Samstag, 22. Juli 2017

21. Juli 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag in Hamburg bei Andreas

Vorspeise: Weißer Fingerspargel mit einer französischen Vinaigrette und Radieschen
Hauptspeise: Schmorbraten von der Rehkeule mit Rhabarber-Chutney und Gemüse der Saison, dazu Kartoffelvariation
Nachspeise: Rote Grütze mit selbstgemachter Vanillesoße und Eis der Saison


10 - Die Traumfrau

und die ist an diesem letzten Dinner-Abend, der unter dem Motto "Pink und Gold" steht, Claudia, denn sie hat sich nicht nur schick gemacht, sondern zückt am Ende noch

10 kompromisslose feine Punkte.

Leonie, immer freundlich und an anderen sehr interessiert, unterbietet sie mit 9 Zählern nur knapp, doch das dicke Ende kommt in Form der zwei anderen Herren, die sich nur zu je 6 Pünktchen aufraffen können.

Montag-Andreas möchte ebenso gerne gewinnen wie Louis, der Versicherungs-Mann, der mit seiner Bewertung des heutigen Abends die Rückversicherung für den

eigenen Gewinn bereits in der Tasche hat.

Ein faires Pünktchen hier und da mehr von Andreas und Louis - und der Freitag-Andreas hätte wie geplant, den Sieg in der Tasche gehabt.

Denn der heutige Koch ist ziemlich überzeugt von sich, aber er bringt das so sympathisch rüber, dass man ihm auch die verdammte Ähnlichkeit mit

van Gogh

nicht übel nimmt, die in Selbstverliebtheit mündet.

Sein Motto "schick sein" setzen alle um, obwohl ich "Schicksal" verstehe - und so ist es eben mit den Bewertungen anderer Leute, die immerhin auch nicht wenig Interesse am eigenen Sieg haben - neutral bleibt da niemand.

So sind Claudias 10 Punkte ein bisschen übertrieben, während die zweimal 6  frech um die Ecke kommen.

Vielleicht redet Andreas den beiden Kerlen einfach zu viel, oder es ist zuviel Rosa im Spiel oder mehr als genug Gold oder

der böse Kollege Neid spielt mit.

Insgesamt bekommt Andreas heute einunddreissig Punkte,

und in Eintracht singen die fünf Hamburger:

"In Hamburg sagt man tschüss ..."

Das sagen wir im Ruhrpott auch, und daher


Tschüss, Gruß Silvia

1 Kommentar:

  1. Andreas - schau mal an, der Mann kann!

    Wir bummeln über den Markt, treffen unzählige Menschen, fachsimpeln mit den Verkäufer und den Verkäuferinnen, lernen exotische Früchte kennen und fühlen uns einfach wohl. Andreas versprüht so ein "Wohlfühlklima", so irgendwie ein wenig diese Atmosphäre "ja, ich möchte diesen Staubsauger kaufen!", doch ein wenig streng sein Abend auch ganz schön an. Er ist vom Start weg, ein wenig das "Duracell-Häschen" mit der Extra-Batterie. Eigentlich schade, denn es beeinflusst dadurch, seinen Dinnerabend ein wenig negativ.

    Andreas kann kochen, Andreas liebt kochen und Andreas liebt sein heutiges Menü! Geübt, perfektioniert und an unzähligen Gäste ausprobiert - dieses Dinner muss einfach fluppen!

    Doch bei jedem Dinnerbaned gibt es eine Unwägbarkeit! In dieser Woche dachte man, der Name lautet Claudia, aber, große Überraschung, am heutigen Abend lauten die Namen der Störenfriede Andreas I. und Louis! Claudia sehr zahm (ob es am Kleid lag) und noch nicht einmal beim Rehfleisch aus dem Weinsud kritisch.

    Apero: nettes Getränk auf nettem Balkon!

    VS: wenn der einzige Grund für ein bestimmtes Dressing ist: die Farbe passt so gut zum grünen Spargel, dann darf man diese Entscheidung kritisch hinterfragen. Ich mochte die Farbe und die Konsistenz der Suppe nicht und fand sie auch ein wenig überflüssig! Leber mag ich , Leber kann man machen. Die Suppe fand wenig Freunde bei den Gästen!
    HG: Kartoffelstampf = langweilig! Rehfleisch etwas faserig und trocken, aber sicher dennoch recht schmackhaft. Das Obstzeugs zum Fleisch muss für mich persönlich nicht sein!
    Dessert: schön, wir sind in Hamburg angekommen!

    In einer fairen Woche hätte Andreas II. gewinnen können! Doch welche Dinnerwoche ist schon fair?

    Was kann man Andreas II. an seinem Abend vorwerfen: ein Hauch zu viel der Selbstsicherheit gepaart mit einem Hauch zu viel eigener Nervosität, traf auf einen Gästekreis der doch sehr wild zusammengewürfelt war und anscheinend auch unbedingt gewinnen wollte!

    Also mach es gut Hamburg, vielleicht bummeln wir ja noch kurz rüber zum Brandenburger Tor!

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