Montag, 4. April 2016

3. April 2016 - ARD - Tatort München "Mia san jetz da wo's weh tut"

Foto: I. N.


Mia san jetz da, wo's weh tut

Definitiv schmerzt die Qual, sich durch den Ton zu wurschteln. Der erste Gedanke gilt meinem neuen Fernseher, der scheinbar auch das erste Opfer dieses Tatortes ist:

Doch dann schalte ich kurz auf einen anderen Sender und erkenne, dass nicht nur mein Fernseher ein erstes Tatort-Opfer ist, sondern vermutlich die Geräte aller Leute, die heute den Tatort aus München gucken möchten.

Gucken können sie ja  - aber hören?

Ich verstehe weniger als die Hälfte von allem, was gesagt wird. Und so begreife ich letztendlich nicht alles vom Inhalt oder

wie die Kommissare denn nun wieder dem oder der auf die Spur gekommen sind.

Manchmal habe ich ein bisschen Glück und bin mit dem Geschehen auf derselben Höhe. Dann verlässt mich das Glück konsequent und so lange, bis ich am Ende

lückenhaft unterhalten und informiert zurück bleibe.

Es geht um Gier. Und um Liebe. Und um Prostitution.

Absolut harte Vergewaltigungs-Szenen, abgelöst durch die rührende Fürsorge Bennys gegenüber Mia.

Am Ende pflastern ein paar Leichen in einem Show-Down den Weg. Ist Benny auch unter den Toten - oder sehe ich ihn ganz kurz in einer Szene in einem Krankenbett?

Die Puppe, die an seiner Stelle überfahren wird, ist definitiv tot. Nun gut, das war sie schon, bevor sie gegen Benny ausgetauscht wurde. Leider war sie zu deutlich als lebloses Geschöpf zu erkennen.

Wenn man keinen vernünftigen Ton zur Verfügung hat, guckt das Auge doppelt gut hin.

Allerdings war dies mein letzter Tatort, falls sich die Tonqualität nicht deutlich steigert und das Niveau anderer Sendungen erreicht.

Ich gehe nicht mehr freiwillig dort hin, wo es weh tut ...

Guten Morgen, Gruß Biene


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