Mittwoch, 25. Februar 2015

24. Februar 2015 - Vox - Goodbye Deutschland - Das Tränen-Drama in Berlin und Australien

Beschriftung an einer Brücke


Es geht eine Träne auf Reisen

... die stammt aus Berlin und berlinert sich durchs Leben. Seit einem Jahr ist sie mit Andy zusammen, der vier Kinder hat. Gefunden haben sich zwei Traumtänzer mit dem Hang zum Dramatischen und zu ganz, ganz vielen wechselseitigen Tränen. Bei Andy fließen diese in seine Worte, bei Susi fließen sie zudem auch noch aus den Augen heraus.

Andy lebt in einer Art Heiligenverehrung zu seiner früh verstorbenen Frau. Für Susi gehört diese Frau auch zu ihrem Leben, meint sie in einem Lippenbekenntnis. Zweifelhaft, dass solche Worte ehrlich gemeint sind. Die beiden haben Höhen und Tiefen hinter sich und drei Trennungen. Dabei sind sie erst seit einem Jahr zusammen. Da kann noch jede Menge Unmut zusammen kommen.

Nun sind sie in Australien gelandet, seiner Ursprungsheimat. Dort weint Susi unvermindert weiter. Eine Frau, deren Tränenfluss rein unendlich zu sein scheint. Sie vermisst ihren Hund Scotty - später erfährt man, dass sie auch ein paar Kinder hat. Egal, weinen, was das Zeug hält! Über alles und jeden, gefangen im schier unerschöpflichen Selbstmitleid.

Das erreicht sogar Vox: Die sponsern einen Flug nach Australien für ihre Schwester Mandy, die am anderen Ende der Welt mal ein paar Dinge gerade rücken möchte - oder ihre Schwester wieder mit nach Hause nehmen will. Ein Abschieds-Video von Susis Mutter an ihre ferne Tochter beweist: Das Heulen liegt in der Familie.

Tapfer erträgt nur der arme Hund Scotty sein Schicksal.

In Australien kämpft Susi mutlos, lustlos und auch noch krank - gegen die Alleingänge von Andy an, der alle Entscheidungen ohne Nachfrage trifft und sein Geld selbst verwaltet. Jobs haben beide noch nicht, nur jede Menge Vorstellungen, wie viel Geld sich verdienen lässt.

Gut, Mandy rückt ein paar Dinge gerade, die vermutlich so lange Gültigkeit haben, wie die Kameras laufen. Susi will an Andys Seite in Australien bleiben.

Vox wünscht den Auswanderern am Ende viel Glück - und das hört sich an, als wären sie froh, die Tränen-Chose endlich abgedreht zu haben. Für alles andere sind die Traumtänzer jetzt selbst verantwortlich. Das sind wirklich Sendungen, die kein Mensch braucht.

Goodbye, Biene

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen