sollte auch reichen, wenn Jörg und seine Lebensgefährtin sich sogar in einem 90-cm-Bett nicht dermaßen auf die Nerven und Knochen gehen - wie es sonst aller Welt ergehen würde in einem Bett von diesen Ausmaßen.
Die Sterne eines Sternekochs, wie ihn seine Freunde und Kinder nennen, kommen ihnen sicher nicht in die Quere. Die Sterne spuken oben auf dem ollen Dachboden und lassen sich von Jörg am aller wenigsten einfangen.
Er lebt in einem geerbten Haus, das im Jahre 1884 erbaut wurde - und selbst die Möbel scheinen noch aus dieser Epoche zu stammen. Und dass die entfernt verwandte Tante ihm dieses "Schätzken" vermacht hat, ist sicher nicht auf der Tatsache begründet, dass ihm eine Schatzkiste aus dem Haus als Kind so gut gefiel.
Vermutlich wollte niemand sonst dieses Haus erben! Denn auf jedem Friedhof ist es lebendiger und geordneter.
Und es kostet jede Menge Geld, so was auf Vordermann zu bringen. Und da er dort seit über zehn Jahren lebt, ist eine anstehende Renovierung vermutlich vorgetäuscht.
In dieser Woche kann ich keinen Sieger der Herzen ausmachen, aber einen Zweitplatzierten, mit dem ich Mitleid empfinde. Hier macht sich einer in jeder Lebenslage etwas vor!
Einer seiner alten Wohnwagen darf besichtigt werden - inklusive einem Campingführer aus den fünfziger Jahren. Hat er noch kein Museum gefunden, das Interesse bekundet?
Offenbar gibt es in dem verfallenen Haus kein Badezimmer! So - wie es auch keinen Sternekoch gibt in diesem Refugium der Alternativlosigkeit.
Ach ja, er hat auch noch gekocht! Mallorca ist sein Motto. Für die Vorspeise hat er endlos lange gebraucht - in der gleichen Zeit bekommen andere Leute Kinder und renovieren Häuser.
Am Ende ist er der Zweite der wohlmeinenden Runde. Und der letzte, der sich im Fernsehen hätte präsentieren sollen.
Sorry, in meinem Kopf spukt es, Gruß Biene
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