt ein undefinierbarer Matsch aus lieblos zusammen geklatschten Zutaten, der auch noch ein Angriff auf die Hüften der Konkurrenz ist. Das liegt den Gästen so schwer im Magen wie den Zuschauern diese Dinner-Woche.

Überdies erstreckt sich ihr Abend bis in den frühen Morgen und die Frage stellt sich: Was hat diese Julia hier eigentlich verloren?

Zu ihrem Glück dürfen drei Hunde zu Hause bleiben, und nur der Bullterrier muss unbedingt mit ins Bild. Dort wandert dieser und auch Louis von Arm zu Arm, als wären die Hunde Wanderpokale. Niemals würden sich Robin und Bienchen von fremden Leuten auf den Arm nehmen lassen. Aber hier werden nicht nur die armen Kreaturen hochgehoben, auch der Zuschauer wird auf den Arm genommen. Und so was von verschaukelt, dass ihm - ohne das Essen zu sich nehmen zu müssen - alles schwer im Magen liegt.

Viel Hunde-Verstehen liegt allgemein nicht in der Berliner Luft. Louis hat den Bulli nicht gebumst, wie sich die Kandidaten amüsieren - er hat ihn dominiert. Eine ausgesprochen schlechte Angewohnheit von Louis, für den neben all dem Schuhe-Kaufen keine Zeit für Erziehung bleibt.

So kommt Miss Undercover auf der Suche nach einer Karriere nicht umhin,  das zu tun, was sie neben Liebenswürdigkeit auch nicht beherrscht: Kochen.

Von hier eine Sechs. Nein, keine von der Punktetafel, sondern die Schulnote Sechs.

Sitz! Platz! Aus! Biene

7 Kommentare:

  1. Diese Woche ist einfach grauenvoll!!!! Die Zuschauer werden von vorn bis hinten verschaukelt! !!!!!! (Um nicht zu sagen verar......). Aber wenn ich nachdenke ist eigentlich ganz klar, dass die Kandidaten das kochen nicht beherrschen müssen, denn dann wären die folgen in dieser woche die ersten tiersendungen, bei denen gut gekoxht wird. Da nur die hinde im Mittelpunkt stehen muss ich einfach sagen : thema verfehlt, setzen, fünf (schulnote)..........pd punkte:0. Wünsch euch einen schönen Tag! Ich werde mich für diese Woche verabschieden

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  2. Guten Morgen BB und volle Zustimmung zu deinem Kommentar.
    Das waren doch Baumarkt-Misswahlen wenn ich die Schärpe richtig interpretiere.
    Miss-Alexanderplatz? Die Wahl hat bestimmt in einem der Lokale im S-Bahnbogen
    stattgefunden, die nur Insider kennen weil tagsüber nichts auf diese Locationen
    hinweist.
    Ich weiß das !!!
    Ja, die meisten Russinen sind in ihrer Jugend sehr hübsch, zumindest die, die
    es zu etwas gebracht haben.
    Zum Beispiel hundert Paar Schuhe und Taschen von Chanel.
    Tja, jede Frau braucht das.

    Kann man leicht kaufen, man braucht nur einen betuchten Ehemann, gern steinalt.
    Ach, ich lasse mich wieder hinreißen.

    Aber was soll ich über das Kochen schreiben? Sie hat nicht gekocht, sie hat
    sich präsentiert und ihre dümmlichen Weisheiten von sich gegeben.
    Die armen Hunde, die da evtll. gecastet wurden.
    Mussten nur handzahm sein und auf jeden Schoß klettern.

    Diese Berliner mit ihrer falsch verstandenen Tierliebe gehen mir auf den Zeiger.
    Morgens schnell Gassi gehen und dann erst zum Feierabend wieder.
    Keine Auslaufgebiete in der Innenstadt.
    Egal, diese Tussi hat uns mal wieder gezeigt was wir brauchen .
    In ihrem Fall, fettes Essen, Wodka zum Verdauen (phh das verlangsamt die
    Verdauung) und eine Chaneltasche.

    Nun was soll aus so einem zwitschernden Vögelchen auch anderes heraus
    kommen.
    Heute kocht der nächste Spinner.
    Trotzdem ist es kein Kontrastprogramm, weil Vox uns nur noch Exoten oder
    Kochignoranten zeigt.
    In dieser Woche haben wir Glück.......wir sehen Beides.
    Wünsche einen schönen tag, Anna

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  3. Gibt es Julienne eigentlich auch als Tütensuppe?

    Diese Frage ist durchaus berechtigt, hält doch Karina in feine Streifen geschnittenes Gemüse gar für eine französische Gemüsesuppe. Und da ist es auch nicht weit hergeholt, über Fertigprodukte zu philosophieren, werden doch in dieser Woche eben solche reichlichst verarbeitet.

    Muss man diese zum Teil hirn- und witzlose Truppe eigentlich kommentieren? Man kann, aber mein Hirn ist kurz Aufnahmestop und die Synapsen wollen sich irgendwie nicht neu verkabeln.

    Die mit ewig schriller Stimme plappernde Julia bedient ansatzweise das Russenklischee: reich geheiratet und mit leicht blondiertem Hirn lebt sie in einer schicken Wohnung mit Mann und dem zu allem passenden Accessoire, dem Handtaschenhund. Das Ankleidezimmer, genannt das Frauenzimmer, bestückt mit unzähligen Highheels und Taschen, hat boutiqueähnliche Ausmaße und so manch eine Frau hat wohl Recht mit der Aussage, sie hätte nichts anzuziehen.

    Von kochen kann auch am zweiten Tag nicht die Rede sein. Schmand mit Sahne mit Majo mit Fertiggewürzen mit irgendwas braucht kein Können. Und trotz einfacher Handgriffe und Nachlesen im Rezept gelingt es ihr nicht, das Dessert vor ein Uhr morgens zu servieren.

    Zwischen den Gängen üben sich einige Gäste in Hirnaushängern und lassen Äußerungen wie: „Ich mag Dicke, die sind immer lustig!“ oder „Wenn man erstmal verheiratet ist, muss man nicht mehr schlank sein!“ ins Universum plumpsen. Ich vermute, der IQ lag kurzzeitig knapp unter Raumtemperatur. Gleichzeitig werden die sabbernden und paarungswilligen Vierbeiner geherzt und geknuddelt und diese Zuneigung wird so manch einem Kind in seinem Leben nicht zuteilwerden.

    Und in völliger Selbstüberschätzung und jenseits von Realität vergibt sich das selbstkritische Plappermaul entweder 8+ oder 9- Punkte.

    Fällt mir zu diesem Abend eigentlich noch was Positives ein? Warte mal, ich überlege. Ähem, kommt gleich, Momentchen noch. Gleich hab ich’s. Warte. Jetzt, da war was. Ne, doch nicht. Tschuldigung!

    Auf in die nächste Runde, den Umschaltknopf immer schön in Reichweite!
    Fertige Grüße in die Runde sendet Regine

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  4. Ich hab nur gedacht: Wadde hadde du de da ? Damals fand ich den Text doof aber ES kommt unaufhaltsam näher ;-)

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  5. Nur ganz kurz, weil es nicht mehr wert ist.

    Ein Zusammenwerfen von Mayo, Schmand, Sahne, in Wasser gebadeten Pilzen, bereits fertigen Pelmeni, totgekochtem Hühnerfleisch, Fett in allen Formen, überbacken mit Käse und geschmacklosem Teig ist definitiv nicht kochen! Sich dann leistungsmäßig aber ganz nahe am Spitzenkoch zu fühlen und dies auch noch zu äußern, zeigt „Geschmack“ und „Urteilsvermögen.

    Ein Dasein, dass nur aus Schein, wie Schuhen und Taschen besteht, ist halt definitiv kein Leben.

    Und wieder tut mir die kleine Hundekreatur leid, die ein hundeunwürdiges Leben führen muss. Da bin ich froh, dass meine Madame sich nicht von jedem anfassen lässt und durch und durch Hund geblieben ist. Hochheben geht bei 35 kg sowieso nicht.

    Aber ich glaube, dass wir heute auch nichts Besseres sehen.

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  6. Moin @ zusammen.

    Katastrophe Teil 2.
    Sie sehen Shopping-Queen ohne Guido-Maria, gemischt mit Essen-Vernichtung.
    Das waren ja mindestens 3 Klamotten-Läden in einem. Dass Juli da keine Zeit zum Kochen hat, versteht sich von allein.
    Julia, wenn auch kein russischer Name, so versucht sie sich doch an einem russischen Menü.
    Ob sie nun allein oder mit Freund wohnt, ich habe es nicht erfahren.
    Ihr Bruder half mit, weil er fast kochen konnte, also deutlich mehr als Juli. So z.B. konnte er er-kennen wenn etwa überkochen wollte.
    Julia machte alles nach Rezept und Anweisung, natürlich in ihrem Ermessen, also wenig.
    Irgendwie hatte Julia erfahren, dass Fett ein Geschmacksträger sei.
    Leider hat sie das verkehrt verstanden, denn Fett ist nur eine Zutat und nicht die Hauptkontinente.
    Ob es verschiedene Essen waren, weiß ich auch nicht, jedenfalls waren es verschiedene Tontöpfe.
    Doch jetzt fällt es mir wieder ein, die VS war mit Käse überbacken und der HG war eingemauert.
    Da hatte ich die gleichen Schwierigkeiten wie Nathalie, die die VS verdrängt hatte.
    Beim HG wäre es evtl. leichter gewesen die Töpfe umzudrehen und den Boden durchzuschla-gen.
    War das evtl. Tee beim DS? Dazu gefüllte Plätzchen. Die hatten Ähnlichkeit mit den holländischen Pufferges. Wie kommen die nach Sibirien?
    So am Nachmittag unter Klatschtanten bestimmt nicht schlecht.
    Klar, in Sibirien ist es kalt und da muss man schon reichlich Fett zu sich nehmen.
    Das kennen wir ja auch bei Walen und Robben.
    Die Mönche bekamen früher 6 L Bier am Tag, weil die Klöster nicht geheizt waren und Fett zu teuer war.
    Die Gefäße mit Verschluss sind in Sibirien nötig, falls man von Wölfen überrascht wird.
    Von der Wodka-Menge war ich enttäuscht, sie hatte ja nur 1 Flasche für alle.
    Wenn schon, dann mindestens 1 Flasche pro Person.
    Wofür sie 27 Punkte bekam, habe ich nicht herausgefunden.

    Da ich anschließend das Dschungelcamp gesehen habe, musste ich jetzt beim Schreiben aufpassen um die Essen nicht zu vertauschen. Auch war es schwer zu sagen, was nun besser war.
    RTL hatte sich Mühe gegeben, etwa gleich interessante Sendung an einem Tag zusenden.

    LG rudi

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  7. Das Grauen erreicht ein neues Level und erweitert seine Dimension: Zur endlosen Leere krümmt sich jetzt auch der Raum und die Zeit dehnt sich so endlos, dass die Berliner Kanalisation von orangegelbbrauner Fettsosse überschwemmt wird, die allüberall in den kleinen Handwaschbecken der Gästetoiletten hochquellen, sobald die Spülung betätigt wird.

    Zusammenhangloses Geschwafel? Mitnichten! Gegen die gestrigen Gespräche hat dieser Absatz mehr Substanz als der Felsen von Gibraltar, denn die unerzogenen und unkultivierten Gäste einer ebensolchen Gastgeberin sonderten entweder Gemeines und Gehässiges ab oder schliefen oder stierten glasig in die Gegend.
    Da haben sich fünf gefunden und fühlen sich herzlich unwohl miteinander.
    Die Hunde (Bis auf Lilly) wurden auch zu Hause gelassen - ein Rest Vernunft?

    Das Kochereignis an sich wird das Kleinkunstgewerbe revolutionieren: Man kennt BauchREDNER, also einer redet und wenn er gut ist, sieht es so aus, als wenn seine Puppe spricht. Gestern trat nun erstmals im deutschen TV ein BauchKOCH auf, also einer schnibbelt, und es sieht so aus, als wenn seine Puppe kocht. Die Nummer war noch nicht ganz ausgereift, irgendwas stimmte nicht. Mit der Puppe, mit dem Koch oder eventuell auch mit beiden.

    Der Koch war Julias Bruder, er kochte das, was ich von Autobahnraststätten kenne, die berühmt sind für dies und das. Billig, macht satt und wärmt.
    Was Julia nicht ferngesteuert zubereitete, hatte Brüderchen Vitali bereits im Kühlschrank geparkt (Pelmeni).
    Die Pilze wurden wieder gnadenlos gewaschen, Fett wurde auf Fett gestapelt und zum Backen in den Ofen verbracht. Wenn das schon nicht besonders bekömmlich ist, so ist dieses Menü dennoch ideal, wenn man Zeit mit seinen Gästen verbringen möchte. Aber die Gastgeberin fühlte sich wohler in ihrer eigenen Gesellschaft, langweilte sich lange in der Küche, kam nicht im Traum auf die Idee, sich mit den Menschen zu beschäftigen, die da um ihren Esstisch herum sassen. Nun ja einer von ihnen war ja schon beglückt worden mit dem Pömpel Klempnerarbeiten verrichten zu dürfen und so den aufdringlichen Louis vom Bein zu bekommen.

    Aber der Kleiderschrank war TOP, Schuhe und Handtaschen sind erstklassig und supergut - Könnte man die nicht mal raffiniert zubereiten?
    Erst wenn die letzte Handtasche gebraten ist und der letzte Highheel abgenagt, werdet ihr merken dass man Hirn nicht kaufen kann?

    Und unser Augenstern dat Nattali: "Misswahl, so`ne Scheisse, würde ich niiiiemals machen, niiee!", dann kippte sie aufs Bett und schnachte die nächste Stunde, ist ja erst 21. Bei der Punktevergabe: "Nee, muss ich , bin so müde, will nich mehr, ins Bett, nach Hause," Schnuller rein und ab dafür!

    Schrecklicher geht scheinbar immer, bin gespannt auf heute abend, Grüße aus Sibirski von Susky

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