Dienstag, 22. Dezember 2015

21. Dezember 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Weihnachts-Spezial - Montag in Bottrop bei Daniel und Sascha mit Schnibbelhilfe Brigitte


Aperitif: BOTpunsch
Vorspeise: Festtagssuppe mit Klößchen-Variation und Weihnachtseinlage
Hauptspeise: Hirschhüfte mit Whisky-Haselnuss-Bacon-Kruste und Semmelknödel-Soufflés
Nachspeise: Lebkuchen-Parfait auf Fruchtspiegel mit Schnee-Engel


Drei sind eine zuviel

Eine Schnibbelhilfe, die auf Reisen geht, um zwei andere Menüs zu genießen (vielleicht) und zu bewerten - das ist neu. Wie nur hat sie ihren Sohn Sascha früher satt bekommen? - Sie erzählt, dass sie heutzutage gerne für die beiden Jungs Kohlrouladen zubereitet, beim Sauerbraten ist dann aber schon vor dem Genuss Schluss mit der kurzen Ein-Posten-Liste der aufgezählten Essen, die sie ihnen kredenzt. Den kann die Oma schon besser. Welche und wessen Oma auch immer.

Dafür kann Brigitte Rosenkohl schneiden, zu Wasser lassen und Suppe auffüllen, am Kopf des Tisches sitzen und sogar Tassen und Teller vorher zu den Gästen transportieren.

Das wird Diskussionen vor der Bewerbung beim Sender gegeben haben, denn obwohl die eigentlichen Köche Sohn und Schwiegersohn sind - muss Brigitte die erste Geige spielen. Ihre Küche, ihre Sendung! Oder: Ihr Sohn, ihre Befehlsgewalt?

Die drei versichern, sich gut zu verstehen. Das verstehe ich nur, wenn ich die Tatsache berücksichtige, dass Männer ihre Ohren gut auf Durchzug stellen können ... Die kleinen und mittleren Spitzen bekommen die doch überhaupt nicht mit!

Die Gäste reisen auch jeweils zu zweit an, und ob es später weitere wichtige Schnibbelhilfen geben wird, zeigen die nächsten zwei Sendungen.

Hans, der Heiner genannt wird, und seine Frau Susanne kommen aus dem hohen Norden, um den tiefen Westen nicht so ganz zu verstehen. Er ist der dröge Typ, dem nicht viel wirklich schmeckt: Wortkarg und geizig mit Punkten. Fünf ziehen die beiden am Ende.

Die beiden Jungs Mats und Markus, die alles lustig finden - zücken die acht. So bekommt die Runde um Mutter und Schwiegermutter Brigitte dreizehn von zwanzig möglichen Punkten.

Aber vielleicht bekommt sie zu Weihnachten den gewünschten Swimming-Pool, um sich selbst zu Wasser zu lassen.

Ganz abtauchen aus dieser Sendung für die kommenden zwei Tage würde mir persönlich besser gefallen.

Guten Morgen, Gruß Biene






3 Kommentare:

  1. Guten Morgen Biene,
    abtauchen, das werde ich vielleicht tun.

    Zumindest gestern habe ich es gemacht, ich war überfordert
    und da eine längere Sendezeit bevorstand, wählte ich die
    Tauchvariante.

    Ich bin eine treue PD-Guckerin, mache heute bestimmt zur
    Sendezeit wieder den Fernseher an, aber wenn nach 10 Minuten
    wieder nur Sendefüllzeitkommmentare kommen, dann ...siehe oben.

    Euch allen einen schönen Tag.
    Gruß eure Anna

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  2. Ja, wer sagt`s denn? Da war es doch: Das ganze gräuslich-menschliche Panoptikum derer, die man aus gutem Grund nur 1x jährlich sieht:

    Alle Rollen waren vortrefflich besetzt: Die sich in den Vordergrund spielende, stets leicht beleidigte, aber gerne selbst stichelnde Mutter, die nach aussen freundliche Tante/Cousine, aus dem Norden angereist, die hintenrum alles schlecht macht und die unbedarften Youngsters, die hinterher sowieso in er nächsten Kneipe einen drauf machen.

    Die Gastgeber geben sich halt Mühe und leben in ihrer glücklichen kleinen Traumwelt, so leicht lassen die sich nicht aus dem Paradies vertreiben, Erzengel Brigitte wird schliesslich auch täglich abgewehrt...

    Dialoge, unterhaltsam und anspruchsvoll wie die Aufführung eines dörflichen Laienspiels, strapazierten Nerven und Durchhaltevermögen des Zuschauers bis zum Äussersten.

    Meditatives Brötchenzerfetzen stand für Mutter Brigitte auf dem Spielplan, mit der Ruhe eines indischen Yogis nahm sie sich der Aufgabe an, diese Frau, unwesentlich älter als ich, die mir dennoch wie meine Großmutter erschien.

    Weil sie in einem fort vom Alter faselte. Herrgott Brigitte, die meisten arbeiten mit 61 noch 5 Jahre lang, lass es doch nochmal krachen, Frau!

    Das Essen war angeblich ok, nur zu wenig gewürzt, laut Heiner, dem King of Pepp. Der alle Kohlsorten kennt, der Abend reicht nicht aus, weil ihm alle halbe Stunde noch eine einfällt.

    Das Vorsüppchen sah ansonsten gut aus, hatte alles - und noch mehr - was eine solche braucht, sogar Sterne!

    Der Hauptgang bot sogar Köstliches! Der raffinierte Nussmantel der gegrillten Hirschhüfte, vielleicht ein wenig zu rosa, und warum hat er sie nicht vorher noch vernünftig untersucht, die Sehne in Susannes Stück sah wirklich eklig aus...

    Die Semmelmuffins waren nix, echt Brigitte, das war weder Souffle noch Knödel, sondern was zum Fenster einschmeissen.

    Die Sosse war bestimmt klasse, als sie lange genug eingekocht war, der Rosenkohl, na ja - die kompletten Köhlchen hätten bestimmt besser geschmeckt!

    Halt: Heiner meldet sich nochmal "Wirsing", sagt er.

    Dessert, Hart und bröckelig, sowohl der Baiserengel, als auch das Parfait, einzig die frische Orangensosse war wohl wirklich ein Genuss.

    Ein Weihnachtsdinner wie viele: Gewollt und am Stress gescheitert, dennoch 7 Punkte war die Mühe wert und gute GG waren die 3 auf jeden Fall.

    5 Punkte sind einfach hinterlistig. Da ist man froh, wenn die Bagage wieder abzittert nach dem Fest.

    Auch heute werde ich mich wieder vor die Glotz quälen, das Leben ist schliesslich kein Ponyhof!
    Ausserdem bin ich jetzt schon heiss auf Heiner, was er wohl zu sagen hat? Und Susanne, ob sie sich wohl gut versteht mit Brigitte in der Rolle der Richterin?
    Gemeinsam vernichtende Urteile fällen? Irgendwie kann ich mir da ein Herz und eine Seele vorstellen..
    Huch, was bin ich gespannt!!!

    Susi Flitzebogen grüßt

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  3. Moin @ zusammen.

    Das Pärchen-Kochen gestern war ja grausam. Wo finden sie nur solche Exoten immer.
    „Doch die Mutter ist immer dabei, doch …..“ - lalala
    Die beiden Studenten haben mir gefallen, sie bekommen wenigstens ein paar Tage gutes Essen.
    Aber einen Beitrag für 10 Min Kochen schreibe ich nicht, das ist doch albern.
    Herrlich auch die beiden Fetten. Er sagte doch: „Da muss noch mehr kommen.“ Meinte er damit die Menge? Lachen musste ich, als sie sagte, dass sie nicht so auf süß stehe. Ich würde sie nicht 10 Min mit einem Christstollen alleine lassen. Er mag nicht so gern Alk, aber geht in die Küche und atmet mal eben eine Flasche Bier ein. Nee bei aller Liebe, das ist ganz schlechte Comedy.

    Ich wünsche allen ein fröhliches Weihnachtsfest und bleibt alle gesund.

    LG rudi Wichtel

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