Aperitif: Himbeer-Basilikum-Mule
Vorspeise: Linsensalat mit scharf marinierter Mango und frittierten Ziegenkäsebällchen
Hauptspeise: Boeuf Bourguignon à la Manu vom Rinderfilet mit würzigem Sellerie-Kartoffelpüree, karamellisierten Balsamico-Zwiebeln und eingelegten, kalten Knoblauch-Möhrchen
Nachspeise: Kalte Schokoküchlein mit Mascarponecrème und zweierlei lauwarmen Frucht-"Highlights", dazu selbstgemachter Eierlikör von Eiern glücklicher Hühner
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne (Hermann Hesse)
Und so sind alle fünf Teilnehmer mit einem derartigen Schuss an Menschenkenntnis gesegnet, dass sie sich jetzt bereits über die wunderbare Runde freuen
und sich auf herrliche gemeinsame Stunden konzentrieren dürfen.
Es ist ihnen zu wünschen, dass es positiv bleibt und nicht am Ende von dem einen oder der anderen heißt:
Man kann jedem nur vor den Kopf gucken.
Ein bisschen mehr Zeit und Raum benötigt man schon, um ein klein wenig hinter die Fassaden zu sehen.
Manuela lebt mit Hühnern, Hund, Katze und Freund Helmut in Berkenroth und sicherlich gesellt sich am Abend noch der eine oder andere Fuchs in die Nähe ihres Hauses, um gute Nacht zu sagen.
Ihre Tierliebe spürt man - um so erstaunlicher ist diese unselige Mütze mit dem Pelzbommel. Vor geraumer Zeit wurden die hier in einem Laden für 10 oder 15 Euro pro Stück verkauft. Bei diesem Preis kann man die skrupellose Herstellungsart sogleich erahnen.
Für ihr Menü jedoch hagelt es jede Menge Zustimmung und ein paar überschwängliche Worte. Nur "Küken" Vievienne hält sich zurück und gibt Manu am Ende nur sieben Punkte.
Insgesamt bekommt sie zweiunddreißig Zähler.
Natürlich ist Boeuf Bourguignon einem Gulasch nicht unähnlich und kommt mit Rinderfilet vielleicht etwas überkandidelt daher.
Der Nachtisch ist eher etwas für die Bergische Kaffeetafel. Sorry, wenn ich mich da irren sollte und dies gar nicht auf die so beliebte Kaffeetafel passt.
Als Nachtisch am Abend passt Kuchen aber auch nicht. Allemal ist etwas fluffig Leichtes am Abend besser.
Bleibt zu hoffen, dass der anfängliche Zauber bis zum Freitag anhält.
Guten Morgen, Gruß Biene
Auch ich traue der Montagsglückseligkeit nicht mehr,
AntwortenLöschenwenn alle sich herzen und lieb haben , werde ich misstrauisch.
Spätestens am Mittwoch entbrennt der Konkurrenzkampf.
Natürlich gesteuert von den zahlreichen Daniels.
Manu lieferte gestern ein recht ordentliches Menü ab,
ich mag zwar keinen Ziegenkäse aber alles Andere hätte
ich gern gegessen.
Merkwürdig finde ich immer wenn betont wird, der Ziegenkäse
schmeckt nicht nach seiner Herkunft.
Warum wird er dann bevorzugt?
Ähnlich wie bei Lamm, wenn es neutral schmeckt, wo liegt dann
der Vorzug?
Egal, ich esse Beides nicht.
Manu wohnt JWD und betreibt einen Antiquitätenhandel.
Die gezeigten Stücke waren aber eher Trödelsachen von Omas
Hausboden.
Einzelstücke können trotzdem ganz hübsch sein, wertvoll
war da aber nichts.
Ich meine aber nur die Teile , die man uns zeigte.
Es werden trotzdem ein paar Kunde in die Einöde kommen,
somit hat Manu schon mal gewonnen.
Mal sehen wie es weiter geht.
Hier ist es grau und kühl, dementsprechend ist meine Stimmung
im Keller.
Gruß Anna die auf ein bisschen Sonne wartet.
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenDas war doch ein schöner Anfang, den Manu da machte.
Manu hat mehrere Ausbildungen und jetzt mit ihrem Antiquitäten Laden auf dem Land ihre Erfül-lung gefunden. Mich verwundert es nur etwas, dass sich viele Kunden in die Einöde verirren sollten, so dass sie davon leben kann. Natürlich ist es schade, dass sie ihre Banklehre und ihr Germanistik-Studio an den Nagel gehängt hat, aber mancher findet sich eben erst später. Aber so fühlt sie sich eben wohler, mit ihren Hühnern, Hund und Katze. Ihr Freund war etwas Kamerascheu und wollte nicht vor selbige.
Was Manu in ihrer individuellen, schönen Landküche zubereitete war schon gekonnt und nicht so eben 0815. Auch dass ihre Freundin Ute dabei half die vielen Zutaten zu zerkleinern war schon OK.
VS: das sah echt toll aus und ich hätte so gerne mitgegessen.
Selbst Vivienne, die noch nie Ziegenkäse gegessen hatte, war begeistert.
HG: natürlich war es schwer für die Gäste es zu zuordnen, da sie es noch nicht mal aussprechen konnten. Es hört sich eben besser an wenn man es Boeuf Bourguignon statt Guasch nennt. Ob es ein Filet sein musste, ist natürlich so ne Frage und evtl. zu schade dafür. Das Fleisch soll schön zart gewesen sein, also gut gelungen. Die Beilagen sahen auch sehr gut aus.
Die Soße war allerdings nicht gebunden und daher recht dünn. Sie kann aber dennoch gut ge-schmeckt haben. Zumindest waren die Gäste begeistert.
DS: auch hier hatte sich Manu viel Mühe gegeben und es schmackhaft gemacht und gut angerichtet. Natürlich war das ganze Menü sehr sättigend und so verwunderte es nicht, dass das DS nicht von allen aufgegessen wurde.
Manu war eine gute Köchin, die keinerlei Fertigprodukte verwendete und eine gute GGin.
Auch wenn sie aus dem Pott stammt, so hatte sie eher den ernsten Humor des Bergischen Lan-des. Also Lachen ist nicht gerade eine Stärke von ihr.
Ob sich ihr Wunsch, dass es eine gute Runde ist, erfüllt, wird sich zeigen. Ich bin mir da nicht so sicher.
Trotz aller Lobeshymnen zog Vivienne nur die 7, obwohl sie während des Essens keine Kritik-punkte fand. Es erstaunte mich etwas, dass sie noch nie Linsen und Ziegenkäse gegessen hatte.
Wieder eine spezielle Fachfrau?
Bei Bernhard hatte ich immer das Gefühl Alfred Biolek spricht. – lol -
Auch von ihrem Laden waren die Gäste begeistert, wo so manches Schätzchen zu finden war.
Warten wir es halt ab und freuen uns einfach über den gelungenen Start.
Die 32 Punkte fand ich jedenfalls verdient.
LG rudi - in der Hitze des Tages