Freitag, 27. Februar 2015

26. Februar 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Hannover bei Mirco


Aperitif: Prosecco Red Beauty
Vorspeise: Knoblauch-Schaumsuppe mit gebackenem Salbei
Hauptspeise: Spanferkelrücken an Meerrettich-Wirsing und Kürbis-Kartoffel-Püree mit Salbeibutter
Nachspeise: Weinbrand-Tiramisu


Das Urteil

sagt in diesem Fall mehr über die Richter als über den (Hin-)Gerichteten. Das Hohe Gericht geben Sandro und Sabine, während Gloria als Beisitzerin im wichtigsten Nebenamt fungiert und schon im Vorfeld zu bemängelnde Umstände sieht, die sie nicht hinnehmen möchte: Wie zum Beispiel Mircos Hunde, die im selben Zimmer sitzen könnten, in dem sie speist. Falls ich Gloria jemals in einem Restaurant treffe, nehme ich den Tisch neben ihrem und lasse mich mit meinen zwei Hunden dort nieder. Sie hat ja nichts gegen Hunde, ABER ... Hoffentlich mag sie wenigstens Kinder, denen sie als Servicekraft in einer Schulmensa ihr Essen bringt?

Sabine ihrerseits punktet nur dann die höchste Wertung, wenn man neben einem gelungenen Mahl auch absolut ihren Geschmack trifft. Geschmacklich betroffen werden nun Kunden ihres Eltern-Kind-Cafes sein: Sie mag keinen Kaffee, kann diesen aber nicht von Kakao unterscheiden wie sich am Dessert zeigt. Nie und nimmer würde irgend jemand (außer Sandro vielleicht) eine Art Tiramisu mit Kaffee anstatt Kakao toppen. Um den besten Kaffee der Stadt für die Eltern und den besten Kakao für die Kinder wird sie sich folglich nicht bemühen können oder erfolglos bleiben. Von all den Zusatzstoffen in ihren Snacks mal ganz zu schweigen ...

Sandro geht für die Oscar-Verleihung ein bisschen spät ins Rennen: Seine Weinbrand-Phobie entlockt ihm eine schier unglaubliche Vorstellung seines Ekels vor demselben. Er kann sich überhaupt nicht mehr beruhigen, so sehr empfindet er Weinbrand als Zumutung oder gar Anschlag auf seine Person.

Diese drei Gäste braucht kein Mensch! Bevor man mit Sandro, Sabine und Gloria warm werden kann, ist ruckzuck die Hölle gefroren - und alle Versuche, ihnen nahe kommen zu wollen, werden in den Flammen erstickt.

Mirco lebt mit seinem Freund Markus im Hause seiner Mutter, offenbar in einer kleinen abgeschlossenen Wohnung. In einem uralten Haus, sehr sehr uralt - wie Gloria feststellt, als wäre dies eine charakterliche Unzulänglichkeit und stünde unabdingbar mit Kochkenntnissen in engster Verbindung. Nun - wenn auch Berufe mit Kochtalenten überkreuz gehen? Dann erwarte ich heute Abend nicht wirklich viel.

Mirco arbeitet als Visagist und seit neuestem auch als psychologischer Berater. Diesen Lehrgang kann man dringend auch allen Friseurinnen empfehlen, weil es den dort üblichen Small-Talk aufpeppen würde und jeder Friseurbesuch eine Reise in die Selbsterkenntnis wäre. Eine futuristische Vorstellung.

Mit seinem Liebsten bereitet er die Speisen vor, backt zwei Sorten Brot selber, hat die Brühe selber angesetzt und gibt sich jede Menge Mühe als Gastgeber und Koch mit Ambitionen. Sandro findet die Vorspeise langweilig: Ich finde Sandro langweilig bis zum Einschlafen. Und über sein eigenes Dilemma-Essen hängt das Damokles-Schwert des unaussprechlichen Ungenießbaren, von hier mit Null Punkten bewertet: Ein Novum.

Sabine mit der Schnauze vorneweg, aber ganz hinten mit dem Talent, irgendetwas Essbares bewerten zu können.

Mirco bekommt von alledem wohl so einiges mit, es ist ihm gleichgültig: Die einzig richtige Reaktion auf das Auseinandernehmen jeder Kleinigkeit von der Dreifaltigkeit der Katastrophen-Köche Sandro und Sabine. Was die Beisitzerin der Gerichtsbarkeit angeht, muss sie heute Abend unter genauester Beobachtung unter Beweis stellen, ob sie was auf der Pfanne hat.

Trotzdem: Mirco hat Schweinchen: Insgesamt geben sie ihm dreiunddreißig Punkte. Damit zieht er mit Wiebke gleich, der einzigen, die sich positiv von der Dreieinigkeit abhebt.

Guten Morgen, Gruß Biene

11 Kommentare:

  1. Guten Morgen zum letzten Tag der unsäglichen Dinnerwoche,

    unsäglich weil nicht nur die gezeigten Leistungen gerade mal bei zwei Köchen
    Mittelmaß waren, sondern auch weil drei Teilnehmer in meinen Augen
    unterste Schiene sind.

    Mirco hat gestern gute Ansätze gezeigt , vieles war richtig gut gelungen.
    Wenn er nur nicht die roten Pfefferkörner in seinem wirklich guten Brot
    erwähnt hätte.
    Oh, da hätte Sabine sterben können.
    Dann macht er auch noch Weinbrand und angeblich Kaffee in sein Tiramisu.
    Ich wartete schon auf den Notarzt.

    Hätte sein Spanferkel eine richtige Kruste gehabt, wäre es zu fest gewesen.
    Gloria die Expertin wird es heute alles richtig machen.
    Bestimmt hat der Kantinenkoch schon einiges in ihrem Kühlschrank deponiert.

    Mir gefiel Mirco ganz gut.
    Auch wenn seine Villa Kunterbunt nicht mein Stil ist, so kann man doch ein
    Generationenhaus durchaus angenehm empfinden.
    Wenn er das einmal erbt, kann er doch alles umgestalten, so er mag.

    Was ist denn die Alternative.
    Mutter allein, Sohn muss mehrfach in der Woche nach der Arbeit die nötigen
    Instandhaltungen u.s.w.erledigen?
    Oder Mutter ins Heim damit die Jungs allein das Haus haben?
    In gerade ländlichen Gegenden sind die Mehrgenerationshäuser doch schon immer
    üblich gewesen.

    Auch wenn so etwas nicht mein Traum wäre, so sollte man doch respektieren,
    dass Mirco so leben möchte.
    Er sieht nicht so aus, als müsste Mutter ihm noch die Schuhe zubinden.

    Ich hoffe, dass heute das Ergebnis so stehen bleibt und Gloria für ihre
    Zickereien die Quittung bekommt.

    Das wäre gerecht, aber was ist bei Vox schon gerecht.
    Gruß Anna

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    1. Auch mir gefällt Mirco - mit seiner Lebensweise und Fürsorglichkeit für seine Mutter. Nagel auf den Kopf getroffen, liebe Anna. Guten Morgen von einer Regen-Burg, Silvia

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    2. Ich finde genau wie du Anna, dass das Mehrgenerationenhaus durchaus nachahmenswert ist. Erst recht wenn man sich mit den Eltern gut versteht. Zu Mirkos Menü finde ich nur zu sagen, dass es eine solide Speisenfolge war, durchweg gelungen, wenn auch kein pD. Sabine und Sandro sind jung und brauchen das Geld :-)

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  2. Mirko - bisher der einzige, der kochen konnte.
    Aber Grund Jubeln gab sein Abend auch nicht, was nicht nur an seinen zum Teil unmöglichen Gästen lag, sondern auch daran, dass Mirko schlicht und einfach der Überzeugung ist, er wäre in jeder Hinsicht ein ganz Großer.

    Etwas mehr Bescheidenheit im Auftreten würde zu seiner realen Lebenslage besser passen. Wer mit bunten Silikongummis bastelt, ist noch lange kein Schmuckdesigner und ein verrumpeltes Dachstübchen kein Atelier.

    Und auch beim Kochen ging die Post nicht so recht ab: In Muttis Küche saßen sich gemächlich Mirko und Freund Markus gegenüber und werkelten unpeppig vor sich hin, dann und wann fiel was hinunter, wurde halbherzig abgewischt mit irgendeinem Spülschwämmchen und weiter ging die wilde Lucy.

    Tischdeko, da musste sich der Meister selber drum kümmern, echt jetzt? Hirschilein und Klunckerchen - das sollte der kreative Bringer sein? Schwämmchen drüber - die Gäste kamen, deren Jäckchen wurschtelten sich wie immer aufs Sofa und der Gastgeber - mit Liberace-Gedächnis-Schal und goldbereiften Armen kredenzte was rosanes bittersüßes, das hört,hört! von Foodpapst Sandro höchstselbst goutiert wurde.

    Bonuspunkte: Brotteige, selbstgemachte Gemüsebrühe - diese Woche wohl schon so etwas wie haute cuisine? Für mich eigentlich eher kleines Küchen ABC.

    Der Schaum der Vorspeise löste sich bereits beim Servieren in seine unappetitlichen Bestandteile auf, diese Suppe war auch nicht cremig, sie war komisch.
    Sandro wurde langweilig beim Löffeln, vielleicht hätte er einen der Deko-Hirsche zu Wasser lassen sollen? Auf manche Gäste trifft das gute altmodische Wort "ungezogen" sehr gut zu, finde ich.

    Für den Hauptgang bekam der Schweinerücken eine Pfefferknoblauchkruste die laaange im Sitzen gemörsert und liebevoll in das schöne Stück Fleisch einmassiert wurde. Leider erfolgte weder das Anbraten noch das Garen mit dem entsprechenden Wumms, so dass ein innen zwar rosiges aber von der Kruste her gummiartig-lätschertes Spanferkelchen auf dem Teller landete.

    Der Wirsing sah gut aus, allerdings muss ich Gloria Recht geben, frischer Meerrettich wäre mit Sicherheit besser gewesen, denn diese kastrierte Kren/Sahnesache von Mirko, hat man leider bestimmt nicht mehr heraus geschmeckt.

    Allerdings hätten dann eventuell Sandro und Sabine wieder in entsetzte Aufschreie verfallen sein können, weil sie postraumatische Meerettichflashbacks zu erleiden gehabt hätten, man weiss ja nie, das Dinner ist ein Minenfeld...

    Das Dessert schliesslich: Weinbrand, ok - aber muss es diese Marke sein? Wenn im Herbst bei uns die Knicks abgesäbelt werden und die Gräben davor freigelegt, dann tauchen plötzlich zahlreiche Flachmänner davon auf, heimkehrende werktätige Familienväter wappnen sich damit zumeist für den Feierabend im Kreise ihrer Lieben mit Marias Hilfe.
    Ich meine nur, es gibt auch nettere Konjäckchen, wenns denn schon kein Amaretto sein soll.
    Auch die restliche Dessert-Produktion: Wieder alles im Sitzen, rühren, rühren, rühren, bei mir wird die Mascarponecreme nie dermassen flüssig?

    Äußerst albern das Kaffee und Weinbrand Geschrei - zumal weder Kaffee, mit Weinbrand und Zucker verrührt, als Spurenelement im Bisquitteig versenkt, wirklich nach Kaffee schmeckt, oder nach Weinbrand - das ist echt mehr als peinlich und absolut kindisch! Hören manche Menschen sich eigentlich mal selbst zu? Nun, jetzt müssen sie es tun gemeinsam mit Millionen anderen. Oh Oh.

    Was mich nebenbei noch umtreibt: Es steht absolut niemandem zu, andauernd Urteile darüber abzugeben, wer in welcher Wohnsituation lebt, im Haus der Mutter, separat oder nicht - wie auch immer, das muss nun wirklich nicht öffentlich diskutiert werden und von diesen Gästen schon gar nicht.

    Insgesamt konnte Mirko bisher am besten kochen, souveräner und geübter als Wiebke, allerdings sehe ich auch bei ihm noch die berühmte "Luft nach oben".

    Hier giesst es mal wieder cats and dogs - ich machs mir heut gemütlich, liebe Grüße Susi

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    1. Food-Papst + posttraumatischer Meerrettich-Flashback..... :-)

      Ich schmeiß mich weg. Made my day.

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  3. Moin @ zusammen.

    Knusper, knusper knäuschen, wer wohnt da in dem Häuschen.
    Ein altes Kinderlied, etwa aus der Bauzeit des Häuschens von Mirkos Mutter. Ein wirklich herrli-ches Haus, wie geschaffen für Bastler. Ob es billiger wäre komplett neu zu bauen? Mir fielen so-fort die Aufputz-Lichtschalter auf, die heute nur noch erlaubt sind, wenn ein Holzboden vorhan-den ist. Ein Museum als Ganzes quasi. Ob seine Mutter wirklich schon ein Pflegefall ist, oder Mirko es nur bequem haben möchte, wer weiß. Jedenfalls wohnt er mit Freund Marko im 1. Stock, während die Mutter Parterre wohnt.
    Die Vorbereitungen fanden oben in Mirkos Küche statt, während unten in Mutters Reich gekocht und gegessen wurde. Mit der Größe hatte es nichts zu tun, Mirkos Küche war nur leider so vollgekramt, da passten nur noch 2 Arbeitsstühle rein. Ja Mirko arbeitet rückenschonend. Die Knie sind dankbar dafür. Allerdings musste er für die Tätigkeiten am Herd doch aufstehen, aber daran arbeitet er sicherlich noch. Mirko bastelt gerne, was ja gut ist, wäre es für etwas Sinnvolles. Das Haus würde es ihm danken. Aber was kann man im Sitzen schon am Haus machen. Ein Teufelskreis. Einst hatte Mirko Damenschneider erlernt, was ihm aber sicherlich zu sehr auf die Bandscheiben schlug und er auf Visagist umschulte. Nur die Models sind so groß, da geht auch nichts im Sitzen.
    Sein Freund Marko arbeitet in Hamburg und fährt täglich die lange Strecke mit der Bahn. Ja Liebe heißt Opfer bringen. Mirko ist aber der bestimmende und aufbrausende Teil ihrer Beziehung.
    Für Marko heißt das ganz einfach, unterordnen.

    Eingekauft war schon, von wem war nicht ersichtlich. Vielleicht von Muttern?
    Was das Vorbereiten des Menüs betraf, so sah es gut aus. Der Brotteig war schon vorbereitet und stand auf einem Nachtspeicherofen zum Aufgehen. Es wurde aber wörtlich mehr daraus gemacht, wie es letztlich war. Mirko neigt dazu sich alles schön zu reden. Eines war aber gut zu erkennen, die Knoblauchernte muss gut gewesen sein. Das Händeln in der Küche sah schon recht gut und gekonnt aus, sofern es nicht zu anstrengend war. Etwas zugeben heißt ja nicht rein schütten. Manche Abläufe sahen etwas seltsam aus. Beim Dreimix entnehme ich z.B. die Schneebesen zum Abspülen. Mirko spült sie aber ab, während sie in der Maschine stecken und das Kabel noch eingesteckt ist. Das könnte leicht ein prickelndes Erlebnis werden. Ansonsten sah es nicht gerade appetitlich aus, war Mirko da zauberte. Dass er beim Versuch sauber zu arbeiten schon mal einen Handschuh zerriss, nun ja, er hat halt große Hände. Was seine beiden Hunde betrifft, so sind sie sonst nie in der Küche. Nur heute, wegen der Kamera. Vielleicht wollen sie entdeckt werden. Bei der Bewertung seiner Mitstreiter sah er Gloria als die Strenge der Runde an.

    Teil 2

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  4. Teil 2

    Deko: hier darf der Meister nur allein gestalten und möchte in seiner Inspiration nicht gestört wer-den. Was jetzt an der Beerdigungstafel so toll war, wusste sicherlich nur Mirko. Markus durfte noch nicht mal im Zimmer sein während der Gestaltung.

    Empfang: Sabine empfand das Haus wie ein Puppenhäuschen. Meiner Tochter hätte ich nicht zugemutet mit solch Elend zu spielen.

    Aperitif: Dehner-Juwel-Hortensie-Red-Beauty mit Prosecco? Nee mag ich nicht. – lol –
    Die beiden Käsepralinen und das selbstgebackene Brot dazu sahen dagegen gut aus. Aber konnte dieses Ciabatta light bei dem gestrengen Sandro bestehen? Nein !!!

    VS: in eine Knoblauchsuppe gehört Knoblauch rein. Mirko begnügte sich mit 10 Zehen, wobei Gloria von 20-40 sprach. Herrlich auch, als er die Suppe probierte. 2 Löffel, mit einem entnahm er die Probe aus dem Topf und schüttete es auf den zweiten, den Probierlöffel. Dass er dann aber mit dem Probierlöffel umrührte, war schon Slapstick, wie zu Charlies Zeiten. Dieses bedurfte sicherlich ein extra Drehbuch. Die gebackenen Salbeiblätter mussten bestimmt nicht sein. Serviert wurde sehr langsam, da die Suppe sehr heiß war. Sandro und Gloria mochten auf einmal keinen Salbei. Nun ja, die 3 Dinger konnte man ja wieder rausnehmen. Für Sandro war die Suppe langweilig. Gloria war die Suppe zu dünnflüssig. Worauf Wiebke, sie weiß ja auch viel, sagte: „Du meinst sie könnte etwas dicker sein.“ Darauf muss man erst einmal kommen. Das selbstgebackene Brot allerdings kam sehr gut an.

    HG: Der HG war sehr anstrengend und Mirko nahm sogar den Schal ab. In den Herd hatte er ext-ra ein Thermometer gestellt, weil die Anzeigen an den Drehknöpfen nicht mehr vorhanden waren. War das ein Problem, wo Mirko den Herd aus seiner frühsten Kindheit schon kannte? Natürlich war auch im Kürbisstampf Knoblauch drin. Für Mirko gehört das so. Der Schweinerücken mit Knofi-Pfeffer-Marinade war allerdings kein Brüller. Schlecht angebraten und mäßig gegart. Das Fleisch sah zwar ganz gut aus, aber die Schwarte war weich und wabbelig. Angerichtet sah ich 4 Klumpen, in leicht unterschiedlicher Farbe, auf den Tellern. Sandro hatte sich den ganzen Tag auf diesen HG gefreut und dann so eine Schwarte. Dass Mirko keinen frischen Meerrettich für den Wirsing nahm, wurde doch sehr beanstandet. Dazu hätte er wie von Gloria gefordert die neue Art in Knollen- und nicht die in Wurzelform nehmen müssen. – lol - Ja es ist immer schwer, wenn solche Profis am Tisch sitzen. Mirko war es egal, er war begeistert von seinem HG. Zur Not hätte er ihn auch allein aufgegessen.

    Teil 3

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  5. Teil 3

    DS: Tiramisu mit Weinbrand? Wie schade, wo sich Mirko gerade den nach dem Kriege so gelieb-ten Maria besorgte. Ich glaube damals gab es keine Feier ohne Maria. Aber das Tiramisu wurde ganz akribisch, zu zweit ins Glas gestapelt. Freund Markus hatte schiere Panik wieder etwas ver-kehrt zu machen. Schon beim Einfüllen der Maskarone hatte er Fehler gemacht, welche zu Klümpchen führte.
    Sabine mochte auf einmal keinen Kaffee. Seltsam, wo sie ein Cafe betreibt. Auf ihre Frage ob da Kaffee drin sei, antwortete Mirko: „Nein, nur Espresso.“ Ist er nicht herrlich? Dass aber Sabine Kaffee und Kakao nicht unterschieden kann, kann für eine Cafe-Betreiberin nur förderlich sein. Aha, Sandro hat ein Weinbrandproblem. Also nicht Cognac oder Alk im Allgemeinen, nur Wein-brand eben. Aber er ist nicht der Einzige, der jetzt plötzlich Allergien und Unverträglichkeiten hat. Das zusätzliche Blitzeis aus gefrorenen Himbeeren wurde gar nicht erwähnt. Für Wiebke war alles lecker, was bei ihr normal ist.

    Doch Mirko war der beste Kocherklärer dieser bisherigen Woche. Ich hätte dort ungern mitgeges-sen hätte. Was die Bemerkung von Gloria, er habe vieles selber gemacht, wert war, sah man bei der Wertung nicht. Das Mirko mit Wiebkes Mann gleich zog, war irgendwie schon OK.
    Bezeichnend, dass Sandro die wenigsten Punkte, also 7 gab. Warum kocht Mirko auch Dinge, die Sandro nicht kennt und kann? Mir fehlten die vielen guten Koch-Tipps von Sandro. – schade –

    Sabine brachte es auf den Punkt: „Wenn er nicht meinen Geschmack trifft, so kann es nicht per-fekt sein.“ Ja es fehlte an Glutamat, schon klar. Aber diese Sendereihe kommt erst nächste Wo-che.

    LG rudi hat schon

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    1. Lieber Rudi, besten Dank für deinen besonders köstlichen Kommentar, hab mich gekringelt! Susi

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  6. Liebe Silvia!

    Ich bin entzückt ob deiner wunderbaren Zusammenfassung des gestrigen Abends.
    Ich habe ja wahrlich selten Wortfindungs-Störungen, aber deiner pointierten Schilderung kann ich nur ein dreifaches Bravo, Bravo, Bravo hinzufügen.

    Liebe Grüße aus Wien
    ute

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