Freitag, 8. April 2016

7. April 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi? - Donnerstag in Lübeck bei Tami/Manuela


Aperitif: Himbeer-Holunder-Cocktail
Vorspeise: Langustinen-Praline in grünem Reis gebacken auf Salat von grüner Papaya und Mango
Hauptspeise: Über Tee geräucherte Wachtel mit Hirse, Erdmandel und Zuckerschote
Nachspeise: „Schneeball“ mit Himbeerrhabarber und Himbeeren


Simply The Best

Als Tami geht sie ins Rennen und am Ende des Tages, nachdem sie die Höchstpunktzahl von vierzig erreicht hat, fährt sie als Manuela nach Hause.

Dazwischen treibt sie völlig gelassen und ohne erkennbare Anstrengung die Kulinarik auf die Spitze und versteht es, die drei Gänge bis zum Dessert derart zu steigern, dass auch eventueller Konkurrenz-Neid auf der Strecke bleibt, weil diese Gaumenschmeichler erst einmal ihresgleichen suchen.

Selbst Kirsten, die immer noch ziemlich geschafft aussieht und mit Sicherheit das Haar in der Essenskunst sucht, kann sich gegen die Übermacht einer dann doch besseren Köchin nicht mehr auflehnen - und gibt, wie alle anderen auch, zehn Punkte.

Und weil alles so phantastisch und dennoch voller Leichtigkeit auf den Tisch kommt, wird "Tami" verdächtigt, keine Grundschullehrerin, sondern eine Meister-Köchin zu sein.

Mehr und mehr wird "Tami" nach ihrem schulischen Alltag ausgefragt und woher sie Cornelia Poletto kennt.

Diese Kennenlern-Geschichte beendet schließlich (in meinen Augen) die Legende, die Vox und sie selber um sie gewoben haben, damit sie als Profi-Köchin erst am Ende des letzten Tages und freiwillig die Karten aufdeckt.

Polettos Vater, der Gynäkologe hat "Tamis" Kinder entbunden - und daher soll die Bekanntschaft rühren.

Ärzte pflegen allerdings äußerst selten privaten Umgang mit Patienten.

Insgesamt ist Manuela froh, dass sie "Tami" ablegen darf und an diesem Abend und an dem kommenden als sie selber auftreten darf.

Vorzeitig enttarnt wurde schon einmal ein Profi-Koch: Er ist auch ein hervorragender seiner Zunft und heißt

Eric Werner.

Auch er konnte seine Legende nicht bis zum letzten Abend glaubhaft vertreten. Er bekam dreimal je zehn Punkte und leider von einer Mitstreiterin nur sieben, die man jedoch nicht ernst nehmen konnte.

Anders als Manuela hat er jedoch in seiner eigenen Wohnung gekocht. Sie kocht in der Wohnung einer Freundin.

Der Grund ist einleuchtend, denn privat wohnt sie über dem Restaurant, das ihr Mann und sie betreiben. Hier ist er der Chef: Das erklärt sie selber voller Liebe in den Augen und einen tiefen Blick in seine.

Ein bisschen im Nachteil nach dieser Vorlage und der Enttarnung muss Christiane am letzten Tag an ihr Werk gehen, ein möglichst perfektes Dinner zuzubereiten. Aber die Frau strotzt derart vor Selbstbewusstsein, dass sie das wohl nicht erschüttern kann.

Das Perfekte Dinner in Bestform. Manuelas "Chef" wusste schon, was er tat, als er seine sympathische und kochtechnisch ausgesprochen versierte Frau ins Rennen schickte.

Guten Morgen, Gruß Biene

4 Kommentare:

  1. War das gestern der Knaller?

    Ehrlich, ich war hingerissen von dieser Tami, ihrer Gelassenheit und wie sie versiert in der Küche hantierte.

    Da mich, die auch wunderbar kochende Kirsten, am Vorabend
    mit ihren fehlenden Gastgeberqualitäten enttäuschte,
    drückte ich alle verfügbaren Daumen für Tami.

    Es war ein Dinner der Superlative, dem konnte sich niemand
    verschließen , 40 Punkte , wunderbar und auch wirklich verdient.

    Ich amüsierte mich über die Unsicherheit wegen ihres Berufes , sie brachte die Grundschullehrerin glaubhaft
    herüber.

    Wer wie ich 2 Kinder groß zog weiß aber, man kennt im Laufe
    der Zeit alle Umstände des schulischen Alltags.

    Sie hat 2 Exemplare in diesem Alter daheim, also die besten
    Voraussetzungen.

    In dieser Woche sind Kandidaten am Start, die ein gutes
    Essen zu würdigen wissen.

    Das gefällt mir .
    Profiwochen wie diese könnten öfter gesendet werden.

    So,ich habe einen Termin, die Sonne kommt auch zum Vorschein, also bis heute Abend.
    Gruß Anna

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  2. Moin @ zusammen.

    Auf zu Tami, die angeblich Lehrerin ist.
    Ihre gute Kücheneinrichtung war schon in der Mietwohnung und sie haben sie so übernommen.
    Eigentlich braucht Tami nicht so viele Geräte, wie wir bald sehen durften. Ob es ihre Wohnung war, ist ja auch nicht sicher. Die Einkäufe waren schon erledigt, egal von wem. Da Tami ländlich wohnt, wird es sicherlich jemand mit dem Auto geholt oder gebracht haben. Auf div. Zutaten an-gesprochen, meinte sie nur, dass sie und ihr Mann Asienfreunde sind. Natürlich meinte sie Süd-Ost-Asien. Auf die Frage, ob Wachteln nicht Sterneküche seien, erklärte Tami, dass in der Nähe ein Züchter sei, der auch Wachteleier verkaufte, es somit für diese Region normal sei Wachteln zu kaufen.
    Es war eine Freude ihr zu zusehen, wie sie die Wachteln teilte und Knochen auslöste, die dann in einen Räucherofen kamen. Der Räucherofen ist von ihrem Mann, der gerne Fische räuchert.
    Dann legte Tami richtig los, sachlich, ruhig, schnell und gekonnt machte sie ihre umfangreichen Vorbereitungen. Da war keinerlei Hektik zu erkennen und eine Schürze o.ä. brauchte sie auch nicht. Keine Hilfe und kein Rezept, das lief wie von selber. Hier war eine Könnerin am Werk – toll – Sollte Tami nicht der Profi sein, so steht sie einem aber in nichts nach. Angeblich hatte sie mit ihrem Mann Kochkurse bei Cornelia Poletto belegt und sich einiges angeeignet. Auch sonst steht sie in einer gewissen Beziehung zu ihr, da deren Vater Tamis beide Kinder entbunden hatte.
    Herrlich solch eine Geschichte und so glaubhaft. – lol –
    Über die div. Zutaten will ich nicht fachsimpeln, denn viele davon kenne ich nicht und es geht mir wie Kirsten, die gewisse Namen noch nicht mal gehört hatte.

    VS: das war einfach toll angerichtet. Nicht nur Kirsten war sprachlos auch über den Geschmack. Bei Melanie wurden die Zweifel immer größer, denn sie konnte sich nicht vorstellen, dass eine Lehrerin so kochen kann. Ausnahmslos waren alle begeistert.

    HG: Ein Traum wie sie die Wachteln zerlegt hatte und es gab Lobeshymnen über den Rauchge-schmack. Erdmandeln hatte noch nie jemand gehört und Tom fragte sogleich nach. Wie zu allem, gab Tami immer freundlich eine passende Auskunft. Anrichten kann sicherlich kein Profi besser. Die Soße gab es erst am Tisch auf die Teller. Hier weichte nichts durch. Tom konnte nicht ausdrücken wie begeistert er war und meinte nur: „Mich hat es weggehauen.“ Auch die anderen waren mehr als begeistert von dem Essen. Besonders Kirsten, die ja Perfektion liebt und an deren Erreichen arbeitet, konnte nur über die perfekte Verarbeitung staunen.
    Da es für das Essen keine Steigerung mehr gab, verlegten sich die Gäste auf den Beruf der Leh-rerin. Es entstand quasi ein Kreuzverhör. Auch hier wusste Tami zu überzeugen und wich keiner Frage aus. Allgemeines Staunen war angesagt, da Tami glaubhaft und begeistert den Beruf er-klärte. Selbst nach dem HG brauchte Tami keine Schürze und von Fettspritzern wart nichts an ihr zu erkennen.

    Teil 2

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  3. Teil 2

    DS: das war eigentlich zu schön zum Essen. Der tolle Schneeball musste wie ein Ei aufgeschla-gen werden und zum Vorschein kam seine köstliche Füllung. Trotz aller Begeisterungen und Kenntnissen einiger Gäste, wunderten sie sich, wo Tami jetzt den Rhabarber her hatte. Als wenn es das Selbstverständlichste der Welt wäre, kam von Tami die Antwort: „Das ist Kellerrhabarber und den bekommt man jetzt auf dem Markt.“ Hä, noch nicht mal Kirsten hatte den Namen schon mal gehört. Kirsten war von Gang zu Gang immer ruhiger geworden, was sicherlich nicht ihre Art ist. Von den anderen Gästen ganz zu schweigen. Besonders Tom fühlte sich in einer anderen Welt und meinte nur, dass Tami sie alle mit der Lehrerinnennummer verarschen wolle.

    Dass die Gäste mehr als begeistert waren und sicherlich noch einige Zeit brauchten um das zu begreifen, war es folglich verständlich, dass jeder die 10 zog.
    Ich habe noch keine Köchin so routiniert und entspannt kochen gesehen. Die Liebe zum Kochen war immer erkennbar. Wer außer ihr kann der Profi sein? - niemand -
    Bereits das DS war eine Meisterleistung und es war eine Steigerung von Gang zu Gang.
    Ich freue mich, dass ich zumindest Zaungast bei einem perfekten Dinner sein durfte.
    Einzig ärgere ich mich darüber, dass ich nicht dabei sein durfte.

    Schade dass es jetzt schon raus ist, aber bei dieser Leistung war es einfach zu erwarten, dass sie ein Top-Profi ist. Allerdings ist der Sternekoch ihr Mann und sie für den Service zuständig.
    So gesehen ist Manuela kein Profi-Koch.
    Wenn ich mir das Restaurant Wullenwever ansehe und deren Erfolge bedenke, so hat es sicherlich keine Werbung durch das pD nötig.

    LG rudi - die Sonne fehlt und es ist kalt

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  4. tolles Restaurant das Tami und ihr Mann da haben...und sie geben auch Kochkurse <3 http://www.wullenwever.de/

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