Hauptgang: Wildschweingulasch mit Serviettenknödel und Apfelrotkohl
Nachtisch: Gratinierte Beeren-Zabaione und Limoncello (Zitronen-Likör), dazu selbstgemachtes Vanilleeis
Die weißen Flecken auf der Landkarte
werden, Vox sei Dank, weniger. Und wenn das Dinner irgendwann Silber- oder sogar Goldhochzeit feiert, sind hoffentlich kaum noch welche vorhanden. (Oh je, wer wird zur Goldhochzeit die Sendung aus dem Off kommentieren? Wer wird einen Beitrag darüber schreiben?).
Heute geht es nach Belm. Das soll irgendwo bei Osnabrück liegen - aber wer kannte es vorher? Zumindest Carsten, seine Frau Marion und sein sowohl knuffeliger wie auch freundlicher Hund Gismo könnten mehr über den Ort erzählen oder wahlweise bellen. Wer wirklich mehr erfahren will, muss wohl googlen ... ich kenne Belm nicht, möchte jedoch einen unbändigen Touristen-Strom dorthin nicht unbedingt fördern.
Carsten ist selbstständiger Gastronom mit einer kleinen Restaurant-Kette und einer Vorliebe für Mützen. Es wird Gelegenheiten geben, in denen er mützenfrei ist ... aber dies ist ja eine Vorabendsendung, und wir kommen nicht in den Genuss, Carsten ohne Kopfbedeckung zu sehen.
Frank, schon ganz auf der Sieger-Schiene, würde einen Gewinn gerne versaufen. Da es ohnehin schon raus ist (Punkte für Carsten nenne ich unten), dass er gewinnt, könnte er seine Konkurrenten zu einer fröhlichen Sause durch Osnabrück einladen bzw. einen heftigen Schluck auf und in Lotte und Belm nehmen, um in Osnabrück irgendwann unter einem Tisch zu landen. Die besten Szenen bekommen wir als Zuschauer ohnehin nicht zu sehen ... da müssen wir schon unser Kopfkino einschalten.
Mit dem Thunfisch in der Vorspeise geht Carsten auf die vermeintliche Nummer Sicher. Denn der köstliche Fisch ist ein wahrer Punkte-Garant, benötigt keine ausufernden Kochkenntnisse - und in der Regel wird auch nicht gegen ihn demonstriert.
Doch Frank missfällt der Thunfisch. Endlich ein Dinner-Teilnehmer, der äußert, dass der Thunfisch nichts mehr auf den Tellern zu suchen hat ... Ich hoffe, er meint auch, was er sagt - und nimmt es nicht nur als gesuchten Anlass, um runterzupunkten.
Immerhin ... wenn der Fisch nun schon mal auf seinem Teller liegt ... könnte er ihn auch essen. Das ist allemal besser als ihn weg zu werfen. Obwohl Carsten schließlich noch eine Verwendung für das edle Stückchen Fisch findet ...
Beinahe geht ein Punkteregen auf den "Mann mit der Mütze" nieder: Anne und Marlies geben je 9 Zähler, Andreas 8 und abgeschlagen auf dem letzten Bewertungsplatz liegt Frank mit 7 Umdrehungen. An Franks Gewinn hätte allerdings auch eine minimal großzügigere Bewertung seinerseits nicht gedreht:
Mit 36 Zählern räumt Frank 3.000 Euro ab.
Nicht vergessen habe ich den Frikadellen-Wettkampf. Aber irgendwie bekomme ich gar nicht mit, wer den gewinnt. Die weltbesten von Anne oder die allerallerweltbesten von Frank oder doch die von Carsten?
Frank, der Sieger der Woche, gibt schließlich offenherzig zu, dass in seinem Menü ein oder zwei Fehler eingebaut waren, und ich bin beinahe froh um soviel großzügige Selbsteinschätzung, obwohl selbst ich als absolute Koch-Laiin ein paar mehr Fehler gefunden habe.
Was kann ich noch sagen? Ach ja, Anne ist mehrfach furchtbar und "echt geflasht". Sie soll bitte ihre Fröhlichkeit behalten,
während ich Marlies neue Kunden wünsche, die auch endlich einmal den (Fenster-)Durchblick haben möchten.
Allen gemeinsam und allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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