Vorspeise: Linguine 'Scoglio (Pasta mit verschiedenen Meeresfrüchten)
Hauptspeise: Rinderfilet mit Salmoriglio Sauce, Rosmarinkartoffel und Cime di Rapa (ital. Stängelkohl)
Nachspeise: La Cassata Siciliana (sizilianische Festtagstorte mit Ricotta)
Janis muss Francos Wunschmenü kochen
Dinnercrash! - Der Schwarze Montag!
Janis' Leben könnte so schön und friedlich sein: Mit seiner Ex-Ehefrau teilt er sich nicht nur das Sorge-, sondern auch das Aufenthaltsrecht für seine kleine Tochter. So ist Melissa an je zwei Wochen im Monat beim Papa und zwei bei der Mama.
Zeit genug, sich beim Perfekten Dinner zu bewerben und so nebenbei in einer Woche möglicherweise 3.000 Euro zu polstern! Vielleicht hätte er sogar eine reelle Chance auf den Sieg gehabt, aber manchmal kommt das Leben dazwischen:
Hier in Form eines Schwarzen Montags und in Gestalt eines Dinner-Crashers! Der italienische Oldtimer ist der Pate für Janis' heutiges Dinner: Es erinnert ihn an seine Kindheit in Sizilien und an Sonne, Meer und weiß der Geier was sonst noch.
Zunächst freut Janis sich über ein italienisches Menü, doch schnell wachsen Unbehagen und auch ein bisschen Verzweiflung: Sein breites Lachen spricht nicht in jeder Szene eine lustige Sprache. Was um Himmels Willen ist Cime di Rapa? Das kann zwar geklärt werden, doch so einfach bekommt man den Stängelkohl gar nicht - und er ersetzt ihn durch den geschmacks-verwandten Broccoli. Die Sauce zum Rinderfilet führt ebenfalls zu Kopfschmerzen - und letztlich einem falschen Verständnis für die Zusammensetzung. Dass die Cassata zwölf Stunden gekühlt werden soll - eine dumme Nebensächlichkeit am Abend der Verhängnisse.
Die Gästemeute trudelt ein, und mit ihr beginnt die Schlacht um die schönsten Erinnerungen an frühere Gerichte und um die Siegprämie. Kommissarin Daniela ist unzufrieden, dass die Nudeln nicht selber gemacht sind - während Franco die gefrorenen Meeresfrüchte schmeckt, die einfach im Gegensatz zu den frischen nicht viel her machen. Es soll sogar in manchen Fischläden zuvor Aufgetautes zu kaufen geben. Und direkt am Meer liegt München nicht, auch wenn es der Stadt gut zu Gesicht stünde.
Dafür errät Pressefotograf Franco Danielas Beruf. Keinen guten Draht hat er im Gegenzug zu zurückhaltender Kritik, aber offenbar ist er nicht angetreten, um zu genießen. Er atomisiert die Speisen in böse dosierte Worte, man könnte auch sagen: Er schmeißt Bomben.
Er findet kein Haar in den Speisen - lässt aber kein gutes an ihnen. Und dann kommt der Kuchen, und man denkt für einen kurzen Moment: Volltreffer, das schmeckt dem Italo-Münchener. Volltreffer versenkt, Janis! Es schmeckt "interessant" für Franco und erinnert nur in winzigen Nuancen an irgendetwas, das ihm schmeckt ...
Und den Worten lässt er Taten folgen: Janis bekommt von ihm vier Pünktchen. Auch Konstantin zeigt sich wenig großzügig und setzt nur einen Punkt drauf.
Wo und wie man Ärger bekommen kann, weiß Vox ganz genau.
Guten Tag, Gruß Biene
Janis wurde uns mit einem breiten Lachen in Dauerschleife präsentiert. Ich dachte,
AntwortenLöschenjetzt haben sie wieder ihren Quotenschwulen am Wickel.
Weit gefehlt, sorry Janis.
Nicht weil das mit dem Quoten.... unzutreffend ist, das war nur gegen Vox gerichtet
sondern weil er sich auch als richtig netter Daddy und guter Gastgeber entpuppte.
Das Schicksal schlug in Form von Francos Wunschmenü gnadenlos zu.
Selbstgefällig verkündet der Italiener wie großzügig er über nicht selbstgefertigte
Tortenböden oder Nudeln hinweg sieht.
Weil Italiener angeblich auch die gekaufte Variante bevorzugen.
Ja, ja da hat er wohl beim Besuch seiner Mama nicht richtig zugehört.
Möglich wäre aber auch, dass er vor hat bei dem von ihm zu erwartenden Koch-
künsten auf die Herstellung solcher Kleinigkeiten zu verzichten.
Da kann er dann sagen, ich habe das auch nicht berücksichtigt.
Armer Janis, wenn er wüsste, wie der Pate tickt . Nach diesen Aussagen ist
er ja mit 4 Punkten gut benotet worden. Sonst hätte es evtll. nur zwei gegeben?
Das Rinderfilet sah gut aus, sollte das als Steak gebraten werden? Wo stand das?
Die Falle mit dem Gemüse , das war schon sehr offensichtlich.
Natürlich hätte der Brokkoli nicht kalt sein dürfen aber so ein Gedöns zu machen
war schon grenzwertig.
Die Torte, hochgelobt und kalt bewertet.
Ich habe mich so richtig reingesteigert in meine Wut auf Franco aber auch auf
diesen selbstgerechten Bartträger und die werdende Mutter.
Spießig, ungerecht und kleinlich , das fällt mir dazu ein.
Ich wünschte die kleine Asiatin hätte heute ein wenig Erfolg.
Die Vorschau lässt Schlimmes erahnen.
Schauen werde ich auf jeden Fall, ich hoffe am Freitag muss Franco asiatisch
kochen.
Aber so schwer ist das auch wieder nicht, da erwartet niemand selbst gemachte
Glasnudeln und die ganzen Soßen sind ja auch schon fertig.
Mit bösen Gedanken an die drei "sympathischen" Teilnehmer dieser Woche
grüße ich aus der Schafskälte, eure Anna
Freude schöner Götterfunken: Das wird eine Woche der gesalbten und gebenedeiten Menschlichkeit, Emphathie, des großzügigen Gönnens und Geniessens!!
AntwortenLöschenWieder einmal werden fünfmal edle Zutaten ärgerlich und zähneknirschend mit schlechtem Karma kaputt gekocht und in dunkler Aura serviert und verzehrt. Wem in aller Welt soll das was bringen? Denn selbst der lästerfreudigste Zuschauer ist nur noch abgestoßen.
Gestern nun trieb der altersmäßig gut abgehangene italienisch-bayrische Toro Franco die hysterische Lettisch-Bayrische Hyäne Janis vor sich her. Erbarmungslos.
Das unwürdige Spiel begann schon bei der undeutlich mit Palermoakzent genuschelten Menüübermittlung. Wer sollte daraus schlau werden. "San" oder "Sal" moriglio" der Unterschied war nicht zu hören, daran scheiterte aber schon die erste Internetrecherche.
So hatte also Janis kein Rezept und keinen Plan. Aus Olivenöl, wurden missverstänliche Oliven, wie beim "Stille-Post-Spiel" ging alles immer mehr den Bach runter.
Warum Janis in der Weltstadt München allerdings keine andere Einkaufsquelle wählte als diesen 08/15 Supermarkt - selber Schuld - mir fallen in HH mindestens 3 Quellen in nächster Nähe ein, für original italienische Produkte, inklusive frische Meeresfrüchte und guten Fischfond.
Linguini selber machen - diese Forderung ist mehr als albern - hier ist das Fertigprodukt sogar die bessere Wahl.
Ich hätte ein schön eingekochtes Tomatenolivensugo vorher geschmurgelt, die Meeresfrüchte mit Knobi und Kräutern a la minute angebraten, mit Fischfond und Wein abgelöscht, Sugo dazu gefügt. Dann die Liguini drunter - fertig.
Toros Meinung, dass da keine frischen Tomätchen dran gehören, teile ich. Wenn auch zähneknirschend. Das ist dieses dämliche Wunschding, wo Menschen zum Dilettantismus gezwungen werden.
Ich schalte P.D:ein, um eventuellen Könnern zuschauen zu dürfen, muss aber eventuellen Könnern beim vorprogrammierten Scheitern zugucken.
Parmesan gehört nicht über Pasta mit Meeresfrüchten. Auch da hat Toro recht. Und das war ja sowieso keiner, wie ihro Gnaden Papst Franco herumzeterte und außerdem war zu wenig Sosse und auch kein Brot, um die Sosse auf zu nehmen (was scih ja irgendwie wieder ausgleicht) und Weihnachten war mehr Lametta.
Aber das Lametta von Toro ging gestern ununterbrochen weiter:
Das Hauptgericht: Es wäre fast ein Standgericht mit sofortiger Hinrichtung des Kochs geworden.
"Eine Unverschämtheit", vor Empörung flatterten die Ochsenbäckchen unseres Toros: Der Brokkoli war kalt. Nun - schön ist das nicht.
Ich glaube, da hatte Janis längst kapituliert, war entflattert in nervöses Händegewedel und hysterisches Koleratur Gelächter.
"Mein Interprätaßionn von das Männuu" stammelte er ein um`s andere Mal, ein hektisches Kaninchen, niedergemetzelt vom starren Patenblick.
Das Fleisch war recht durch, die Sosse konnte nur seltsam sein, mit diesem schwarzen Olivenmus und dem Rotwein, die Kartoffeln waren wohl einigermaßen, der Brokkoli, s.o. (Im übrigen hätte man den Rübstiel bestimmt im Italomarkt bekommen)
Das Dessert war eine fiese, fette 50er Jahre Torte, der Toro das Schönste genommen hatte, die guten kandierten Früchte und der selbstgebackene Biskuit, denn ja, der muss bei der Cassata wirklich sein und die muss 12 Stunden durchziehen, dann ist sie ein Traum.
Und mit selbstgemachtem Pistazienmarzipan hat das Dessert auch wesentlich weniger Süsse. Das war der traurige Schatten einer Cassata, aber mehr wäre nicht drin gewesen unter diesen Bedingungen.
Franco hat in Konstantin einen Bruder im Geiste gefunden: Was für unsympatische Menschen. Und auch dieser oberschlaue schnelle Brüter, die alles in drei Sekunden selber machen würde, hat sich nicht wirklich in mein kleines, reinesHerzelein gesendet. Ich gucke nur noch , um sie alle scheitern zu sehen.
Hier ist trübe, kalte Suppe. Doofes Norddeutschland, liebe Grüße Susi
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenAus München kamen meist schöne pD-Wochen. Da musste doch mal was geändert werden.
Mit Erfolg wurden Krawalltypen gefunden. Eine Neuerung gab es und sage keiner, VOX wäre nicht lernwillig. Ab jetzt kann man sein eigenes Menü nicht mehr ziehen.
Janis der arme Kerl, musste die Woche beginnen. Sein größtes Problem war, seine Nerven gere-gelt zu bekommen. Ob er nun ein großer Hobbykoch ist, konnte er nicht wirklich zeigen. Das Endergebnis war sehr bescheiden und hätte er nicht die Hilfe seines Freundes gehabt, hätten es auch 0 Punkte von dem einen oder anderen geben können. Ein schweres Menü hatte Janis nicht gezogen, aber schwierige Gäste.
VS: das bekommt man in jeder Italienischen Imbissbude, allerdings mit Sahnesoße. In der zu kleinen Pfanne konnte eine Vermischung gar nicht gelingen. Das Anrichten war fast lustig, denn Spaghetti im Ring, ist ähnlich wie Suppe im Sieb. Franco hat Blödsinn verzapft, denn gerade Italiener beklagen, dass die Deutschen ihre Pasta in Soße ertränken. Somit hätte er eigentlich zufrieden sein müssen. Auch seine Aussage, dass die VS mindestens 3 x so viel sein müsste, zeigte nicht, dass er ein Feinschmecker ist. Auch ist es unmöglich, hier frische Meeresfrüchte zu bekommen.
Aber was soll´s, Franco ist ja auch nicht frisch. – lol – Fast hätte ich es vergessen, der Parmesan war für Franco kein echter. Dabei frage ich mich aber, wieso Franco überhaupt Parmesan selber drüber hobelte, wo da gar keiner darauf gehört? Der Kerl ist einfach nur ein Schwätzer.
HG: Dass er Olivenbrei statt Olivenöl für die Soße nahm, zeigte etwas von Unkenntnis. Natürlich war er nervös, aber so sehr kann man sich doch nicht vertun. Die Soße sah nicht nur unappe-titlich aus, sondern schmeckte den Gästen auch so. Zumindest in dem Punkt stimme ich zu. Ob das Rindfleisch wirklich noch so toll war, konnte bezweifelt werden. Beim Anschnitt sah es gut aus, aber wie lange war es zum Warmhalten in der Röhre und ist nachgegart? Gut, Stängelkohl ist ziemlich unbekannt hier, aber hat Janis nicht gegoogelt, kann er das auch nicht? Kalter Broccoli schmeckt nicht, ohne wenn und aber, das war nix. Chinakohl z.B. hätte da besser gepasst, abner was soll´s.
DS: Kuchen ist kein DS und dieser Aufguss von Fertigprodukten schon gleich gar nicht. Egal wie lange die in den Kühler muss, ob 5 oder 12 Stunden, der Vorschlag von Franco war total daneben und Franco disqualifizierte sich endgültig als Könner und fairer TN. Das Cassata kein Eis ist, wenn sie aus Sizilien kommt, ist klar, denn Eis kommt aus Norditalien.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenJanis gab sich alle Mühe nicht nervös zu sein, aber kochen ist was anderes. Womit wurde er ge-zwungen dabei mitzumachen? Als Analytiker hätte ich ihn mehr zu getraut, zumindest was das Auffinden der Zutaten/Speisen betraf. Für die Einspielung seiner Lache, die an Mr. Ed erinnerte, konnte er ja nichts. Von der Sache her hat er mit 23 Punkten noch zu viele erhalten. Wie es aber im Vergleich aussieht, wird man abwarten müssen.
Fan, eine chinesische Münchnerin, ist bis jetzt der ruhige Teil der Gruppe. Was sie am Herd zau-bert, so ganz ohne die Fertigprodukte aus dem Asia-Laden, wird sich zeigen.
Ich will nicht gehässig sein, aber es wäre schön gewesen, hätte Daniela dieses Menü gezogen.
Die anderen sollten daran denken wenn Daniela ihren Kochtag hat, dass sie für nicht selbst ge-machte Kartoffeln und Reis und nicht selbst geschlachtetes Rind, Lamm, Schwein oder Geflügel Punkte abziehen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kripo-Kollegen ihren Mutterschaftsurlaub genießen.
Konstantin, der Mitläufer, der sich gerne von Franco beeinflussen ließ und mit seinem Wissen und seiner eigenen Meinung sich sehr hinter dem Berg hielt.
Franco, der Calmund der Runde. Allerdings kann RC kochen.
Das war mir klar, dass er als Sizilianer eine Polizistin auf 100 m erkennt. Nur warum sprach er immer davon „wir Italiener“, er ist doch Sizilianer.
Er hat ein Gericht ausgesucht, das eigentlich niemand nach den Vorgaben richtig zubereiten kann. Wie selbstverständlich erwähnte er, dass es den Stängelkohl in Deutschland nur ganz selten gibt, da er hier nicht angebaut wird. Ich behaupte dass es Absicht war, um von vornherein Minuspunkte zu geben. Auch glaube ich nicht, dass er selber dies hätte kochen können. Franco ist mir von Anfang an sehr sympathisch. – lol – Ich bin gespannt auf Freitag, wenn Francos Mutter kocht.
LG vom seltenen rudi
"a horse is a horse, of course, of course" genau, Rudi - Mr. Ed, war es, das sprechende Pferd! Was habe ich mir das Hirn zermartert, blieb immer bei irgendwelchen Jim Henson Puppen stecken, aber da kam ich auch nicht so recht weiter. Der gute alte Mr. Ed.
LöschenHab mich gefreut, von dir zu lesen, liebe Grüße Susi
Hi liebe Susi,
Löschennun ich weiß ja auch nicht alles, aber schön wenn wir uns ergänzen können. – lol –
Dabei habe ich Mr. Ed nie gerne gesehen.
Ich hoffe dein Hirn erholt sich bis Fan dran ist. - lol –
Nebenbei, ich freue mich auch immer von dir zu lesen.
Es waren aber auch blöde Tage für mich, Untersuchungen und Termine und Privates.
LG rudi