Dienstag, 5. April 2016

4. April 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi - Montag in Bocholt bei Melanie



Aperitif: Gin trifft Rosmarin
Vorspeise: Cremiges Mandel-Couscous mit Ras-el-Hanout, Blumenkohl und Datteln
Hauptspeise: Kaninchen-Rücken im Mohn-Pfeffer-Mantel mit Petersiliennudeln und Karotten-Vanille-Soße
Nachspeise: Kürbiscrème-Eis mit Kürbis-Crumble und gebackener Physalis



Der Experten-Talk

... denn das von Vox vorgegebene Motto lautet: Haut alle so viel Koch-Wissen heraus, wie ihr könnt! Denn der Sender möchte, dass der beruflich Kochende oder auch die beruflich Kochende so lange wie möglich unerkannt bleibt - und hat somit bewiesen, dass auch ein Sender aus "Fehlern" der Vergangenheit lernen kann.

Und bereits bei der angeblichen Grundschullehrerin gerate ich in gewisse Zweifel, ob sie statt Kreide eher Kellen schwingt, denn sie fand nicht dieses oder jenes gut oder nicht gut, sie fandE. Aua! Ein paar weitere sprachliche Schmerzen bereitet sie mir mit diversen anderen Wörtern. Das fällt in einer Küche nicht weiter auf, in einem Lehrerzimmer schon eher. Und die Kids sollten auch keinen sprachlichen Unsinn ihrer Lehrer übernehmen.

Sport und Mathematik seien ihre Unterrichtsfächer in der Schule der Kleinsten. Nun ja, wenn das schon Mathematik sein soll, was dort vermittelt wird! Wie überall, so ist auch in den nacheinander zu besuchenden Schulen immense Luft nach oben, die dann durch universitäre Studien ebenfalls noch höher steigt.

Heute kocht Melanie und ihr Präsentestes ist das Vorspeisen-Süppchen, Küchen-Studio genannt. Das gehört dem Ehemann, wird in Bocholt nicht schwer zu finden sein und nun einmal kräftig und umfassend beworben.

Desweiteren weiß ich gar nicht, auf wen ich mich im Besonderen konzentrieren soll: Kritisch sind sie alle, manchmal sogar ein bisschen übergriffig. Schubladen, von einem Gast in der Küche geöffnet, kommt auch nicht alle Tage vor.

Solche Gäste haben dann den Nachtisch so richtig verdient:

Gefrorener Kürbis, ein bisschen Sahne, püriert - als Eis ausgegeben. Mit gefrorenen Himbeeren kennt man das. Aber die schmecken wenigstens nach einem Dessert.

Aber dieses Fast-Eis (wie Fast-Food zu verstehen) bringt es einfach nicht und kann unmöglich wirklich lecker sein.

Melanie bekommt immerhin neunundzwanzig Punkte für ihr Dinner und ist damit gut bedient.

Wenn die Gäste sich gemäß der Länge der Dauer noch steigern, kann man noch allerlei Befremdliches erwarten -  jede Menge weitere Kritik sowieso.

Wie immer ist es mir egal, wer auch beruflich in einer Profi-Küche Schubladen öffnet. Spätestens am Freitag werde ich es ohnehin erfahren. Und am Montag wieder vergessen haben.

Guten Morgen, Gruß Biene


4 Kommentare:

  1. Moin @ zusammen.

    Die Küchenausstellung ist eröffnet. Melanie durfte beginnen.
    Der Titel „wer ist der Profi“ scheint sich nicht aufs Kochen zu beziehen.
    Eine typische Ernährungsberaterin, oder Foodbloggerin die alles in einen Topf wirft. Jeder Mensch muss einzeln betrachte werden, sonst wird das nix. Auch darf ruhig etwas Geschmack am Essen sein. Das betonte eintönige Sprechen passte zu dem Studio, welches sie Wohnung nannte. Wohnt da überhaupt jemand, oder war das das Kochstudio ihres Mannes?
    Die Essens-Zusammenstellung bedurfte eines besonderen Gaumens. Auch wenn es gekonnt aussah was sie da machte, eine Hilfe durch ihren Bruder war dennoch nötig.

    VS: Hartweizengrieß mit etwas Gemüse. Sollten der Blumenkohl und die Datteln an eine Oase erinnern, so ist ihr das Wüstenbild gelungen. Cremig: eine weiche, fettige Masse. Nur war sie vom Wüstenwind schon längere Zeit ausgetrocknet.

    HG: Der entölte Mohn bringt trocken keinerlei Geschmack. So aber hatte sie das Fleisch dem tro-ckenen Mohn gut angepasst. Wie hat er nur am Fleisch gehaftet? Anders wenn er aufgekocht würde, war er aber nicht. Vom zarten, gesunden Fleisch des Kaninchens sprechen und Cremefine zu den Karotten geben, ist ein Widerspruch. Sicherlich kann man Salz mit Kräutern weitgehend ersetzen, aber nur etwas Petersilie an den Nudeln, die dabei noch hart sind, bringt nix. Ein klassisches Essen einer Ernährungsberaterin, fade, aber angeblich gesund. Was allerdings gesund an Essen sein soll, das keinen Geschmack hat, weiß ich nicht. Es fehlte der Hinweis für Asthmatiker: „Genießbar nur nach Absprache mit ihrem Arzt.“ Karotten-Vanille-Soße mag lecker sein, aber zu anderen Beilagen.

    DS: wie Kirsten sagte, hätte das auch als VS durchgehen können. Wie aber der blasse Blätterteig zu dem Gesundheits-DS passen sollte, war mir ein Rätsel. Das Eis war eine schnelle Nummer, alias Tim Mälzer. Die Bezeichnung Crumble für die trockenen Pumpernickel-Krümel, war auch fehl am Platze.

    Wofür 29 Punkte, ist mir ein weiteres Rätsel. Für eine Staublunge vergebe ich keine 7 Punkte.
    Natürlich ist sie nicht der Profi. Auch ein Profi nimmt Cremefine vor der Kamera, wenn es bezahlt wird. Es passte nur nicht zu dem Gesundheitsessen. Als GGin war sie steht’s bemüht und freundlich. Einen Profi konnte ich bisher nicht ausmachen, aber Tom könnte ich mir am ehesten als solchen vorstellen. Tom geht gerne auf Haushaltsmessen, was Christiane erstaunte und nachfragen musste. Überhaupt scheint sie ein Frageprogramm geschluckt zu haben. Ich könnte sie mir bei einer Ermittlungsbehörde vorstellen.
    Wie sich die Damen im Laufe der Woche verändern, wird man wie immer abwarten müssen.
    Lustig wird es sicherlich kaum.

    LG vom hungrigen rudi - hier regnet es

    AntwortenLöschen
  2. wieso haben soe alle ein pinkes band am handgelenk?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vielleicht gibt es am Freitag eine Erklärung dazu. Einen guten Morgen, Gruß Silvia

      Löschen