Mittwoch, 6. April 2016

5. April 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi - Dienstag in Hannover bei Tom


Aperitif: „Sage Smash"
Salbei – Gin – Zitrone – Limette – Zucker
Vorspeise: „Two and a half Tatar?“
Beef Tatar – Klassisch – Wachtelei – Lachstatar – Kräuter – Frucht – Rote Bete – Apfel – Schärfe
Hauptspeise: „Das Schreien der Lämmer“
Sous-vide Lammfilet – Rotkohl-Frühlingsrolle – Calvados-Apfel – Grüne Knöpfle
Nachspeise: „Fünf außer Rand und Band“
Gekochte Sahne – Pistazien – Kaffee – Thymian – Was Rotes


Verschweigen wir nicht die Uhrzeit

... denn für eine Woche, in der es Vier gegen einen Profi heißt, sollen nicht nur die Kochkünste herausragender sein als in den vielen, vielen anderen Wochen,

sondern auch das Timing in der Küche muss stimmen.

Ein gelernter Koch kann überall und nirgends arbeiten, aber niemals so langsam wie Tom. Oder heißt es hier anstatt "Slow Food" am Ende "Slow Cook"?

Sein Dessert kommt um 0.15 Uhr auf den Tisch.

Tom guckt sich abends gern seine umfangreiche Sammlung alkoholischer Getränke an: Eine Flaschen-Sammlung anstelle anderer Deko. Zum Bestaunen derselben fehlt ihm heute die Zeit. Ob ihm auch die Zeit fehlt, die Gläser seiner Gäste stets zu füllen (wie es ihm nach eigener Aussage am Herzen liegt), wird nicht gezeigt.

Sein Hund "Manfred" ist unterdessen in guten Händen und nur auf einem Foto zu sehen.

Der Single Tom startet einen Aufruf, um nicht länger allein zu bleiben - und das, obwohl er "Manfred" einen "Muschi-Magneten" nennt.

Diese Aussage über junge Damen, die sich freuen, wenn sie "Manfred" treffen, wird den guten Hund und ihn ein paar Fans aus der näheren Umgebung kosten.

Oder wie ist das Gefühl, wenn Frau einen Hund streichelt und sein Herrchen denkt nur "Schon wieder so eine Muschi"?

Ebenso geschmacklos ist sein Schlachtermesser-Tattoo mit dem in seine Einzelteile für die gedachte Verwertung zerlegten Rinds-Körper.

Insgesamt ist der Abend recht ungemütlich. Er kocht und kocht und kommt nicht zu Potte, während seine Gäste sich langweilen und nach und nach die Vermutung, er könnte der beruflich Kochende sein,

völlig verwerfen.

Wenigstens geht ihm heute die Besserwisserei und die Kritikfreude abhanden. Ein kleiner Lichtblick. Neben seinem Menü natürlich, das ganz gut aussieht. Am Ende bleibt jedoch viel Fleisch für "Manfred" übrig.

Und ganz nebenbei räumt Vox mit meinem Vorurteil auf, dass alle Leute hinter den Kameras "Daniel" heißen.

Sie stellen Tim, den Gästebetreuer, vor.

Tom bekommt einunddreißig Punkte.

Ich kann mir nicht denken, dass ihm auch einunddreißig Herzen zufliegen.

Guten Morgen, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Guten Morgen in die Runde,
    vorausschicken möchte ich, dass die Profiwochen für mich
    oft ein Lichtblick waren, im Einerlei der Möchtegernköche
    beim PD.

    Am Montag sah ich nur den Anfang der Sendung, die Zurschaustellung der Musterküche und deren Besitzerin,
    es reichte um mich zu langweilen.

    Gestern dachte ich , das könnte der Profi sein.

    Da wir schon Köche mit Profistatus hatten, die nicht unbedingt zur Spitzenliga gehörten, könnte es passen.

    Dagegen spricht aber doch Einiges.

    Letztendlich die Trödelei in der Küche.
    Als Selbständiger wäre er pleite, es sei denn er verkauft
    Döner oder hat einen Bratwurststand.

    Die Teilnehmer dieser Runde unterhalten mich nicht, sie sind
    auch nicht lustig, sie sind einfach.......gäääähhhn.

    Ich tippe auf die angebliche Grundschullehrerin.
    Warum? weil sie mir sympathisch ist.

    Ist kein Argument ich weiß, mir fällt nichts Anderes ein.

    Hier scheint (noch) die Sonne, Gruß Anna

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  2. Moin @ zusammen.

    Tom gab sich die Ehre.
    Seine Wohnung hatte den Charakter einer Bar, eher ein Schnapsladen als eine Wohnung.
    Nur wissen wir ja nicht, ob es seine Wohnung war. Vielleicht wohnt dort ein anonymer Alkoholiker.
    Sein Menü war recht umfangreich und weniger wäre mehr gewesen.
    Ob er nun der Profi ist oder nicht, steht für mich immer noch offen. Bedingt dadurch, dass er alles selber machte, hatte er Probleme mit der Zeit. Vielleicht kam er nur mit der Enge der kleinen Kü-che nicht zurecht. Ein Rezept habe ich auch nicht gesehen, das war alles Freihändige.
    Ansonsten war er immer freundlich und hantierte gekonnt.

    Aperitif: der war gelungen und mit dem Schaum darauf mal etwas anderes. Den Damen hat es gut gemundet. Was er mit dem Rosmarin am Vortag meinte, zeigte er dabei. Es muss angedrückt werden, denn sonst hat man nur geschmackloses grünes Stroh im Glas.

    VS: angerichtet war es gut. Mit schnellen Fingern und gekonnt, brachte er die 3 verschiedenen Tatare auf die Platten. Auch das Brot, schnell mit Olivenöl bedacht und im Ofen erhitzt, knusperte schön. Normal gibt es ja kein halbes Tatar, aber wegen der Rote Bete und Apfelmischung, nannte er es ½ Tatar. Wer nun dachte, dass es ähnlich perfekt weitergeht, sah sich getäuscht, leider.

    HG: durch die Rotkohl-Frühlingsrolle hätte er sich die selbstgemachten Knöpfle sparen können. Auch der Frühlingsrollenteig war selbst gemacht. Anscheinend ist er etwas durcheinander ge-kommen, denn das Fleisch kam recht spät in den Sous-vide. Die Show mit dem Räuchern hätte er sich auch sparen können. Den Damen war der Räuchergeschmack zu wenig. Tom hatte aber nie von einem Lamm, das an Rauchvergiftung gestorben war, gesprochen. Vom Anrichten und vom Geschmack her war es wieder super gelungen. Von der Menge her war es etwas viel, so dass fast niemand die Portion schaffte. Es war einfach die Zeit, HG gegen Mitternacht, die ihm Punkte nahm.

    DS: doch das war nett anzusehen und auch lecker, aber den Grapefruitschaum als Wiederho-lung hätte es nicht gebraucht. Da hatte Kirsten bestimmt Recht, als sie meinte, dass er keinen Geschmack hatte. Auch meinte sie, es wäre keine große Sache, da das jeder Laie machen könne. Rotwein-Zabaione passt für mich nicht zu Panna Cotta. Christiane war begeistert, sie fand endlich einen Kritikpunkt, die Macarons waren ihr zu süß. Aber übrig hatte sie nichts gelassen.

    Der Tausendsassa Tom, der in vielen Berufen zu Hause scheint, müsste eigentlich so um die 80 Jahre sein, wollte er das alles schon gemacht haben. Er sprach aber nie davon, dass er jeweils eine abgeschlossene Lehre gemacht hatte. Vielleicht war es nur eine gute Ausrede.
    Mag Tom auch ein guter Koch sein, als GG fiel er durch, da er meist nur in der Küche war.
    Ob er mit seinen Kommentaren ein Frauenherz erobern kann, bleibt fraglich. Aber für mich wirkte er sympathisch und humorvoll. Mich erstaunte dabei, dass gerade Christiane so wenige Fragen an ihn hatte. Einen Teil der Schuld des langen Wartens auf den HG müsste sich Christiane geben. Sie hatte Tom ja in der Küche lange aufgehalten. Langsam werden die Damen kecker und wiedersprechen sogar Christiane. Ich meine sie ist etwas ruhiger geworden, oder gehen ihr nur die Fragen aus? Etwas sonderbar war es schon, wenn sie Schmuckverkäuferin ist, dass sie nun gar nix an Schmuck trägt. Die Frau gibt mir eh nur Rätsel auf und gerade auf ihren Abend bin ich gespannt. Dennoch meine ich, die 31 Punkte hatte sich Tom verdient.
    Was die Gäste sonst betrifft, sie haben keinen gemeinsamen Nenner und langweiligten sich und mich. Bei der Zubereitung des HG bin ich glatt eingeschlafen und war ausgeschlafen als er ser-viert wurde.

    Das lustigste des Abends:
    Christiane berät Partys und man kann sie buchen für Privatfeiern.
    Macht das wirklich jemand? - lol –

    LG rudi - bei Sonnenschein

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