Denk ich an Deutschland in der Nacht
... bin ich um den Schlaf gebracht.
Ronald Schill kennt unseren Heinrich Heine und zitiert ihn mit Freuden, er ist ja kein dummer Mensch. Einst als Richter Gnadenlos in Hamburg stadtbekannt, dann als Senator und Begründer einer eigenen rechtsgerichteten Partei, lebt er nun in einer Favela in Rio de Janeiro. Das ist kein Aufstieg, aber er redet noch immer wie ein dem Volk abgewandter Richter - alles ist wunderbar! Umgebung sicher vor Kriminalität, Sonne satt, genug Kohle. Genug Kohle? Er lebt in einem armseligen Häuschen oberhalb des Luxus von Rio und abseits von Reue über vergangene Taten.
Auf keinem fliegenden Teppich, sondern ganz unspektakulär mit einem Flugzeug reist Janina an, eine ehemalige Verkäuferin, die man in Verbindung mit Bohlen, Teppich und Luder kennen gelernt hat - ob man wollte oder nicht. Seitdem reist sie als Luder durch die Gegend. Wovon sie genau lebt oder wer sie sponsert, um ihr Luxusleben zu gewährleisten - man weiß es nicht. Noch hat niemand sie in eine Sprachschule geschickt, damit sie der deutschen Sprache mächtig wird. Aber das ist es wohl sowieso nicht, was manche an ihr schätzen.
Schill scheint von Intelligenz auch eher abgestoßen als angezogen zu werden. Weibliche Rundungen sind ihm lieber als intelligente Gehirnwindungen. Manchmal leben gleich zwei Frauen mit ihm in seiner Hütte. Jetzt, da Janina Brasilien nervt, hat er die aktuellen zwei Girls auf Tour geschickt.
Zwei Protagonisten, eindeutig von Vox eingekauft - sie trennen Welten, und doch eint sie beide das Schmarotzertum: Schill ging bereits mit 45 Jahren am Ende seiner Zeit als Senator in Pension. Das ist möglich, wenn man politisch tätig war. Janina schmarotzt sich ohne Talente und erkennbare Einsatzmöglichkeiten für richtige Berufe durchs Leben. Der eine hat seine Intelligenz falsch eingesetzt. Die andere wird es mit ihrer Dummheit noch weit bringen: Bis zum 40. Lebensjahr vielleicht? Und dann?
Der eine redet noch immer wie ein Politiker, die andere bringt keinen vernünftigen Satz zustande. Da haben sich zwei gesucht und gefunden - und wieder verloren. Auf Dauer braucht Janina Luxusjachten mit Hubschrauberlandeplätzen und keinen verarmten Richter, der sich nach Brasilien zurück gezogen hat. Man könnte Janina mit Robert Geiss zusammen bringen. Und Ronald Schill mit Carmen Geiss. Einmal kräftig durchmischen, dann stimmt es wieder bei Goodbye Deutschland.
Goodbye, Gruß Biene
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