Hauptgang: Tris di ravioli al tartufo con filetto di manzo - Kürbis-Salbei / Spinat-Ricotta / Birne-Walnuss-Gorgonzola-Trüffel / Rind
Nachtisch: Dolce italiano - Pistazie / Milch / Früchte
Der 2-Meter-Mann
Max, in der Runde auch "Küken" genannt, weil er mit 30 Jahren der Jüngste unter ihnen ist, sieht sich selber trotz seiner wuchtigen Gestalt eher als Kuschel-Teddy denn als Grizzly- Bär. Nicht nur seine beeindruckende Gestalt ist jedoch erwähnenswert, denn er war an den vergangenen
vier Tagen auch der größte Kritiker seiner Mit-Kandidaten, die seinen Besserwissereien nicht entkommen konnten.
Heute darf er zeigen, was er in der Küche auf der Pfanne hat.
Seine hingebungsvolle Hilfe ist Tamara, mit der er eine Beziehung über zwei Wohnungen hinweg führt. Meistens nicht die schlechteste Idee - aber er ist nicht abgeneigt, das bald zu ändern.
Beruflich ist er "Clinical Consultant" - ist ja sein Ding, anderen etwas zu vermitteln.
Das Menü
Max kann kochen, das ist keine Frage, sondern eine Feststellung, die wie ein Fels in einer Brandung steht - aber leider hinterlässt er bei mir nach besonders den vier vorangegangenen Tagen keinen guten Eindruck. Eher einen als Bär, der zu viel brummt ...
Zur Vorspeise gibt es Türmchen mit Avocado, Tomate, Salzzitronen und als Clou ein Topping aus Burrata-Espuma.
"Wahnsinns-Zusammenstellung", bemerkt Stefan, während Katjas Bemerkung gegen die Menge schießt: "... einen Tick zu viel."
Freunde von ihr, die künftig noch gewillt sind, sie zum Essen einzuladen, sollten sich einen Zollstock als Kochutensil anschaffen ...
Der Hauptgang erfährt Lob, während der
Nachtischteller aussieht als hätte hier jemand alles draufgeklatscht, was das Können hergibt.
Das ist allerdings keine negative Kritik gegenüber dem möglichen guten Geschmack des Desserts. Nur dem Auge missfällt das.
Katja, die keine Desserts mag, bekommt eine Käseplatte. Ein kluger Schachzug von Max. Aber: vielleicht schielt sie dennoch auf die anderen Teller ... wer weiß das schon?
Fazit
Auf einem Spruchband steht, dass Max seine Bolognese schon mal 8 bis 10 Stunden köcheln lässt. Meine habe ich auch nach dem Schlauerwerden via Internet auf etwa 2 Stunden erhöht - allerdings weiß ich bis heute nicht, was hier den Unterschied zu kurzer Garzeit macht ...
Vielleicht kann mich mal jemand schlau machen?
Zum heutigen Gastgeber Max bemerkt Stefan: "Toller Mensch mit großer Empathie." Es klingt wie das Spiel "Ich sehe was, was du nicht siehst", denn dieses Lob erschließt sich mir nicht, sondern rutscht meinen Magen runter und verursacht mir einen Schluckauf.
Aber: Stefan ist immer nur lieb und freundlich - kochen kann er übrigens auch. So gut, dass ich ihn gern als Sieger dieser Woche gesehen hätte.
Seine heutige Enttäuschung über den 3. Platz (wobei es keinen 4. und 5. Platz gibt) kann ich gut nachvollziehen. Er überspielt dies mit freundlichen Schlussworten ... die ich an seiner Stelle nicht gefunden hätte.
Max würde sich selber gegenüber den anderen Kandidaten nur 7 bis 8 Zähler geben - sein erstes bescheidenes, aber vermutlich unehrliches Wort der Woche zum Finale.
Seine Punkte: je 8 geben Andreas, Katja und Annika, 9 gibt Stefan.
Mit 33 Zählern kann er die Doppelsieger Stefan und Katja nicht schlagen.
Katja flippt aus vor Freude ... die sie vor allem der 14jährigen Theresia zu verdanken hat.
Menschen sind gut, Leute vor allem furchtbar ...
Manchmal wünscht sich bestimmt der eine oder andere Teilnehmer nach der Ausstrahlung dieser Sendung, dass er seine Punkte auf einen neueren Stand bringen könnte.
Stefan wünsche ich, dass er seine Herzensfrau findet, aber er ist beinahe zu gut für diese Welt - und wird es schwer haben, bei Kandidatinnen die ehrlichen von den anderen zu unterscheiden. Oder: vielleicht doch nicht, weil er ein gestandener Mann -
und dies nur eine TV-Sendung ohne jeden Belang fürs wirkliche Leben ist.
Mir bleibt, allen Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen. Wir starten heute mit 3 Grad plus und steigern uns mit Hilfe von 11 Sonnenstunden auf 18 Grad plus.
Allen Frauen wünsche ich einen wunderbaren Weltfrauentag: warum es irgendwann nötig wurde, diesen einzuführen, zeigen zwei von endlos vielen Zitaten von zwei bekannten Männern:
"Geist macht Frauen alt."
- Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
"Frauen sind Sphinxe ohne Rätsel."
- Oscar Wilde (1854 - 1900)
- Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
"Frauen sind Sphinxe ohne Rätsel."
- Oscar Wilde (1854 - 1900)
Guten Morgen, Gruß Silvia
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