Donnerstag, 18. Juni 2015

17. Juni 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Das Wunschemenü - Mittwoch in München bei Daniela


Vorspeise: Jin Zhen Gu ban Huang Gua Fen Si (Samtfußrüblingssalat mit Gurken und Glasnudeln)
Hauptspeise: Di San Xian (Schweinenackenfleisch geschmort mit Auberginen, Kartoffeln, Paprika und Reis)
Nachspeise: Tang Ou (Süße Lotuswurzeln mit Klebereis gefüllt)


Daniela muss Fan's Wunschmenü kochen


Die Versuchsküchen-Woche

Kurz vor der Niederkunft prescht Daniela mit einem von der Chinesin Fan vorgegebenen Menü in die Niederungen der Fernsehlandschaft vor und bringt die weltweit agierende Firma Google an ihre Grenzen. Denn will man ihr Glauben schenken, konnte die die Gerichte im Netz nicht finden. Wer hätte an solche Lücken im System Google je gedacht?

Auch München als Hauptstadt des Genusses gelangt an Grenzen: Samtfußrübling ist nicht zu bekommen. Hat sie keinen Chinesen ihres Vertrauens, den sie mal befragen könnte? - Nun, sie befragt Fan, die Menügeberin, die im Abseits der Ahnung lebt und auf eben diesen Pilzen besteht.

Danielas Schwester Simone, die als Frohnatur beinahe einen Chinesen in einem Geschäft in die Flucht schlägt, der sie vermutlich nur aus der sprichwörtlichen Höflichkeit nicht stehen lässt - beschließt dann, dass es ein anderer Pilz richten muss. Ihre Schwester, die Kriminalkommissarin im Mutterschaftsurlaub, kann ihr nicht helfen - obwohl Fahndungen zu ihrem Spezialgebiet gehören sollten. Nach dem Urlaub wird man sie neu anlernen müssen.

So kommt es, wie Monaco-Franco es sich dringend für diese Woche wünscht: Viel Potenzial zum Lästern mit einhergehender unfreundlicher Wortwahl. Hat er etwa nicht die Frage gestellt, ob er Fan nicht noch ein paar gegebene Pünktchen für ihr Dinner abziehen kann - bei solch einer Vorlage für die nächste Versuchsküche? Hat er nicht ...? Vielleicht nur vergessen!

Derweil gibt Konstantin der Vox-Crew mal einen um die Ohren - das fällt leider mittendrin dem Cut zum Opfer. Doch wer sind hier die Opfer? Die Kandidaten? Die Fernseh-Leute? Womöglich sogar das dringend benötigte Publikum?

Daniela zumindest ist ein Opfer des von Fan mitgebrachten Reiskochers. Als geübte Köchin probiere ich solche Geräte aus, wenn ich alleine bin - und nicht, wenn mir Kameras über die Schulter schauen und Google auch nix weiß. So wird der Reis eben hart serviert. Wenigstens Fan mampft alles in sich hinein, als schmecke es ihr ...

Franco mag keine essbaren Blüten: Er ist eben nicht der blumige Typ, eher der unverblümte Besserwisser. Und baut schon mal dem eigenen Versagen am Freitag mit dezent milden Worten für die "arme" Daniela vor, die dieses Menü kochen muss. Für sich selber wird er schon auch noch Entschuldigungen finden, falls er keine Punktlandung hinlegt.

Der Nachtisch schlägt jedes Gefühl für Schönheit und Geschmack vollends in die Flucht: So eine unattraktive Matschepampe von Lotuswurzeln mit Klebereis, den sie nicht einmal gekocht, sondern nur eingeweicht hat! Als Überlebens-Versicherung steuert Daniela einen eigenen Nachtisch hinzu, der selbstverständlich besser ankommt, aber doch nicht zum Thema gehört. Wenn auch die hausgemachten Vox-Regeln dies zulassen - sind ja keine Regeln fürs Leben.

Trotzdem greift Daniela mit siebenundzwanzig Punkten nach dem Spitzenplatz in dieser erbärmlichen Woche. Franco gibt sogar fünf Punkte - einen Zähler mehr als die anderen von ihm bekommen haben.

Janis lacht sich in die TV-Total-Show von Stefan Raab, gerade noch rechtzeitig, bevor der Mann sich aus der Öffentlichkeit verabschiedet.

Worüber er soviel lacht, ist ungewiss und eventuell nur eine Ersatzhandlung für lautes Schreien.

Guten Morgen, Gruß Biene









14 Kommentare:

  1. Daniela, nicht unbedingt meine Lieblingskandidatin, hätte gestern bestimmt
    etwas Gutes auf den Tisch gebracht, wenn es nicht diese bösen Fallstricke
    gegeben hätte.

    Das Menü an sich versprach sowieso kein kulinarisches Geschmackserlebnis zu
    werden.
    Asiatische Küche ist zwar sehr beliebt, Fan aber (absichtlich? ) unmögliche
    Anforderungen stellte.
    Während sie am Vortag, wenn sie nicht so ignorant gewesen wäre, durchaus bessere
    Leistungen hätte erbringen können, so war aufgrund der Zutatenlisten bei Daniela einiges
    unerfüllbar.
    Fan zeigte sich bei er Bewertung des Menüs punktemäßig großzügig , das kann
    aber auch daran liegen, dass sie selbst auch nicht wusste wie es richtig ist.

    Frische Pilze, ich wette keiner aus dieser Truppe hätte bemerkt, dass es nicht die
    geforderte Sorte ist.

    Das sind Schaumschläger der schlimmsten Sorte.
    Daniela kann aber kochen, auch wenn die Zubereitung von Reis nicht zu ihren
    Stärken gehört.

    Fan hat den blöden Reiskocher mitgebracht und eine falsche Bedienung erläutert.
    Wie man auf die Idee kommen kann, dass Klebereis ungegart serviert wird, ich
    hätte nach dem ersten Probierlöffel nicht weiter gegessen.

    Das war schlichtweg dumm.
    Mit 27 Punkten war sie gut bedient.

    Gewinnen wird dieser Konstantin, der Herr mit dem ungepflegtem Bart.
    Ich mag den gar nicht ansehen.
    Der ist Frisör? Hat der Holzspiegel in seinem Salon?

    Wenn Franco gewinnt, dann garantiere ich für nichts.
    Ich weiß nur nicht wem ich den Sieg gönnen sollte , den Dummen oder den Bauernschlauen.

    Da hat man die Wahl zwischen Pe.. und Chole....

    Gruß aus dem trüben Berlin von einer missgelaunten Anna

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  2. Vom wilden Rüblingspilz gebissen, so saumäßig unbeschreiblich schlimm war dieses vollkommen misslungene Wunschmenü.
    Eines der schlimmsten Dinner, das je bei Vox vor laufender Kamera verfüttert wurde.
    Dabei war der Dienstag bei Fan schon unterirdisch.

    Doch eins nach dem anderen. Beginnen wir mit der unwürdigen Vorspeise - Nein: Halt - noch unwürdiger - Konstantin:

    Bereits beim Aperitif maulte er dramatisch: "Ist ein Cremant".
    Als müsse er abgestandene Exkremente saufen, über die liebevoll dekorierten Amuse geules wollte er gleich gar kein Wort verlieren: "Da sag ich nix zu"

    Schroff und unfreundlich, gab er erst auf erneute Nachfrage an, dass es ja nicht zur Bewertung zähle und er sich deswegen nicht äußere...
    Aber erstmal schlechte Stimmung verbreiten!

    In dieser Disziplin ungeschlagener Zampano und Großmeister Franco brauchte dank seines gelehrigen Schülers dann kaum noch Worte verlieren, ihm reichten gestern theatralische Grimassen des Abscheus.

    Gut - die Vorspeise hätte auch meine Contenance auf eine harte Probe gestellt, schlüpfrig-wabbelige Glasnudeln mit ebensolchen Gurken zu einem unappetitlichen Geschlinge vereint.

    Geschmack wird da nicht drin gewesen sein. Und das warme Sesamöl mit den widerlich fischigen Pilzen obendrauf bildete die Ekelkrönung. Ich würde dieses Gericht für eine der nächsten Dschungelprüfungen vorschlagen.

    Mir schwante schon ein Desaster, als der Chinese im Supermarkt sich den Google Eintrag ansah. Er mußte sich zusammenreissen, um nicht Würgegebärden zu machen.

    Eventuell schmeckt das ja sogar, wenn Fan es zubereitet, mit Pilzen die aussehen wie etwas, wofür man den Kammerjäger braucht, aber warum, in Gottes Namen lässt sie es dann von einer bajuwarischen Mamma im Doppelblind-Versuch probekochen?

    Beim Hauptgericht ging der Transfer vom Land des Lächelns, ins Reich des Schuhplattelns schon ein wenig leichter:
    Schwein - das wissen die zu handeln. Zwar ein wenig zu viel auf einmal im Wok, es hätte portionsweise schärfer angebraten werden müssen, die Garpunkte der verschiedenen Gemüse wurden auch nicht so ganz sensibel beachtet, aber ein Studentenküchenleckeres Potpourri "Heut gibt`s mal chinesisch" ist auf den Tisch gekommen.

    Aber dann: Wie in aller Welt kriegt man Reis zu hart? Das ist wie Wasser anbrennen lassen. Und wozu in aller Welt braucht man einen Reiskocher - für dieses Dinner beileibe nicht!

    Das Dessert, nun Daniela hat die Kochanweisungen nicht bis zum Ende durchgelesen, weshalb auch der Klebereis noch hart war. Sie hat sich überhaupt nicht mit dem Dessert auseinandergesetzt, sondern Ihres dagegen gesetzt. Das war in meinen Augen zwar verständlich, gegenüber der Menügeberin jedoch ein Affront.

    Machte aber nix, Fan war glücklich mit ihrem Essen und vergab grosszügige Punkte.

    Daniela hatte bisher immer ganz genau gewußt, wie alles geht. Sie stand gestern total auf dem Schlauch, hat hektisch versucht, Fans Vorstellung gerecht zu werden, dabei jedoch Geschmack und Kochkunst vollkommen vergessen.

    Ich fand sie keinesfalls besser als Fan.

    Überrascht war ich: Franco ist feinfühlig - ja, das sagt er höchstselbst.
    Gelernt hab ich: Janis ist ein gleichwertiger Europäer (Im Gegensatz zu Fan, Asiatin) Auch das entstammt dem Wissenschatz des weisen Sizilianers.
    Er sollte sich gelegentlich den Mund mit Seife auswaschen.

    Liebe Grüße Susi

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  3. Liebe Anna, du machst mich jetzt echt unruhig: "Wenn Franco gewinnt, dann garantiere ich für nichts." Anna! Was soll das heissen??? Mach keine Dummheiten, du! Ich sage nur Camorra, ich flüstere Cosa nostra... pssscchhttt...Oder hast du in Berlin gute Connection zur russischen Mafia, dass die dich aufrüsten und ...pssschhhtt oh Mann, ich hoffe nur Franco gewinnt nicht!
    Pass bloß auf Anna, pass bloß auf.

    In Sorge Susi

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  4. Pssst liebe Susi,
    wenn Franco gewinnt lade ich ihn zum Pilzeessen a l a Mama ein.
    Gewinnt Konstantin lasse ich meine Beziehungen spielen.
    Ich Ossi.........ich kenne großen Bruder. Sähr gefährlich!!!!

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  5. Ruhe bewahren und Überblick beschaffen

    Ach hätte sie doch nur, aber nein, Hormoni schnatterte und plapperte sich hektisch mit stets überkicksender Stimme durch den Drehtag und ich bin um 19.19 Uhr mitteleuropäischer Zeit kurz vor Tinnitus. Sogar der Gatte, ein Ausbund an Geduld, hatte mental schon Nadel und Faden geholt, um der angeknipsten Dani das Plapperschnütchen zuzunähen.

    Schnatterinchen lebt mit ihrem Mann in einem Haus, in dem es steriler nicht sein könnte. Hochglanz auf dem Boden, Hochglanz an den Küchenfronten, die Arbeitsflächen fast leergefegt von irgendwelchen störenden Küchenutensilien. Die Essig- und Ölflaschen fristen ein einsames Dasein in einer für sie bestimmten Ecke, sogar die Ferrero Küsschen in der Etagere stehen vorschriftsmäßig stramm in Reih und Glied. Ja, so mag es die Dani, die Verfechterin von klaren Anweisungen, Ordnung über alles und bitte schön jenseits von „hier eine Prise und dort eine Prise“. Es lebe der Überblick, alles andere würde sie aus der Bahn werfen und für einen Plan B müsste erst mal eine Vorschrift verfasst werden.

    Bald wird Hormoni Mutter und ich stelle mir ein herumkrabbelndes Kind auf dem Küchenboden vor, gewillt, sich mit seinen vielleicht schmierigen Patschehändchen an irgendwelchen Griffen hochzuziehen. Da dürften Glasreiniger und Tuch immer in Reichweite sein. Oder wird das Kind „angeleint“ und darf in einem vorher festgelegten Radius auf Entdeckungsreise gehen?

    Das Menju erwies sich im Nachhinein als gar nicht so schwierig, lediglich der Samtstielrübling, im übrigen ein Winterpilz, war schwer bzw. gar nicht aufzutreiben. Dafür musste es der Schirtaki-Pilz! richten.

    Ein wenig Ruhe und entspannte Atmosphäre kehrte den ganzen Abend über nicht ein. Nervös und angespannt kommentierte Dani jeden ihrer Arbeitsschritte, wie um sich selbst zu beruhigen. Ein wenig mehr Rückgrat in die eigene Leistung hätte der Stimmung mit Sicherheit keinen Abbruch getan. Ich hätte in diesem leblosen Zahnarztpraxen-Ambiente mit beifallheischender Dauerbeschallung nicht sitzen mögen.

    Und überhaupt war die Stimmung eher mau, Konstantin leicht maulig und teilweise unwillig ob der Regieanweisung von Vox. Die Miesmuschel konnte gestern die Stimmbänder schonen, denn Mimik und Gestik standen eindeutig im Vordergrund. Herrlich, wie er Reis, Fleisch und Gemüse mit der Gabel lustlos von einem Tellerende zum anderen verfrachtete, sich dann einen winzigen Bissen in den Mund schob, um dann in Erwägung zu ziehen, selbigen angewidert wieder auf den Teller zu spucken. Ja, es leben die guten und vor allen Dingen verinnerlichten Manieren.

    Kurz vor 20.00 Uhr erhielt Hormoni 26 plus 1 Punkte (Gnadenpunkt von Franco!) der Abspann lief, und meine Ohren entspannten sich zusehends. Ni Hao!

    Der Sommer zeigt mir mal wieder die kalte Schulter und hat sich irgendwohin verkrümelt: leichter Regen bei 17 Grad. Und es wird noch besser, morgen fahren wir wieder nach Norddeutschland. Prima, endlich mal wieder so richtig frieren…. Ich bin dann schreibenderweise Anfang Juli wieder dabei.

    Ich wünsche Euch allen viel Sonne und sende liebe Grüße in die Runde, Regine.




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    1. Gute Fahrt, liebe Regine - und einen schönen Urlaub. Bis bald. Gruß Silvia

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    2. Sag mal liebe Silvia, ist das jetzt echt wahr mit Stefan Raab und Janis Lache? Ich hab das ganz früher manchmal kurz geguckt, passen würde es, aber was für eine Blamage?? Nee, kann nicht sein, oder? Vor so was sollte man doch geschützt sein!?!
      Mach mich schlau, liebe Frau, beste Grüße sendet Susi

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    3. Ja, liebe Regine - selbstredend wünsche auch ich dir wundervoll erfrischendes Frieren. Nirgendwo ist die Gänsehaut so bläulich wie hier bei uns. Habe heute kapituliert und den Pulli mit Kaschmiranteil wieder vom saisonalen Aussortierschrank heruntergeholt.

      Herbst ist jetzt. Aber: Wenigstens bleibt man frisch im Kopf bei den Temperaturen. Vielleicht gibts nächste Woche 20 °!

      Heisse Schokolade mit Cognac und Schlag ist immer eine Option!
      Schönen Urlaub! Wünscht Susi

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    4. Hallo Susi - die liebe Frau macht dich jetzt mal schlau: Ich bin kein Fan von Stefan Raab, und die Sendung habe ich noch nie gesehen. Aber mir ist bekannt, dass er gerne Leute vorführt. Und da kam mir die Idee, dass diese Lache sich schon eignet zum Vorgeführt-Werden. Gruß Silvia

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    5. Danke, Silvia und Susi, für die Urlaubswünsche! Wenn nur die Distanz nicht so groß wäre: 950 Kilometer sind zu fahren. Bäh!!

      Und da ich ja doch so manches Mal auf der schlauen Seite des Lebens groß geworden bin, habe ich natürlich in den Tiefen meines Schrankes gekramert und DICKE Pullover in den Koffer gestopft. Aber voller Hoffnung auch ein Kleid, damit ich, sollte es wider Erwarten warm werden, keinen Kreisklaps erleide. Achja, und natürlich den gefütterten Bikini.....
      LG von der Kieler Sprotte Regine

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  6. Moin @ zusammen.

    Heute nun also Asiatisch, besser gesagt Chinesisch aus der Region Hongkong.
    Das hindeuten auf Asien ist albern, denn in Israel z.B. kennt man solche Gerichte nicht.
    Daniela durfte das Wunschmenü von Fan kochen, was eigentlich leicht war, aber Daniela machte sich wegen den Chinesischen Bezeichnungen fast ins Hemd. Ihr Geschnatter wie eine Gans kurz vor St. Martin war ja schrecklich. Würde ich sagen, sie war nervös, hätte ich mehr als untertrieben. Vielleicht lag es auch daran, dass sie die Gerichte bei Google nicht fand. Ich hatte damit keine Probleme und war dann doch etwas erstaunt, denn eigentlich war es ein rein vegetarisches Menü. Sicherlich kann man das immer mit Fleisch ergänzen, was Fan ja beim HG vorschlug. Fan hatte erzählt, dass sie aus Hongkong käme, aber der HG ist eher ein Gericht aus Nordostchina. Aber wie bereits an ihrem Abend gesehen, kann man das Kochtalent von Fan eher als bescheiden ansehen.
    Daniela bekam von ihrer Schwester eine Hilfestellung. Toll wie die Schwester entschied, statt der nicht zubekommenden Samtfußrüblinge Shiitake-Pilze zu nehmen, obwohl der Verkäufer im Asia-Show „Nein“ sagte.

    VS: hier sollte ein Salat gemacht werden, der meist aus Glasnudeln besteht. Soweit hatte Daniela alles richtig gemacht. Aber ohne Glutamat kann da kein Geschmack entstehen. Den Samtfußrübling (Winterpilz), war nicht zu bekommen. Anscheinend kannte Fan ihn selber nicht, denn eigentlich ist er honigfarben bis braun und hat kurze Stiele. Was Fan meinte und was auch als Bild gezeigt wurde, war der Pilz im Glas gezüchtet. Nur dabei bleib er fast weiß und bekommt sehr lange Stiele. Soviel zu Packungs-Fan. Dass Shiitake-Pilze einen anderen Geschmack haben, sollte verständlich sein, aber als Alternative nicht die schlechteste Wahl. Dass die VS nicht schmeckte, hatte aber weniger mit den Pilzen zu tun. Wenn Daniela kochen könnte, so hätte sie auch mit den Alternativ-Pilzen eine schmackhafte VS erstellt. Original hin oder her. Die halbvollen Teller, die zurückgingen sagten eigentlich alles aus.

    HG: Der Name Di San Xian wird als „drei frische Erde" übersetzt und ist ein sehr öliges, vegetari-sches Gericht. Nach Geschmack kann man es zwar variieren, aber meist wird es mit einer leichten Süße erstellt. Wie Fan dabei auf Essig kam, blieb mir verschlossen. Für mich sah das Gemüse recht knackig bis roh aus. Das Fleisch war 2 x gestorben. Die Reisnummer war albern. Wenn der Reiskocher sich ausschaltet wenn der Reis gar ist, so schalte ich doch nicht vorher aus. Auch hätte eine Probe gezeigt, dass er noch hart ist. Das alles hatte nichts mit der so unbekannten chinesischen Küche zu tun, das war Stümperhaftes Kochen von Daniela. Nebenbei erwähnt, habe ich das Gericht schon beim Chinesen gegessen, es sah nur etwas anders aus und triefe vor Öl.
    Aber wer zum Reiskochen solch ein Gerät braucht, der muss unbedingt beim pD dabei sein.

    DS: die süße Lotuswurzel kann man mit Klebereis stopfen, OK. Wenn Fan die Wurzel im Ganzen meinte, so hätte sie es sagen sollen. Meist wird die Wurzel in Scheiben angerichtet. Da Daniela kein Rezept fand und die Wurzel eingelegt in Scheiben kaufte, konnte sie es nicht wissen. Aber als Köchin hätte sie sich denken können, dass die Scheiben gekocht oder gebraten werden müssen. Auch das es dazu den gleichen harten Reis gab, war daneben. Ein DS war es nun mal gar nicht. Zweimal Reis in einem Menü geht eigentlich gar nicht. Da hätte sich Fan eher Honigbananen einfallen lassen sollen.

    Teil 2

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  7. Teil 2

    Daniela outete sich nicht gerade als Köchin. Als Ermittlungsprofi hätte ich doch angenommen, dass sie die Rezepte im I-Net findet. Leider waren die Vorschläge von Fan nicht gerade hilfreich, was aber an ihrem eigenen Nichttalent als Köchin liegen konnte. Auch ohne das Rezept, hätte Daniela so manches besser hinbekommen müssen. Die 27 Punkte der Gäste, wobei Fan 8 Punkte gab, waren geschmeichelt oder Mitleidpunkte. Ich habe selten solch volle Teller zurückgehen gesehen. Für mich ganz klar das Desaster der Woche und schlimmer geht nimmer.

    Fan als Rezeptgeberin war eigentlich eine Niete. Dass sie ihren Reiskocher vorbeibrachte war allerdings freundlich. Für die falsche Handhabung von Daniela konnte sie nichts. Da sie aber 8 Punkte gab, kann das Menü entsprechend ihren Ansprüchen nicht so verkehrt gewesen sein.
    Aber seit wann kochen Chinesen Reis? Der chinesische Reiskocher ist aus Bambus und der Reis wird im Wasserdampf gegart und kommt sonst nicht mit Wasser in Berührung. Aber sie macht ja eh nicht wegen dem Kochen mit.

    Franco ist der Weltmeister der Küche. 3 x Reis waren ihm zu viel, was allerdings falsch war. Glas-nudeln haben mit Reis nichts zu tun. Dass es ihm nicht schmeckte war ja OK, aber die Würgenummer beim DS war schon hart. Aber jetzt weiß ich wenigstens, dass er feinfühlig ist und als Sizilianer keine Kugeln mag. Ein echter Gut-Mensch halt.

    Janis bestach nur durch sein besonderes Lachen.

    Von Konstantin kommt eigentlich nie viel Kommentar und nette Worte kennt er auch kaum. Er darf aber heute das Menü von Daniela nachkochen. Vielleicht braucht er noch nicht mal ein Rezept dafür, alles Urbayrisch.

    LG vom verschwitztem rudi - lechts -

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  8. Ich habe es neulich schon einigen, von denen ich die Mail-Adresse habe, geschrieben: Petra Silie ist gestorben. - Ich habe nun erfahren, dass es ein ganz plötzlicher Tod war. Darüber bin ich sehr traurig. Gruß Silvia

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    1. Oh, das tut mir sehr, sehr leid! Ich habe mich schon gewundert, warum sie plötzlich nicht mehr im Blog geschrieben hat. Obwohl ich sie ja nur schreibenderweise kannte, berührt es mich!
      Der Familie wünsche ich in so einer schweren Zeit viel Kraft! Regine

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