Dienstag, 7. Mai 2019

6. Mai 2019 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Krefeld am Niederrhein bei Tobias

Vorspeise: Minestrone mit Fenchel, Brokkoli, Bohnen und Staudensellerie, dazu Ciabatta
Hauptgang: Hähnchen-Saltimbocca, Steckrübenstampf und in Portwein-Sud marinierte Feigen
Nachtisch: Kaffee-Pannacotta mit einer Pinienkern-Karamellsoße


Letzter Ausweg: Pizza-Taxi?

Auch Vox (na gut, itv) kann selbstironisch witzig sein, und so hört man, dass "Das perfekte Dinner" die beste Kochsendung Deutschlands ... ach, was ... der ganzen Welt ist. Immerhin huldigt sie durch manche ihrer Darsteller noch den Anfängen der kochenden Fernseh-Stars. Clemens Wilmenrodt hätte es ziemlich früher nicht dramatischer über den Schirm bringen können (zuletzt vor ca. einer Woche im WDR zu sehen, da kamen schon Assoziationen auf ...).

Tobias ist 22 Jahre jung, und was er bislang nicht gelernt hat, wird er eventuell in Zukunft seinem Wissen hinzufügen. Vorrangig ist natürlich sein Maschinenbau-Studium. Daneben hat er Zeit frei geschaufelt, um im TV zu kochen ... und zum "Rauswurf" Klavier zu spielen. Was von beidem nun wichtiger ist - keine Ahnung.

Seine Freunde hingegen nehmen ihn gehörig auf die Schippe und schicken ihm ein Taxi samt Pizza Tonno vorbei (es kann natürlich sein, dass er das gemeinsam mit den Freunden ausgeheckt hat), falls sein Dinner total in die Hose geht ...

Das geht es nicht gerade, aber wirklich begeistert ist auch niemand von seinem Dinner. Die laute Gisela würde jedoch für den Nachtisch 10 Punkte vergeben. Zur Gesamtsumme muss sie schließlich bis auf 6 Zähler runter rechnen.

Ähnliches gilt für Lidia, die im Interview wie eine Klette an Gisela hängt und ebenfalls 6 Umdrehungen spendiert. Eine derartige Nähe zweier sich noch recht unbekannter Personen ... wirkt gestellt oder, falls es nicht gestellt ist, übergriffig.

Nur die Männer der Runde, Michael und Peter, geben mit jeweils 7 Zählern je ein Pünktchen mehr, so dass am Ende immerhin 26 rausgehauene Punkte dem Montag und Tobias huldigen.

Ein paar Kilometer weiter steht ein anderer junger Mann vor den Kameras der Weltpresse und verkündet die frohe Botschaft, dass "Baby Sussex" das Licht der Welt erblickt hat. Das Baby ist noch namenlos, aber es ist nicht anzunehmen, dass Baby-Boy Sheffield oder Peterborough heißen wird. Der Oma von Prinz Harry, der Queen, wäre vermutlich ein Ascot am liebsten - aber sie muss sich damit begnügen und daran erfreuen, dass ihr Enkel

die frohe Botschaft vor Pferdeställen verkündet. Das wird in ihrem Sinne sein. Ansonsten gilt für die Royals bei der Namenswahl: Tradition vor Zeugungsort!

Die Tradition beim "Dinner" will es, dass es noch vier Tage dauert, bis wir einen Sieger oder eine Siegerin ausmachen können.

Dazwischen könnte es ziemlich lautstark werden ... rein akustisch.


Guten Morgen, Gruß Silvia


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