Aperitif: Kiel Royal
Vorspeise: Belottas Carpaccio / Salsa / Teriyaki
Hauptspeise: Hummerschwanz / Joghurt-Gurken-Espuma / Gurke-Apfel-Melone
Nachspeise: Avocado-Limetten-Mousse / Joghurt-Minze-Schaum / Himbeeren
Sie hat keine Chance,
aber sie nutzt sie ... nicht
Das ist nur ein geflügeltes Wort und bedarf hoffentlich keiner Erklärung. Christiane war kritisch bis ziemlich autistisch naiv, was eigenes Kochvermögen betraf, bis sie auf die gestrige Gastgeberin traf.
Immer ein bisschen Haare zum Raufen, ist Christiane der Gegenentwurf zu den Ladies, die vor dem eigenen Kochtag und vor den anderen Abenden einen Friseur kennen, der ihr bester Freund ist und sie mal so richtig aufhübscht.
Nicht immer dient dies nur dem guten Aussehen, sondern auch dem guten Ansehen auf dem Bildschirm. Der Friseur ist nicht nur dein Small-Talker, sondern auch dein bester Freund, wenn er weiß, dass du mit eben dieser Frisur vor Kameras tritt.
Nicht kostenlos ist der Ausspruch: Frisur gut, alles gut!
Christiane präferiert hingegen einen Koch namens Mike Süsser. Der Name ist am Ende nicht Programm, denn sie kassiert lediglich sechsundzwanzig Pünktchen. Nicht wirklich niedlich süß.
Dennoch war sie "Bester Hobby-Koch in Schleswig Holstein in 2015" - Allein der ihr verliehene Titel verheißt, dass eine weibliche Siegerin irgendwie nicht vorgesehen war.
Kirsten bemängelt, dass Christiane nichts eigenes kreiert hat, sondern gestandene Gerichte nachkocht, die dann den Urteilen nicht standhalten.
Hat Kirsten das nicht ebenfalls genau so gehalten? Und warum hat sie die Fasson seit ihrem Dinner so völlig verloren und sieht nur noch gestresst aus?
Mein Star des Abends ist ohnehin Tim, der Gästebetreuer von Vox und Lehramts-Student, vermutlich mit dem Nebenfach Psychologie. Zum einen, weil er nicht Daniel heißt. Zum anderen, weil er vielleicht Tami/Manuela die entscheidenden Tipps über Lehrer gegeben hat, die ihr auch nicht weiter geholfen haben. Dazu fehlte ihr dann doch der fehlerfreie Slang.
Nun ist er entlassen. Der Brillen-Träger des voxschen Imperiums. Eine Petition gegen diese Entlassung ist sicherlich bereits auf dem richtigen Weg ins "Geheime Facebook-Mail-Konto".
Selbstverständlich macht er für einen Entlassenen einen sehr fröhlichen Eindruck. So wie ich auch immer fröhlich bin, wenn ich Dinner-Teilnehmer auf die Schippe nehmen kann. Es hat bislang nur eine umgehauen. - Soviel ich seit heute weiß.
Ganz nebenbei gab es andere, die sich über meine Beiträge amüsiert haben. Und mir das auch in persönlichen Mails mitgeteilt haben.
So soll es sein.
Die Gewinnerin des 5.000-Euro-Potts, Tami/Manuela, spendet die Summe für ein afrikanisches Kind - so lautet der Wunsch ihres eigenen 18 oder 19jährigen "Kindes". (Ein Profi bekommt ohnehin eine Gage),
Ein bisschen mulmig wird mir bei dem Gedanken, diese Summe einem einzigen Kind zu übereignen. In manchen afrikanischen Ländern braucht es mehrere Jahre, damit diese Summe von einem Erwachsenen erwirtschaftet wird.
Es einem afrikanischen Kinderheim zu spenden, wäre also allemal zielsicherer.
Inhaber von Sterne-Tempeln verlieren wohl hier und dort jedes Maß über Verhältnismäßigkeit.
Guten Abend, Gruß Biene
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenChristiane, die Strukturierte machte den Abschluss.
Als Lieblingsköche hat sie Bilder von Alexander Herrmann, Frank Rosin und besonders Mike Süsser an der Wand hängen. Auch erzählte Christiane davon, dass sie in Schleswig-Holstein einen Kochwettbewerb gewonnen habe.
Das mag ja alles sein, aber wenn ich das von ihr angerichtete gestrige Chaos bedenke, so fällt es mir schon schwer daran zu glauben.
Ihre Küchenhilfe war auch eher ein stummer Diener, zumindest was die Beweglichkeit betraf.
Beim Suchen div. Hilfsmittels verbrauchte sie fast genauso viel Zeit wir fürs Kochen.
Da bekam der Begriff „strukturiert“ eine ganz andere Bedeutung.
Was ihr Menü betraf, so sollte sie besser dabei bleiben was sie wirklich kann und die gehobene Küche anderen überlassen. Ihre Nervosität besorgte dann den Rest. Denn ich glaube schon, dass sie kochen kann.
Aperitif: Bier mit Sekt – total unpassend und schade um beides, denn für sich ist jedes Teil besser.
Bei Betriebsfeiern wird so etwas gerne getrunken, man ist schneller voll.
VS: Carpaccio aus rohem Schweinefleisch ist schon mal kein Brüller. Der Vergleich mit Schwei-nemett, das ja auch roh gegessen würde, hinkte gewaltig. Dass die Fleischscheiben zu dick wa-ren, war ja nur ein Nebeneffekt ohne weitere Bedeutung. Unverständlich war mir die Soße, die sie darüber goss. Vielleicht war das selbstgebackene Brot gut, aber darüber wurde nicht gesprochen.
HG: das war etwas seltsam, dass sie keine Hummer- sondern nur Langustenschwänze beim Ein-kauf bekam. So gesehen waren diese sogar noch besser. Nur was sie daraus machte war nicht schön. Der Espuma war eine Soße und dafür hätte sie den Aufwand nicht gebraucht. Leider soll diese Soße auch noch geschmacksfrei gewesen sein. Dabei half auch nicht die Luftnummer, als sie die erste Patrone in den freien Küchenraum blies. Da dazu auch wieder Brot gereicht wurde, war es quasi eine zweite VS und nicht gut.
DS: das Avocado-Limetten-Mousse war viel zu fest. Vom Aussehen her war es ein grüner Donat, soll aber nicht so lecker gewesen sein.
Es war einfach Pech, das Christiane nach Tami kochen musste. So wurde der Unterschied zwi-schen gekonnt und gewollt noch größer dargestellt. Natürlich hatte sie nicht vergessen wie an-dere ihre Speisen angerichtet hatten, nur bedarf es einiger Übung und klappt nicht auf Anhieb.
Ich will da nicht weiter darauf rumhauen, es war einfach nicht ihre Liga und fertig. Mag mancher der anderen zwar seinen eigenen Vogel haben und geschwollen daher kommen, aber vom Ko-chen her passte da Christiane nicht dazu. Den letzten Platz hatte sie einfach verdient und konnte mit den 26 Punkten mehr als zufrieden sein.
Ach ja das Motto will ich nicht vergessen. Mag der April zwar im Frühling angesiedelt sein,
aber unter Frühling stelle ich mir was anderes vor. Bei Christiane war es April pur.
LG und ein schönes WE - rudi im Sonnenschein