Aperitif: Limoncello
Vorspeise: Süßkartoffelstampf mit Mangold
Hauptspeise: Tofu-Gemüsepfanne mit Couscous
Nachspeise: Cassata Siciliana
Gib dem Affen Zucker
und verarsche mal ganz grundlegend das Publikum. Sandro hat sizilianische Eltern, obwohl seine Eltern auch aus Schottland oder Schwaben kommen könnten: dem unterstellten Geiz dieser Bevölkerungsgruppen wegen. Muss er sehr lange nach den billigsten Zutaten suchen oder hat er das einfach auf der "Pfanne"? Der Fan der verpassten Kochfreuden könnte auch eine Wette verloren, sich beim perfekten Dinner beworben haben - um zu zeigen, dass es ein jeder ins Fernsehen schafft.
Während ich noch überlege, welches der drei Menü-Bestandteile das mit der geringsten Daseinsberechtigung ist, bekommt Sandro von meinem Alter-Ego bereits ein "Kochverbot auf Lebenszeit" - und ich finde heraus, dass kein einziges Bestandteil des sogenannten Dinners je den Weg in die Küchen der Nation finden wird. Zumindest nicht in die Küchen, die sich mit Töpfen und Pfannen und Messern und Löffeln bis zum Letzten zur Wehr setzen.
Warum er von den Mitstreitern fünfundzwanzig Punkte bekommt - bleibt als Rätsel erst einmal auf der Strecke. Selbst die fünf Punkte von Mirko sind mehr geschmeichelt geheuchelt als verdient und ehrlich gemeint.
Auch ernsthafte und lebensfrohe Vegetarier können sich niemals in Sandros nicht vorhandenen Talenten und dem Heißmachen von Lebensmitteln wieder finden. Allein für die Runde der "Schlechtesten der Schlechten" Dinner-Protagonisten taugt diese unterirdische Bewerbung. Diese Sendung darf dann aber gern die Vox-Schwester RTL II übernehmen.
Sandros Motto ist vermutlich "Frechheit siegt" und das nächste Tattoo ist dem Hautbilder-Süchtigem sicher: Der Vox-Aufwandsentschädigung sei Dank. Der Aufwand der Crew, seine Wohnung zu verkabeln und das Equipment zu platzieren, hat sich in keiner Weise gelohnt. Diese gruselige Show hätte man in drei Minuten mit einer Handy-Kamera abhandeln können.
Null Punkte für alles zusammen: Einkauf, Kochen, Anwesenheit.
Guten Morgen, Gruß Biene
Guten Morgen Biene,
AntwortenLöschenjetzt wollte ich mir mal so richtig Luft machen und die Unverschämtheit von
Vox anprangern, die es einem Typen wie Sandro ermöglichten, das Publikum
zu veralbern.
Über sein Gemansche in der Küche gibt es nichts zu sagen.
Nahm ich anfangs noch an, er sei ein untalentierter Vegetarier , so wurde ich
durch seine offensichtliche Zeichen vor der Kamera eines Besseren belehrt.
Der Kerl ist ein Fake und bemüht sich auch gar nicht, das zu verbergen.
Vielleicht macht er Werbung für ein Tattoostudio, für Vox ist er jedenfalls ein
Schuss in den Ofen.
Wie werden nach der gestrigen Ausstrahlung seine Mitstreiter reagieren, die
entweder aus Höflichkeit oder weil sie es auch nicht besser können, diesen
Putenfraß schön redeten.
Mir fällt für den Fleischesser Sandro nichts Positives ein.
Dreist, weil er durchaus die teuren Fleischportionen bei den anderen Teilnehmern
verzehren wird.
Der würde bei mir Tofu bis zum Abwinken bekommen.
Sandro, die Kohle für die nächsten Tattoo auf deinem wenig attraktiven Körper
hast du ja schon eingespart.
Chancen auf den Sieg wohl kaum, so dumm kann der Rest der Truppe wohl
doch nicht sein.
Ich betrachte das PD schon lange als Unterhaltungssendung mit geringem
Wahrheitsgehalt.
Wenn Teilnehmer vorgeführt werden, habe ich oft Mitgefühl.
Gestern wurden wir vorgeführt von einem kleinen bunten Italiener.
Bestimmt kugelte er sich beim Zusehen gestern auf dem Teppich und seine
Freunde klopften ihm auf die tätowierte Schulter.
Einen schönen Tag, Anna
Guten Morgen, liebe Anna. Das sehe ich genau so. Gruß Silvia
LöschenMonatelang liefert diese Vorabendsendung 08/15 Einheitsbrei - aber man bleibt dran, immer in der Hoffnung, dass es irgendwann passiert: Das ganz Grosse!
AntwortenLöschenGestern nun endlich wurden wir belohnt. SANDRO
.
Sandro - aus Sizilien ganz musste der Erwählte emigrieren, in die hannoveranische Provinz sollte es ihn verschlagen, volle 30 mal wurde seine Geburtstagskerze entzündet, dann erst durfte die Republik seiner großartigen Botschaft kundig und hörig werden.
Am 23. Februar nun trat ein gut genährter, am ganzen Körper buntbemalter, auf dem Kopfe lustigbemützter Veranstungskaufmann via TV in unsere abendlichen Wohnzimmer und bereicherte diese mit allerlei buntem Mus und Brei, mit Weisheiten und Frecheiten, und vor allem mit OHNE.
Ohne Gewürze, ohne Kräuter, ohne Manieren, ohne Geschmack, ohne Aufwand, ohne Kosten, ohne Arbeit, ohne Mühe.
Ein großes schwarzes Loch. Gefüllt mit nervtötender Geschwätzigkeit, aber das kennt man ja in der Glotze, würde aber freiwillig nicht einschalten.
So aber, gefangen in der autistischen Gewohnheit des Dinnerguckers blieb ich dran, vielleicht kommt ja noch was?
Adriano Celentano, ok, damit hat schon Kommissar Strobel seinerzeit bei "Adelheid und ihre Mörder" als illegitime Psychofolter Geständnisse erpresst, ein wenig schien Sandro sich von dem Kriminalisten abgeschaut zu haben und malträtierte den erwartungsfrohen Montagszuschauer munter weiter:
Zum Beispiel mit dem bemerkenswerten Interieur, ein Feuerwerk des guten Geschmacks, angefangen vom Mufuti, dieses wunderbare Retromöbel, an dem gespeist wurde, bestimmt rieben sich die Knie der Gäste symphatisch tuchfühlend aneinander, und Reibung erzeugt bekanntlich Wärme.
Warm war den Gästen aber ohnehin, wurden sie doch nach dem Empfang direkt in dicken Steppjacken aufs Sofa komplementiert. Sie wurschtelten sich dann irgendwie selber aus dem Zeugs raus, nachdem sie den Limoncello mit Todesverachtung vernichtet hatten, ja, ja es geht doch nichts über sinnlichen Genuss!
Auch die Tischdeko machte was her: Alle dunklen Kellerantiquariate hatte der Gastgeber nach alten LP-Hüllen durchsucht, die die passend schrille Farbigkeit aufwiesen.
Ein munteres Treiben einzelliger Mikroorganismen auf diesen technicolour "Sets" lässt doch gleich ein versonnenes Lächeln auf den Lippen jedes Naturfreundes erstrahlen.
Ja der Sandro, ein Mann von 30 Jahren, der sich das innere Kind bewahrt hat. Weshalb er in diesem gereiften Alter auch immer noch in einem holzgezimmerten Hochbett mit Leiter nächtigt, süüüß!
Und ach, ein echter Italiener: Diese traumhafte Cassata: Mit ihr hat er extra noch das Glas poliert, das so auch, hoch bis an den Rand, einen edel satiniert matten Schimmer bekam - shabby schleimi schick!
Ich bin von den Socken: 40 Punkte mit **** und meine Vorrednerinnen haben keine Ahnung und ich will ein Sandro-Shirt.
So ihr Lieben, bevor ich mir hier den Mund fusselig rede, mache ich mir lieber rosa Brei, "Volare" auf den Plattenteller und nen Schlitz ins Kleid, liebe Grüsse Susi
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenEin veganes Menü von einem Nichtveganer und dazu soooo perfekt gemacht. – lol –
Sandro, ein Veranstaltungs-Kfm., der bestimmt den gleichen Rhetorik-Kurs wie unsere Angela belegt hatte, s. Hand-Route. Dass er alle Showgrößen kennt, OK, wer sollte daran zweifeln.
Da muss ich mich doch glatt bei Sandro entschuldigen, er kann kochen. Gemäß seiner Aussage kocht er öfters für Freunde, sogar bis zu 50 Personen. Ob er wirklich einen so großen Kartoffelkocher hat, wurde nicht gezeigt. Die Begründung, warum er kein Fleisch anbot, war schon gut. Es fehlte nur noch der Hinweis, dass Fleisch teuer ist. Dennoch kaufte er in einem Bio-Laden (?) ein und gab sogar Trinkgeld. Natürlich nur ausnahmsweise, wegen …..?
Es sah recht gelungen aus, was er da machte. Eine Hilfe brauchte er natürlich auch, zu dem an-strengenden Menü. Allerdings musste er seine Helferin/Mitbewohnerin erst in die Kunst des Kar-toffelschälens einführen.
Aperitif: doch so ein Limonenlikör in einem Südweinglas macht schon was her. Die Flasche habe ich nicht gesehen, aber der Likör war bestimmt original aus Sizilien, bzw. Laden um die Ecke.
VS: der Süßkartoffelstampf aus zweierlei, zumindest farblich unterschiedlichen Süßkartoffeln, war gelungen. Wiebke meinte, sie bekomme den Stampf nie so hin. Nun, Sandro benutzte ja auch keinen Zauberstab, alles Handarbeit. Auch die Strünke vom Mangold, die ja angeblich nicht schmecken (Aussage von ???) mundeten allen. Doch es war schon zum Begeistern, zweierlei K-Stampf und selbstgekauftes Brot und Mangold. Ein Festmahl für wahr.
HG: auch ein Fleischesser will halt mal was anderes. Was bietet sich da besseres an als Tofu, dazu noch die gute Sorte, den geräucherten. Die Gemüsepfanne aus braunen Champignons und Broccoli, war toll. Pilze sind kein Gemüse, aber wer nimmt das schon so genau. Am besten hat mir das trockene Couscous gefallen. Das hatte etwas von Instantkaffee. Alle haben aufgegessen, oder war das geschummelt? Jedenfalls waren alle recht sprachlos bei der Wertung und ich hatte den Eindruck, es hatte nicht geschmeckt. Komisch, dabei hatte er extra einen Dornfelder dazu angeboten, der den Geschmack nicht verdirbt.
Das Beste fand ich kam von Wiebke beim Interview vorher: „Toll, Tofu mit Grützwurst.“ - lol –
DS: nicht nur dem Namen nach war es ja eine Cassata. Einfach toll gemacht, tolle Schnitzarbeit. Ricotta, fertig gekaufter Boden mit einem Glas ausgestochen, geraspelte Nuss-Vollmilch, kleingeschnittene Trockenfeigen und Tüten über Tüten, was halt so im Angebot war. Doch so etwas rührt sich schwer um, also anstrengend.
Allgemein kam der Tenor, dass es der beste Gang war. Da es ein sehr mächtiges DS war, hätte ich allerdings Fruchtzwerge vorgezogen.
Sandro, der Lebemann aus Deutschland, mit Sizilianischen Wurzeln, gab sich viel Mühe. Wobei war das noch gleich? – lol – Ja man liebt das Land seiner Väter, aber nur aus der Ferne. Großzü-gig war er auch und hat bestimmt mehr als 30 € für seine Gäste ausgegeben. Der Rest des Gel-des reicht vielleicht für ne neue Kappe. Warum er am Ende nicht die volle Punktzahl bekam, ist mir wirklich ein Rätsel. Ich finde es toll, dass uns VOX Sandro nicht unterschlagen hat. – lol –
Jetzt muss er die Fleischmengen, die die anderen an den restlichen Tagen produzieren verputzen.
Armer Kerl. – lol -
Was die anderen TN betrifft, darf man gespannt sein und er wird sehr lehrreich. Etwas habe ich schon gelernt, dass Limone etwas mit Kürbis zu tun hat und das Transsilvanien in Bulgarien liegt und das Tofu ein Geschmacksträger ist.
LG rudi – Achtung Ironie -