Freitag, 20. Februar 2015

20. Februar 2015 - Vox - Shopping Queen -

Flocki und ich, auch in Schwarz

Eine Bluse macht noch keinen Sommer

und eine Nudel noch keine Spaghettis. Permanente Überdosierungen in Goodbye Deutschland-Sendungen machen selbst für Vox aus Jennifer Matthias, der Ex-Ex-Ex von Jens Büchner, dem sexiest Man in Hell, noch keine Kandidatin für die Promi-Shopping-Queen?

Ich beeile mich also, um die Sendung zu sehen, in die ich mich sonst kaum verirre. Das Motto in dem Mallorca-Spezial für die Zuschauer und der kleinen Zwischendurch-Belohnung für die Produktionsfirma-Knechte lautet:

Viva Mallorca - Kreiere den ultimativen Partylook für die Insel.

Leider war Jennifers Tag bereits am Montag. Die ursprüngliche Freitags-Kandidatin liegt schwer erkrankt im Bett und lässt sich vom Kamerateam in fotogenen Posen ablichten. Gerade so wie das blühende Leben an und für sich. Gute Besserung.

Nach drei Krank-Tagen entscheidet man sich für eine Ersatzkandidatin: Timothea ist Nachrichten-Sprecherin beim deutschen Insel-Radio. Nicht jede kommt mit solch einer Stimme so weit ... aber das ist ja nicht das Thema. Sie rast, düst und wuselt sich mit ihrer Shopping-Hilfswilligen durch Palma.

Derweil bemängelt Jennifer, the Brain, dass Timotheas Kleidung im immer wieder kehrenden Stil sei und zwirbelt den Kleiderschrank-Inhalt durch ihre Hände. Nun ja, Kritik kommt immer besonders heikel rüber, wenn sie von bestimmten Leuten getätigt wird: Jennifer und ihre üblichen Schäfchen-Looks, auf die sie stolz ist - werden nur noch von ihrem Männer-Geschmack übertroffen.

Der Neue, den sie durchfüttert, liefert nicht mehr Potential als der alte: Michael könnte den Song "Arm, aber sexy" ebenso trällern wie ihr Mr. LovaLova. Eigentlich könnte man bereits eine Shopping-Queen-King-Sendung mit den jeweils verflossenen und gegenwärtigen Partnern der beiden drehen. Das gäbe aber mal ein Punkte-Dilemma in der Art armer Leute.

Nun gut, das Leben ist kein Wunschkonzert, Fernsehsendungen sowieso nicht.

Jennifer wirft ihre Haare permanent undekorativ durch die Lüfte und lacht ihr Lachen, das unbedarft, naiv oder einfach nur falsch ist. Man kann das eine nicht vom anderen unterscheiden.

Am Ende gibt es drei Frauen, die mehr oder weniger in schwarz zu einer Party gehen möchten. Jennifer ist gänzlich in schwarz gehüllt, was ihre Trauer über ihr Leben dramatisch untermalt (Drama, Baby!). Was treibt eine Frau dazu, nur nach schwarz zu greifen, wenn sie auf eine Party gehen möchte? Ich hoffe doch nicht, dass die Party in ihrem Kopf die Beerdigung von jemandem ist ...

Wenn jemand jetzt denkt, ich sei böse - dann muss man sich bitte erst einmal Guido anhören: Einer Verkäuferin quatscht er jede Menge davon gelaufene Juans an die Backe. Ich würde eher denken, sie ist seit hundert Jahren mit einem Don Juan verheiratet, der ihr leider nicht weg läuft. Aber egal ...

Es gewinnen Jennifer und Swetlana: Jennifer kann das Geld sicher gut gebrauchen. Sie könnte es in ihr Kind investieren, zum guten Beispiel.

Guten Tag, Gruß Biene

4 Kommentare:

  1. Ha ha, wie schön, dass ich meinen bösen grobkörnigen extrascharfen, supersauren Senf dazu geben kann. Das kommt nämlich so: Alle paar Wochen ergibt es sich mal, dass meine Tochter und ich gemeinsam ohne Sinn und Verstand am Freitag Nachmittag gemeinsam zu Hause weilen. Der Gatte und Vater ist für Stunden untergebracht - er schnitzt unter Anleitung eines Holzbildhauers die schönsten Kunstwerke.
    Um dieses Übermass an Kultur ein wenig aus zu balancieren haben Marie und ich uns angewöhnt, zu diesen raren Gelegenheiten, eben jene Sengung anzuschalten: "SQ" und dazu gibt es Sahnetorte und Käffchen.
    Am Ende ist uns so richtig schlecht, Körper und Geist, abgefüllt mit zuviel Zucker zuviel Fett und zuviel reinrassiger Blödheit.
    Aber schön war`s doch irgendwie, mit 6 Wochen Pause hält man das aus.

    Heute aber, das war schon `ne harte Nummer: Diese ganzen blonden Gifte, und diese unsäglichen Partyoutfits, also auf Ibiza war das um Längen fantasievoller und fröhlicher. und Teilsiegerin "russisches Svetlana" hatte irgendwas von Tante Elfriede aus dem Versandhaus an. ehrlich, mein Nachbar handelt mit Retro Möbeln und Wohnaccessoires, der hatte neulich einen Neckermann Katalog von 1964, da war genau so ein Kleid drin. Da lebte Svetlanas Oma aber noch hinterm eisernen Vorhang und Cruschtschow machte den Chefsessel für Breschnjew frei, so lang ist das her und früher war nicht immer alles besser....
    Die beiden waren auch begnadigt (wie mein Gatte immer sagt) in ihrer Konversation, Svetlana versuchte Jenni zu erklären, warum sie in die Klamotten von Theo, Thea, ihr fiel niemals der korrekte Name der Freitagsfrau ein, nicht reinpassen würde. Leider schaffte sie es nicht, irgendein Fettnäpfchen aus zu lassen, weshalb die ohnehin muffelige Jennifer permanent noch muffeliger wurde.

    Das Finale wirkte wie die Beerdigung eines Mafia-Paten: Alle seine Frauen versammelten sich am Grab, nur die in den kurzen Hosen, die hat nie so richtig dazu gehört.

    Was für ein törichter Quatsch. Eine Sendung mit leichtem Ekelfaktor, aber immer gut als Tortenbeilage.

    Schönes Wochenende wünscht Susi

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    1. Guido fand das Svetlana-Outfit aber gut - ich jedoch höre da eher auf meine Super-Susi. Auch Svetlana geht also zur Beerdigung des jenigen ... Ach, was sind wir allesamt böse. Gruß an Marie, Silvia

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  2. Ich melde mich mal auch zu Wort.
    Also ich versuche immer die Freitagssendung mit Siegerehrung zu schauen.
    Jeden Tag diese kreischenden Weiber, das ist nix für meine Ohren.
    Gekreische war dieses Mal nicht dabei, dafür wurde aber ordentlich auf den Putz
    gehauen.
    Ich kannte keine der Damen weil ich GBD nicht kenne.
    Versäumt habe ich wohl nichts.
    Die Platzierung heute war garantiert getürkt.
    Guido behauptet immer, er kennt die Vorergebnisse nicht. Das kann er einem
    erzählen, der sich die Hose mit der Kneifzange anzieht.
    Da er jahrelang auf Malle wohnte und dort immer noch eine Wohnung hat, wird
    er die angesagten Damen garantiert kennen.
    Die Damen hatten sich alle auf schwarz eingeschossen.
    Ausnahme bildete diese auf Teenager getrimmte Fünfzigjährige.
    Ihr albernes Gehopse auf dem Laufsteg war einfach nur peinlich.
    Aber Guido fand sie irre schön.

    Bei sq vertritt Guido manchmal Meinungen, da könnte ich kreischen.
    Vox wird wohl ein Drehbuch haben und das Mitspracherecht des Meisters
    wird begrenzt sein.
    Sonst könnten nicht ständig Teilnehmerinnen siegen die 30 kg Übergewicht
    haben und Mühe haben überhaupt in einen Schuh Größe 43 zu passen.
    Nichts gegen diese Frauen aber unter einer Queen stellt sich so eine unbedarfte
    Seele wie ich, etwas anderes vor.
    Mit einem Grinsen verabschiede ich mich ins Wochenende.
    Ich gehe shoppen, mal sehen, vielleicht werde ich entdeckt.
    Ist aber eher unwahrscheinlich.
    Gruß Anna

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    1. Wir haben uns doch schon entdeckt, liebe Anna, das muss vielleicht reichen .lol. - Schönen Abend, deine Silvia

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