Vorspeise: Hausgemachte Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung, in Salbeibutter geschwenkt, an gerösteten Haselnüssen
Hauptgang: Surf ‘n‘ Turf - (Argentinische Rotgarnelen aus Wildfang ‘N‘ Irish Dry Aged Roastbeef) mit einer Rotweinreduktion an grünem Spargel und einem Kartoffeltornado mit Kräuterdip
Nachtisch: Kräftige Schokoladentarte auf einem Himbeerspiegel an weißer Mousse au Chocolat mit Mandelkrokant und Himbeer-Espuma
Dooortmund!
Wie schön, dass die Dinner-Bande mal wieder Station in Dortmund und Umgebung macht. Ich glaube, Witten und Schwerte sind noch im Programm. Und zum Glück haben die Fernseh-Leute Bilder von rauchenden Schloten in ihren Keller mit der Aufschrift "Kann weg" verbannt, obwohl diese bei ihnen so beliebt waren, kaum dass sie glaubten, Ruhrgebietsluft zu schnuppern. Als Ersatz dafür wird leider nur das große "U" am Dortmunder Hauptbahnhof gezeigt,
ansonsten bleibt Dortmund gesichtslos:
Wie wäre es mit dem Romberg-Park, dem Westfalenpark oder Hohensyburg gewesen? Oder einem Schwenk über die Stadt vom Florianturm? Keine Zeit für Außenaufnahmen wie in anderen Städten und Landschaften? Und im Archiv nur Schlote?
Heute darf Marilena kochen. Die Sozialarbeiterin wird von ihrer Mutter Antje unterstützt, die die kleinen unbeliebten Tätigkeiten in der Küche wuppt, diese jedoch mit großer Freude -
während ich lange denke, dass heute Vorspeise und Hauptgang entfallen und Marilena gleich zum Dessert übergeht. Sie beißt sich regelrecht fest in die Nachtisch-Vorbereitung, und hier und da hat sie Probleme damit.
Doch kaum sind die Gäste eingetroffen, wissen wir: Es wird auch eine Vorspeise und einen Hauptgang geben. Zunächst einmal bietet sie diverse Aperitifs an,
und die Gäste haben die Qual der Wahl.
Sabine bemängelt zu Recht den zur Drehzeit nicht saisonalen und daher regionalen Spargel. Dass sie in der Dessert-Tarte einen flüssigen Kern erwartet, ist sicher ein Hörfehler meinerseits ...
In der Nacht träume ich von Soleiern (in Dortmund sehr bekannt) mit Kaviar. Soleier brauchen allerdings keinen Kaviar, aber da hat sich mein Traum-Management vermutlich nur einen kleinen Spaß erlaubt - ich habe noch nie vorher vom Dinner geträumt,
aber schließlich hat alles einmal seinen Anfang. Es darf bitteschön auch sofort wieder enden.
Marilena ihrerseits ist viel enger als ich in das Geschehen involviert, und sie wird auch - genau wie andere Dinner-Teilnehmer - davon ausgiebig träumen. Ob es am Ende glückliche oder albtraumartige Träume sind,
ist an diesem Montag noch nicht zu erkennen. Kommt Zeit, kommt auch mehr Durchblick für die Zuschauer über jede einzelne Runde.
Marilena darf sich am Ende des Montags über 32 Punkte freuen:
9 Zähler bekommt sie von Özkan, je 8 von Willi und Christian und 7 von Sabine.
Als nächster darf Willi kochen - der seine eigenen Kochkünste auf einer Skala, die bis 10 reicht - bei einer 5 sieht.
Ich dachte eigentlich, dass die Bewerbungskriterien für diese Fernseh-Sendung andere seien ... Oder ist es letztendlich nur die Bestätigung dafür, dass es eben doch keine Koch-Sendung ist?
Guten Morgen, Gruß Silvia
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